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Radom

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Radom
Wappen von Radom Radom in Masowien (Polen)
Basisdaten
Staat: Polen
Verwaltungsbezirk: Masowien
Einwohner: 228.000 (2004)
Fläche: 111,7 km²
Höhe: ? m ü. NN
Postleitzahl: 26-600 bis 26-618
Telefonvorwahl: (+48) 48
Geografische Lage: Koordinaten fehlen! Hilf mit.unbenannte Parameter 1:51_24_N_21_10_E_type:city, 2:51° 24' nördl. Breite
21° 10' östl. Länge
KFZ-Kennzeichen: WR
Nächster Flughafen: Flughafen Warschau
Homepage der Stadt Radom

Dieser Artikel befasst sich mit der Stadt Radom. Weiteres siehe Radarkuppel


Radom /ˈradɔm/ ist eine Großstadt des Verwaltungsbezirks Masowien im zentralen, leicht südöstlichen Teil Polens - rund 90 km südlich der Landeshauptstadt Warschau zwischen der Weichsel und dem Fuß des Heiligkreuzgebirges. Radom hat sieben Hochschulen und ist bedeutender Verkehrsknotenpunkt der Linien Warschau-Krakau sowie Berlin-Kiew.

Wirtschaft

Die metallverarbeitende Industrie, die bis 1989 das wirtschaftliche Bild Radoms bestimmte, existiert in dieser Form nicht mehr, so dass Radom als Industriestadt von relativ hoher Arbeitslosigkeit betroffen ist.

Geschichte

Radom wurde 1155 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Die Blütezeit der Stadt lag am Ende des 15. Jahrhunderts, als der polnische König Kasimir IV. die Stadt zu seiner Residenz machte. Mit der dritten polnischen Teilung 1795 wurde Radom Österreich zugeschlagen. 1809 bis 1815 gehörte es zum Herzogtum Warschau und danach zum Königreich Polen, das unter russischer Herrschaft stand.

Im September 1939 fand im Raum Radom eine Kesselschlacht statt, in der technisch unterlegene polnische Truppen von deutschen Panzerverbänden aufgerieben wurden. Während der deutschen Besatzung betrieben die Deutschen hier ein Außenlager des KZ Majdanek.

1976 kam es in Radom zu Arbeiterunruhen, die von "Sicherheitskräften" niedergeschlagen wurden.


Sehenswürdigkeiten

Sehenswert sind die Katharinenkirche und das Rathaus. Jeden September findet in Radom eine internationale Flugschau statt.