Zum Inhalt springen

Hermann Staudinger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 2. Juli 2005 um 11:52 Uhr durch Hansele (Diskussion | Beiträge) (- Kat, siehe Meinungsbild zu Personen-Städte-Kategorien). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Hermann Staudinger (* 23. März 1881 in Worms; † 8. September 1965 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Chemiker.

Staudinger gilt als Begründer der Polymerchemie (Chemie der Makromoleküle). Für seine Leistungen erhielt er 1953 den Nobelpreis für Chemie. Staudinger ermittelte unter anderem die Beziehung zwischen der Molekülmasse eines Polymers und der Viskosität von dessen Lösung.

Bei der nach ihm benannten Namensreaktion, der Staudinger-Reaktion, werden Azide mit Triphenylphosphan unter Bildung eines intermediären Triphenylphosphanimins in Amine umgewandelt.

Hermann Staudinger hat in Freiburg an der Universität gelehrt, dort ist auch das Hermann-Staudinger-Institut beheimatet. Genealogisch betrachtet ist Hermann Staudinger über seine Vorfahren siebenmal mit Goethe verwandt (kein Scherz).