Zum Inhalt springen

Denker

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 2. Juli 2005 um 07:48 Uhr durch MarkusHagenlocher (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Denker und Philosoph sind synonyme Bezeichnungen. Die Deutschen nennen sich im Hinblick auf ihre klassische Literatur (Johann Wolfgang von Goethe, Schiller etc.) und Philosophie (Kant, Hegel etc.) das "Volk der Dichter und Denker".

Charakteristisch für diesen Sprachgebrauch sind auch die folgenden Buchtitel:

  • Will Durant (1926): Die großen Denker. Die Geschichte der Philosophie von Plato bis Nietzsche (Amerikanischer Originaltitel: The Story of Philosophy) - ISBN 3-404-63055-6
  • André Glucksmann (1977): Die Meisterdenker (Französischer Originaltitel: Les maîtres penseurs) - ISBN 3-548-34604-9
  • Bertrand Russell (1959): Denker des Abendlandes. Eine Geschichte der Philosophie (Englischer Originaltitel: Wisdom of the West) - ISBN 3-423-11469-X
  • Franz Wiedmann (1988): Anstößige Denker. Die Wirklichkeit als Natur und Geschichte in der Sicht von Außenseitern - ISBN 3-596-26587-8

Und was ist nun ein Denker? Hier zwei (mögliche) Definitionen:

  • "Denker sind Leute, die aufs Neue denken, und die denken, dass das, was vorher gedacht worden war, niemals hinreichend bedacht worden war." (Paul Valéry)
  • "Er ist ein Denker: das heißt, er versteht sich darauf, die Dinge einfacher zu nehmen als sie sind." (Friedrich Nietzsche)



Siehe auch: Der Denker