Liste der Baudenkmäler in Emmerting
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In der Liste der Baudenkmäler in Emmerting sind die Baudenkmäler der oberbayerischen Gemeinde Emmerting und deren Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Bayerischen Denkmalliste, die auf Basis des Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt und seither laufend ergänzt wurde.[Anm. 1]
Unterememrting
- Hüttweg; Sog. "Weißkreuz, Hirsch- oder Stachelsäule", Steinmal mit Nische.
- Untere Dorfstraße 31; Bauernhaus, Wohnteil in Blockbauweise mit profilierten Bügen, 1. Viertel 18. Jh.; angebauter Stallstadel mit Bundwerkoberteil, Mitte 19. Jh.
- Untere Dorfstraße 33; Bauernhaus, erdgeschossig, mit Blockbaugiebel, Ende 17. Jh.; quer angebauter Stallstadel mit Bundwerkobergeschoß, Mitte 19. Jh.
- Untere Dorfstraße 35; Bauernhaus eines Vierseithofs, mit Blockbauobergeschoß über Brockenmauerwerk, Anfang 19. Jh.
- Untere Dorfstraße 37; Bauernhaus mit Blockbauobergeschoß über Brockenmauerwerk, 2. Hälfte 17. Jh.
- Untere Dorfstraße 39; Mitterlehnerhof, Bauernhaus, Tuffquaderbau mit aufgemalten Fugen und Fenstergittern, bez. 1867; Einfahrtstor gleichzeitig.
- Untere Dorfstraße 44; Bauernhaus, Blockbauobergeschoß und bemalte Pfettenköpfe, Ende 17. Jh.
- Untere Dorfstraße 45; Bauernhaus, Blockbauobergeschoß, bez. 1794.
- Kapelle; 19. Jh.; nördlich am Wald.
- Steinsäule; profiliert, vermutlich Hochgerichtsmal der einstigen Herrschaft Wald.
Bruck
- Bruckerstraße 30; Bauernhof; Wohnstallhaus 18. Jh., Holzteile mit Bemalung; Bundwerkstadel, bez. 1829; Bienenhaus, 1. Hälfte 19. Jh.
Oberemmerting
- Bei Alte Poststraße 21; Wegkapelle, 1. Hälfte 19. Jh.; mit alter Ausstattung; am ehem. Wallfahrerweg nach Altötting.
Seng
- Kastler Straße; Kleine Wegkapelle, sog. "Gareiskapelle", mit geschweiftem Gesims, Ende 18. Jh.; am ehemaligen Wallfahrerweg nach Altötting.
- Kastler Straße 12; Kleiner Dreiseithof; Bauernhaus mit Gitterbundwerk über der Mittertenne, bez. 1832; zwei Querstadel mit Kopfbügen, der südliche davon mit reichem Gitterbundwerk, um 1835.
Literatur
- Michael Petzet: Denkmäler in Bayern: Oberbayern. - Hrsg.: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 1986
Anmerkungen
- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Weblinks
- BayernViewer-denkmal (interaktiv, erfordert Java)