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Hypertext Markup Language

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dk:Hypertext Markup Language

Die Hypertext Markup Language (HTML) ist ein auf SGML basierender Sprachstandard. Er dient zur Formatierung von Text, wobei nicht das genaue Aussehen sondern die logische Funktion der Textteile beschrieben wird. Das WWW basiert auf diesem Standard. Die Programme, die die logische Struktur des Codes interpretieren und als formatierte Seiten darstellen, werden Web Browser genannt.

Das interessanteste Merkmal von HTML-Seiten sind wohl die Hyperlinks, unterstrichen und farblich hervorgehoben dargestellte Texte, bei deren Anklicken zu einem anderen Inhalt verzweigt wird. Dieser Mechanismus lässt sich nicht nur im Internet nutzen, sondern auch bei Verweisen auf Dateien im eigenen Dateisystem, oder sogar auf andere Stellen im selben Dokument.

Die Formatierung erfolgt mit Hilfe von Marken (tags). Dabei gehören jeweils zwei Marken zusammen. So wird eine Hauptüberschrift mit der Anfangsmarke <h1> eingeleitet. Der Text bis zur zugehörigen Endmarke </h1> wird nun als Hauptüberschrift interpretiert. Wie dies geschieht, ist nicht festgelegt. So kann der Text beispielsweise in einer eigenen Zeile mit größerer Schriftart gesetzt werden.

HTML ist hypertext-fähig. So kann mit Hilfe der anchor-Marke auf andere Seiten verwiesen werden:
<a HREF="irgendwo">link-Text</a>
Hier wird auf die URL irgendwo verwiesen. Der link-Text wird dabei als Link dargestellt. Man kann nun - häufig durch anklicken des link-Textes mit der Maus - nach irgendwo gelangen.

Die logische Beschreibung der Struktur des Textes ermöglicht es, dass der Text an die Hardware-Voraussetzungen, die Wünsche und die Bedürfnisse des Benutzers angepasst angezeigt werden kann. So kann der Text einem Sehbehinderten auch vorgelesen oder als Braille-Schrift ausgegeben werden.

Neuere Sprachmittel in HTML ermöglichen eine genauere Definition der Darstellungsweise der Seiten. Beispiele hierfür sind frames und style sheets (CSS). Nach dem Willen des W3C-Konsortiums wird HTML in Zukunft durch XHTML abgelöst, eine Neuformulierung des HTML-Standards auf Basis von XML.

1996: HTML 2.0 (RFC 1866)

Jan 1997: HTML 3.2 ([1])

Dez. 1997: HTML 4.0

Dez. 1999: HTML 4.01 ([2], kleinere Fehlerkorrekturen)

Weblinks:

Lernen von HTML

Für Computer Anfänger ist es nicht ganz einfach mit HTML zurechtzukommen, da es praktisch einer einfachen Programmiersprache entspricht.
Es gibt ein deutschsprachiges und sehr umfangreiches Projekt, mit dem man HTML lernen kann. SelfHTML : [3]
Man kann sich den Einstieg in HTML entscheidend erleichtern, wenn man Internetseiten zuerst mit einem WYSIWYG-HTML-Editor erstellt und sich dann den Quelltext betrachtet. Oft erzeugen diese Editoren jedoch nicht ganz fehlerfreies, für praktische Belange aber ausreichendes HTML.

Unter Windows empfiehlt sich das Programm

Unter Linux kann man recht gut mit dem HTML-Editor von Staroffice unter kde 3 oder OpenOffice arbeiten. Zudem gibt es für Linux u. a. noch einen Quelltext-Editor namens QuantaPlus, mit dem sich gut arbeiten lässt.

Unter Macintosh bietet der Editor Pagespinner Anfängern einen guten Einstieg.

Siehe auch: DHTML