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Extremadura

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Extremadura
Karte
Lage Extremaduras in Spanien
Basisdaten
Hauptstadt: Mérida
Größte Städte: Badajoz
ISO 3166-2: ES-EX
Einwohner: 1.073.050 (2005)
Bevölkerungsdichte: 25,8 Einw. / km²
Amtssprache: Spanisch
Geografie
Fläche: 41.634 km²
- Land / Wasser: ? km² / ? km²
- Anteil an Spanien: 8,2 Prozent
Ausdehnung: Nord-Süd: bis 281 km
West-Ost: bis 221 km
Höchster Punkt: ? m. ü. NN
Tiefster Punkt: ? m. ü. NN
Landschaftl. Struktur
Wälder: ? %
Gewässer: ? %
Landwirtschaft: ? %
Sonstige: ? %
Verwaltung / Politik
Autonomie seit: 26. Februar 1983
Präsident: Juan C. Ibarra (PSOE)
Parlamentarische Vertretung
- Kongress: 10 Sitze
- Senat: 2 Sitze
Gliederung: 2 Provinzen
Webpräsenz von Extremadura

Extremadura (auch Estremadura) ist eine der 17 Autonomen Regionen (Comunidades Autónomas) von Spanien, im Südwesten gelegen. Die Region umschließt die Provinzen Cáceres und Badajoz.

Geschichte

Extremadura erhielt seinen Titel "tierra de conquistadores" wegen der vielen Eroberer Amerikas, die aus der Region stammen, u.a. Hernán Cortés, Francisco Pizarro (Pizarro) oder Hernando de Soto (Entdecker).

Vor etwa 3000 Jahren besiedelten die Kelten die Region. Ihnen folgten die Karthager und danach die Römer. Die Römer machten Extremadura unter dem Namen "Hispana Ulterior Lusitana" zu einer wichtigen Handelsregion und gründeten die Städte "Caesarina", das heutige Cáceres und Mérida (Emerita Augusta). Bis heute sind viele historische Bauwerke, vor allem der Römer, sehr gut erhalten wie Aquädukte, Theater, Festungen etc. Nahe der portugiesischen Grenze befindet sich mit der Brücke von Alcántara ein herausragendes Zeugnis römischer Ingenieurskunst.

Im Zuge der Reconquista (Beendigung der maurischen Herrschaft) nahm im Jahr 1230 der spanische König Alfonso IX. die Region für Spanien in Besitz.

Geographie

Der äußerste Norden der Region ist bergig. Die westlichen Ausläufer des Zentralsystems der iberischen Halbinsel bilden mehrere Gebirgszüge und Täler, die an die kastilische Sierra de Gredos anschließen. Höchster Berg ist der Calvitero (2425 m) an der Grenze zur Provinz Salamanca. Diese Gebiete sind wasserreich und fruchtbar (bekannt sind die Kirschen aus dem Valle del Jerte oder die Paprika aus der Region La Vera). Südlich des Flusses Tajo beginnt ein trockeneres Land aus weiten Ebenen, das bekannt ist für Weinbau (D.O. Ribera del Guadiana), aber vor allem für seine Steineichenhaine (dehesas) in denen das schwarze iberische Schwein (cerdo ibérico) gehalten wird und sich hauptsächlich von Eicheln ernährt. Die besondere Rasse und Ernährung - beide unterliegen strengen Regelungen zum Schutz der Produktbezeichnung "ibérico" - geben dem berühmten Jamón Ibérico (luftgetrockneter Schinken) seinen besonderen Geschmack und seine hohe Qualität.


Politik

Im April 2002 beschloß die Regierung, die Computersoftware der Schulen und Behörden auf Linux und freie Software umzustellen, um umfangreiche Einsparungen im Bereich Software zu ermöglichen. Zu diesem Zweck wurde die eigene Distribution LinEx ins Leben gerufen, welche seit dem Einsparungen in Millionenhöhe ermöglicht hat.

Städte


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