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Wümme-Zeitung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wümme-Zeitung

Beschreibung Tageszeitung für Lilienthal, Worpswede,
Grasberg, Tarmstedt und Borgfeld
Verlag Bremer Tageszeitungen AG
Erstausgabe 17. Mai 1879
Erscheinungsweise montags bis sonnabends
Verkaufte Auflage 9317 Exemplare
(IVW 1/2025, Mo–Sa)
Chefredakteur Lars Haider (Weser-Kurier Bremen)
verantwortl. Redakteur in Lilienthal:
Klaus Dieter Pfaff
Herausgeber Bremer Tageszeitungen AG
Weblink www.wuemme-zeitung.de
Datei:Wümme-Zeitung.jpg
Die erste Wümme-Zeitung vom 17. Mai 1879

Die Wümme-Zeitung ist eine Zeitung aus und für Lilienthal und für Teile des Landkreises Osterholz und Bremen-Borgfeld. Sie erscheint von Montag bis Samstag als regionale Beilage des Weser-Kuriers in Lilienthal, Worpswede, Grasberg, Tarmstedt, Bremen-Borgfeld und Bremen-Blockland. Ihre verkaufte Auflage beträgt 9317 Exemplare.[1]

Geschichte

Die Wümme-Zeitung wurde am 17. Mai 1879 als „selbstständiges Lokalblatt“ für Lilienthal und Umgebung gegründet. Sie wurde von Ostersode bis Oberneuland und von Ritterhude bis Wilstedt verbreitet.

Beginn

Bevor J. C. Meister die Wümme-Zeitung gründete, hatte er in Osterholz-Scharmbeck die Vegesacker Wochenschrift geleitet, aus der später die Norddeutsche Volkszeitung wurde. Der Wunsch der Bevölkerung nach einem „selbstständigen und unabhängigen Lokalblatt“ war von Jahr zu Jahr lauter geworden, und so kam es schließlich zur Gründung einer neuen und eigenständigen Zeitung für die Menschen zwischen Wümme und Hamme. Sitz des jungen Unternehmens war Lilienthal. Das Geburtshaus des Verlages und der Druckerei wurde in einem Nebengebäude des Stadtlanderschen Anwesens am Ende des Arpsdammes eingerichtet. Bereits 1886 zog man in das neue Verlagshaus an der Hauptstraße 46. Als Meister 1889 starb, übernahm dessen Witwe Margarethe Katharina die Regie des noch jungen Unternehmens. Nach ihrem Tod wurde der langjähriges Betriebsleiter Heinrich Schwalenberg Verleger. Gemeinsam mit dem Gründersohn Christel Meister gründete Schwalenberg 1913 die OHG J. C. Meister, die dann auch von den weiteren Erben fortgesetzt wurde. Die Wümme-Zeitung wurde noch bis zum Jahre 1968 auf der verlagseigenen Rotation an der Hauptstraße 46 in Lilienthal gedruckt.

Nachkriegszeit

In der Zeit von 1945 bis 1949 durfte die Wümme-Zeitung nicht erscheinen. Am 1. Juli 1949 wurde dann die erste Ausgabe nach dem Zweiten Weltkrieg herausgegeben, und zwar unter der verlegerischen Leitung von Hans Schwalenberg. Fritz Gagelmann hatte von 1949 bis 1974 als verantwortlicher Redakteur die Schriftleitung für die Wümme-Zeitung. Viele Jahre lenkte Fritz Gagelmann, der 1974 gestorben ist, auch die Geschicke des Lilienthaler Heimatvereins als dessen Vorsitzender. 1974 wurde die Wümme-Zeitung an die Bremer Tageszeitungen AG verkauft. Mit dieser Übernahme hat die Bremer Tageszeitungen AG für den langfristigen Erhalt einer eigenen Zeitung für das Verbreitungsgebiet zwischen Wümme und Hamme gesorgt.

Seit der Übernahme durch den Weser-Kurier erscheint die Wümme-Zeitung als Regionalausgabe des Weser-Kuriers und der Bremer Nachrichten für die Gemeinden Lilienthal, Worpswede, Grasberg, Tarmstedt und die Stadtteile Bremen-Borgfeld und Bremen-Blockland.

Redaktionsleiter

  • J. C. Meister von 1879 bis 1889
  • Margarethe Katharina Meister von 1889 bis 1913
  • Heinrich Schwalenberg von 1913 bis unbekannt
  • Fritz Gagelmann von 1935 bis 1941 und 1949 bis 1974
  • Walter Schreckenbach von 1974 bis zum 31. Dezember 1980
  • Volkmar Friedrichs vom 2. Januar 1981 bis zum 30. Juni 1981
  • Karl-Heinz Groß vom 1. Juli 1981 bis zum 30. September 1987
  • Klaus-Dieter Pfaff vom 1. Oktober 1987 bis zum 30. April 2010
  • Antje Borstelmann ab dem 1. Mai 2010

Einzelnachweise

  1. laut IVW, erstes Quartal 2025, Mo–Sa (Details und Quartalsvergleich auf ivw.de)