John Maynard Keynes
John Maynard Keynes (* 5. Juni 1883 in Cambridge; † 21. April 1946 in Firle, East Sussex) war ein englischer Mathematiker und Ökonom.
Leben
Er genoss eine Ausbildung an den Elite-Instituten Eton und King's College in Cambridge.
Seine radikalen Ideen haben bis heute einen großen Einfluss auf ökonomische und politische Theorien. Sein Buch The General Theory of Employment, Interest and Money (1936) veränderte nachhaltig die Makroökonomik und wird häufig als das einflussreichste sozialkundliche Werk des 20sten Jahrhunderts zitiert.
Im Speziellen assoziiert man seinen Namen meist mit seiner Wirtschaftstheorie, bzw. mit seiner vehementen Befürwortung der Intervention des Staates in das Wirtschaftsgeschehen. Laut Keynes solle der Staat fiskalpolitische und monetäre Maßnahmen anwenden um die Auswirkungen von Rezessionen und Booms abzuschwächen. Seine Ideen legten den Grundstein des heutigen Keynesianismus (auch keynesianische Schule) und wurden seither von Ökonomen dieser Schule weiterentwickelt.
Werke
- The Economic Consequences of the Peace(1919)
- Treatise on Probability (1921)
- Tract on Monetary Reform (1923)
- Treatise on Money (1930)
- Vom Gelde (dt. Ausgabe von Treatise on Money), Verlag Duncker & Humblot, 1983, ISBN 3428007565
- The General Theory of Employment, Interest and Money (1936)
- Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes (dt. Ausgabe der General Theory, übersetzt von Fritz Waeger), Verlag Duncker & Humblot 2002, 9. Auflage, ISBN 342807985X
Weblink
http://www-gap.dcs.st-and.ac.uk/~history/Mathematicians/Keynes.html