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Lingen (Ems)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Deutschlandkarte
Lingen (Ems)
Deutschlandkarte, Position der Stadt Lingen (Ems) hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 52° 31′ N, 7° 19′ OKoordinaten: 52° 31′ N, 7° 19′ O
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Emsland
Höhe: 24 m ü. NHN
Fläche: 176,18 km2
Einwohner: 56.140 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 319 Einwohner je km2
Postleitzahlen: 49808 (Stadtgebiet),
49809 (rund um den Stadtkern),
49811 (außenliegende Ortsteile)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/PLZ enthält Text
Vorwahlen: 0591 (Zentrum)
05906 (Bramsche/Lünne)
05907 (Biene)
05963 (Clusorth-Bramhar)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Kfz-Kennzeichen: EL
Gemeindeschlüssel: 03 4 54 032
Stadtgliederung: 12 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Elisabethstraße 14-16
49808 Lingen (Ems)
Website: www.lingen.de
Oberbürgermeister: Heiner Pott (CDU)
Lage der Stadt Lingen (Ems) im Landkreis Emsland

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Lingen (Ems) ist eine große selbständige Stadt im Landkreis Emsland, im Westen von Niedersachsen. Die an der Ems und nahe der Grenze zu den Niederlanden gelegene Stadt hat 56.107 Einwohner (1. August 2009, inkl. Zweitwohnsitze) und ist damit größte Stadt des Landkreises.

Geographie

Lage

Lingen liegt im südlichen Teil des sich hauptsächlich in Nord-Süd-Richtung ausdehnenden Emslands; obwohl die Stadt von Einwohnerzahl und Wirtschaftskraft deutlich die größte Stadt des gleichnamigen Landkreises ist, ist das im Landkreis Emsland zentraler liegende Meppen Kreisstadt. Ost-südöstlich von Lingen, das überwiegend am östlichen Ufer der Ems liegt, befindet sich die Lingener Höhe.

Klimadiagramm von Lingen

Klima

Das Klima in Lingen ist mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von 9,3 °C und einer durchschnittlichen Niederschlagsmenge von 789 mm typisch für die gemäßigte, maritime Klimazone in Norddeutschland. [2] in lingen isses saukalt

Nachbargemeinden

Lingen grenzt im Norden an Geeste und Bawinkel, im Osten an Langen, Thuine und Messingen, im Süden an Lünne und Emsbüren sowie im Westen an Wietmarschen.

Stadtgliederung

Die Stadt Lingen (Ems) setzt sich aus der historischen Kernstadt, bestehend aus der Altstadt und den Stadtteilen Reuschberge, Stroot, Damaschke, Heukamps-Tannen und Telgenkamp, sowie 10 Stadtteilen zusammen, die die Kernstadt umschließen und früher selbständige Landgemeinden waren. In den 1970er Jahren wurde das Gebiet der Kernstadt durch Zusammenschlüsse und Eingemeindungen im Rahmen der Gemeindereform vergrößert. Schon 1970 schlossen sich die Gemeinden Darme, Laxten und Brockhausen freiwillig Lingen an. 1974 wuchs die Stadt um die Gebiete der bisherigen Gemeinden Bramsche-Wesel, Estringen, Hüvede-Sommeringen, Mundersum, Baccum, Ramsel, Münnigbüren, Holthausen-Biene, Brögbern, Clusorth-Bramhar, Altenlingen und Schepsdorf. 1978 wurden kleinere Gebiete der Gemeinde Wietmarschen an Lingen übertragen, nämlich Wachendorf, Rheitlage und Herzford.

  1. Altenlingen
  2. Baccum
  3. Biene
  4. Bramsche
  5. Brockhausen
  6. Brögbern
  7. Clusorth-Bramhar
  8. Darme
  9. Estringen
  10. Holthausen
  11. Hüvede-Sommeringen
  12. Laxten
  13. Mundersum
  14. Münnigbüren
  15. Ramsel
  16. Schepsdorf
  17. Wachendorf

Geschichte

975 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung als Linga, Kaiser Otto II. übertrug Bischof Rudolf von Osnabrück Güter in Linga als Lehen. Später wird der Ort auch Lyongo und Linge genannt. Nach Hermann Abels ist damit wahrscheinlich Altenlingen gemeint. Das angehängte n ist die Pluralendung für die Ansiedlung von mehreren Wohnstätten. 1227 besaß Lingen bereits einen stadtähnlichen Charakter; die Bischöfe von Osnabrück und Münster vereinbarten, nach einer erfolgreichen Eroberung Lingens die dortigen Einkünfte aus Zoll, Münze und Gericht unter sich aufzuteilen. Das Lingener Marktrecht von 1314 war Vorbild für den neu eingerichteten Markt in Friesoythe. 1372 wurden die Kivelinge, eine Bürgerwehr aus Jünglingen, gegründet. Sie verteidigten die Stadt und retteten Frauen, Kinder und ihre älteren Mitbürger.

1394 entstand der älteste Beleg für das Lingener Stadtwappen mit den drei Türmen. Graf Nikolaus II. von Tecklenburg bestätigte 1401 das um die Mitte des 14. Jahrhunderts verliehene und 1366 erstmals erwähnte Lingener Stadtrecht. 1498 kam es zur Teilung der Grafschaft Tecklenburg; die Grafschaft Lingen entsteht. Graf Nikolaus IV. residierte bis 1541 auf der Burg Lingen. Eine verheerende Feuersbrunst zerstörte 1548 große Teile der Stadt. 1554 wurde in Lingen eine kaiserliche Poststation eingerichtet; die heute noch bestehende Alte Posthalterei am Markt wird 1653 erbaut. 1597 eroberte Prinz Mauritz von Oranien die Festung Lingen für die niederliegenden Generalstaaten. 1605 kam es zur Rückeroberung Lingens durch den spanischen Feldherrn Ambrosio Spinola.

Lingen um 1647

1632 wurde die Festung Lingen geschleift; Lingen ging Anfang 1633 in den Besitz des niederländischen Hauses Oranien über. 1697 kam es zur Gründung der Universität (Gymnasium academicum) in Lingen durch Wilhelm III., Prinz von Oranien. 1702 kamen Stadt und Grafschaft Lingen an Preußen.

1855 gründete Dechant Dr. Johann Bernhard Diepenbrock das St.-Bonifatius-Hospital. 1856 erhielt Lingen durch die Eröffnung der Bahnstrecke Emden–Rheine einen Anschluss an das Schienennetz; und das Eisenbahnausbesserungswerks, das zum größten Arbeitgeber der Stadt wurde. 1927 wurde Lingen von einem schweren Wirbelsturm heimgesucht, viele Häuser der historischen Innenstadt wurden schwer beschädigt. 1934 entstanden im Lingener Stadtteil Reuschberge ausgedehnte Kasernenanlagen, die 1935 bezogen wurden, und bis Ende 2007 von der Bundeswehr genutzt wurden.

Während der Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 setzten Nationalsozialisten die Lingener Synagoge in Brand. 1944 zerstörten zwei Luftangriffe der Alliierten das Eisenbahnausbesserungswerk und Teile Lingens. Lingen war Standort eines bedeutenden Reserve-Lazaretts der Wehrmacht, zu dem auch Lazarette für die Kriegsgefangenen in den Kriegsgefangenen-Lagern im Emsland mit den vielen zugehörigen Arbeitskommandos gehörten. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 gehörte Lingen zur Britischen Besatzungszone. Die britische Militärverwaltung richtete ein DP-Lager ein zur Unterbringung so genannter Displaced Persons (DP). Die meisten von ihnen stammten aus Polen und waren befreite Zwangsarbeiter aus den Emslandlagern. Im Februar 1946 überschwemmte ein Hochwasser der Ems das Stadtzentrum und richtete große Zerstörungen an. Mit Mitteln des Marshallplanes begann 1950 der Bau der Erdölraffinerie Emsland zur Verarbeitung 550.000 t/a deutschen Rohöls aus den Erdölfeldern des Emslandes und angrenzender Gebiete; die Inbetriebnahme folgte 1953. 1956 wurde Lingen Bundeswehr-Garnisonsstadt.

1975 begann die Umgestaltung der Innenstadt: Heute umfasst ein Fußgängerbereich die hist. Looken-, Marien-, Burg-, und Große Straße, den Marktplatz, den Universitätsplatz und die angrenzenden Innenstadtstraßen. 1977 verlor Lingen im Zuge der niedersächsischen Kreisreform den Kreissitz, wurde aber große selbstständige Stadt; seither gehört Lingen zum Landkreis Emsland. Mit Gründung der Institute für Management und Technik, Kommunikations-Management sowie Theaterpädagogik der FH Osnabrück wird Lingen im Jahr 2000 wieder Hochschulstandort. In den Jahren 2006 und 2007 wurde das ehemalige Postgelände zwischen Looken- und Poststraße zu einem innerstädtischen Einkaufszentrum („Lookentor-Passage“) umgebaut. Am 31. Dezember 2007 wurde der Bundeswehrstandort in Lingen geschlossen.

Einwohnerentwicklung der Stadt Lingen seit 1960

1960 1977 1980 1990 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2009 2010
aktuelle Einwohnerzahl 24.700 43.671 44.000 48.700 51.684 51.362 51.423 51.358 51.318 51.317 51.417 52.353 52.292 52.243

(jeweils zum 31. Dezember, 2009=1. März, 2010=1. Januar; nur Erstwohnsitz)

Entwicklung einzelner Ortsteile

Einwohnerzahl 1880 1900 1925 1933 1939 1950 2008 2010
Altenlingen 236 255 315 299 283 420 2.873 2.922
Baccum 308 335 385 390 387 567 1.763 1.731
Biene 357 389 437 555 607 952 2.375 2.329
Bramsche 227 288 320 372 395 693 2.243 2.204
Brockhausen 117 132 k.A. 169 150 186 176 170
Brögbern 350 412 506 537 536 772 3.043 3.040
Clusorth-Bramhar 383 449 520 475 505 659 898 889
Darme 255 300 609 714 824 1.290 4.190 4.111
Estringen-Polle 224 273 k.A. 233 254 378 250 248
Holthausen 234 226 308 324 342 476 1.035 1.001
Hüvede-Sommeringen k.A. k.A. 256 313 315 407 263 271
Laxten 501 680 1.203 1.217 1.377 1.515 7.061 7.256
Lingen 5.825 7.048 10.914 11.591 12.854 20.164 26.758 26.882
Mundersum 277 308 137 139 137 213 86 83
Münnigbüren 171 220 243 238 241 262 209 195
Ramsel 224 262 296 292 289 381 712 702
Schepsdorf 1.069 1.246 1.730 2.022 2.131 2.820 1.974 1.950
Wachendorf 87 k.A. 115 140 121 159 115 117

Politik

Im Kommunalwahlkampf 2011 tritt neben den etablierten Parteien erstmals auch die Wählervereinigung "Die BürgerNahen für Lingen" an. [3]

Stadtrat

Dem Stadtrat gehören 4 Parteien an, wobei die CDU die Mehrheit der Sitze hält. Zuletzt wurden die 42 Ratsherren und -frauen am 10. September 2006 gewählt. Hinzu kommt der direkt gewählte Oberbürgermeister.

Amtliches Endergebnis der Stadtratswahl 2006 [4]:

  • 64,62% CDU
  • 24,20% SPD
  • 5,47% FDP
  • 5,41% Grüne
  • 0,29% Die Linke


  • Wahlberechtigte: 42244
  • Wähler: 21603
  • Wahlbeteiligung: 51,14%


  • Gültige Stimmzettel: 21260
  • Ungültige Stimmzettel: 343


Daraus ergibt sich für die 43 Sitze folgende Sitzverteilung:

Die nächsten Kommunalwahlen finden 2011 statt; die nächsten Oberbürgermeisterwahlen voraussichtlich im Jahr 2010.


Ortsräte

In den Stadtteilen Altenlingen, Baccum, Bramsche, Brögbern, Clusorth-Bramhar, Darme, Holthausen-Biene, Laxten und Schepsdorf bestehen jeweils Ortsräte, die über die Entwicklung ihrer Ortschaften mitentscheiden können. Bei der Kommunalwahl am 10. September 2006 hat die CDU in allen Ortsräten die Mehrheit der Mandate errungen.[5]

Kinder- und Jugendparlament

Kinderfreundliches Lingen

In der Stadt Lingen (Ems) gibt es ein Kinder- und Jugendparlament, deren Mitglieder jeweils für 2 Jahre gewählt werden. Mitmachen bei diesem Kinder- und Jugendparlament ("KiJuPa") können alle Lingener Jugendlichen im Alter von 11 bis 17 Jahren. Das KiJuPa setzt sich aktuell aus 59 Mitgliedern zusammen. Die nächsten Wahlen finden 2010 statt. Das KiJuPa hat einen eigenen jährlichen Etat von 9.300,00 €, der zweckgebunden zur Förderung der Kinder- und Jugendarbeit in der Stadt Lingen (Ems) genutzt, bzw. verteilt werden kann.

Städtepartnerschaften

Lingen (Ems) hat fünf Partnerstädte:

Bildung

Lingen verfügt über zahlreiche allgemeinbildende Schulen und zwei allgemeinbildende Gymnasien, die seit dem Schuljahr 2009/2010 zusammengehörenen staatlichen Gymnasien Georgianum und Johanneum unter dem Namen Gymnasium Georgianum, sowie das Franziskusgymnasium im Stadtteil Laxten, als katholische Schule in Trägerschaft des Ordens der Franziskanerinnen von Thuine.

In der beruflichen Bildung sind neben den staatlichen Berufsschulen (Fachrichtungen: gewerblich-technisch, land- und hauswirtschaftlich und kaufmännisch), viele private Bildungsträger engagiert. In den staatlichen Berufsschulen werden u. a. Berufsfach- und Fachoberschulen in Vollzeitformen, Berufsvorbereitungsjahre, Berufsgrundbildungsjahre, Berufsaufbauschulen und Berufsschule im Dualen System (Teilzeit) angeboten.

Seit 1988 existiert die Berufsakademie Emsland, welche die Bachelorstudiengänge Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsingenieurwesen anbietet.

Im Jahr 1995 wurde der Standort Lingen der Fachhochschule Osnabrück gegründet, der die Fakultät Gesellschaft und Technik mit den Instituten Management und Technik, Kommunikationsmanagement sowie Theaterpädagogik umfasst. 2006 wurde die Fakultät Gesellschaft und Technik aufgelöst. Stattdessen sind die Studiengänge nun den Departments Kommunikation und Gesellschaft sowie Management und Technik zugeordnet.

Sehenswürdigkeiten

Innenstadt

Straße in der Altstadt
Marktplatz und Rathaus
Eislaufbahn und Weihnachtsmarkt vorm Rathaus

Der Marktplatz gilt als beste Stube der Stadt. Das historische Rathaus von 1555 mit seinem Treppengiebel von 1663 gilt als das Wahrzeichen der Stadt; es dient heute repräsentativen Zwecken und steht für standesamtliche Trauungen zur Verfügung. Gleich daneben befindet sich die Alte Posthalterei, ein zweigeschossiges Fachwerkhaus mit Walmdach, das von 1653 bis 1851 Lingens Poststelle war und heute eine Gaststätte beherbergt. Ansonsten wird der Marktplatz von Giebelhäusern beherrscht, zu denen das Haus der Kivelinge von 1583 zählt, eines der ältesten Bürgerhäuser Lingens. Dieses befindet sich im Besitz des 1372 gegründeten Bügersöhneaufzuges zu Lingen, den Kivelingen. Die humoristische Figurengruppe des Marktbrunnens stammt von Hanns Joachim Klug. Am Marktplatz liegt ferner das Haus der Familie Schmitz. Die Eltern des bekannten Schauspielers Theo Lingen bewohnten das Haus am Markt 20, welches heute ein Cafe beherbergt.

Östlich des Marktplatzes und mit ihm durch die schmale Clubstraße verbunden, liegt der Universitätsplatz mit dem 1678 bis 1680 gebauten Seminargebäude (heute Kunstschule des Kunstvereins Lingen), dem Professorenhaus von 1684/85 (heute Theaterpädagogisches Zentrum, TPZ Lingen) und der barocken evangelisch-lutherischen Kreuzkirche, die 1733 bis 1737 errichtet und 1888 im neuromanischen Stil erweitert wurde.

Die schönste Straße Lingens dürfte die Burgstraße sein. Vom Marktplatz aus findet man zunächst das Hellmannsche Haus von 1641 mit seinem reich ornamentierten Fachwerkgiebel und die ab 1832 errichtete katholische Bonifatiuskirche. Etwas weiter findet man das Palais Danckelmann von 1646, das seit Jahrhunderten das Amtsgericht beherbergt; im zugehörigen Kutscherhaus (Gesindehaus) aus dem frühen 18. Jahrhundert befindet sich ein Teil des Heimatmuseums.

Sehenswert sind auch die evangelisch-reformierte Kirche an der Kirchstraße und der 1961 durch die Kivelinge wieder neu aufgebaute Pulverturm (Straße Am Pulverturm) als Überreste der ehemaligen Festung. Er ist der letzte Zeuge der im 17. Jahrhundert abgetragenen Festung Lingens. Der ursprüngliche Pulverturm stammt noch aus dem späten Mittelalter. Die barocke Toranlage auf dem Gelände des Pulverturms, stammt vom früheren Haus des oranischen Drosten Rutger von Haersolte an der Lookenstraße.

Außenbezirke und Umland

Außerhalb des Stadtzentrums sind das im Süden gelegene Schloss Herzford und das im Norden der Stadt gelegene, 180 Hektar große Speicherbecken zu erwähnen, das in den 80er-Jahren als Kühlwasserreservoir für das Kernkraftwerk Emsland gebaut wurde und ein beliebtes Naherholungsgebiet ist.

Im Nordosten der Stadt betreibt der NDR eine Sendeanlage für UKW, TV und MW. Als Antennenträger wird ein 227 Meter hoher, geerdeter Stahlrohrmast mit einer Reusenantenne für Mittelwelle verwendet.

Außerdem existiert noch ein 158 Meter hoher Fernmeldeturm der Deutschen Telekom AG im Stadtteil Schepsdorf.

Baustellen

Bahnhof

Hauptartikel: Bahnhof Lingen (Ems)#Umbaumaßnahmen 2006–2010

Im Februar 2006 begann ein Umbau des Lingener Bahnhofs. Zunächst wurde eine Unterführung für Fußgänger und Radfahrer zwischen der Bernd-Rosemeyer-Straße (zur Stadtmitte) und der Kaiserstraße (zum Strootgebiet) auf der Ostseite des Bahnhofs gebaut, die 2007 eröffnet wurde. Neben der vereinfachten Querung der Gleisanlagen verbessert diese Unterführung auch die Anbindung der Fachchhochschule an die Innenstadt. Zwischen dem Bahnhof und der Unterführung wurde eine Fahrradstation neu errichtet. An der Stelle des früheren Gleises 3 wurde im Jahr 2009 ein neuer Seitenbahnsteig an Gleis 2 errichtet, der durch die Unterführung barrierefrei zugänglich ist. Ferner wurde der bisherige Bahnsteig an Gleis 1 erhöht und modernisiert. Darüber hinaus erfolgt zurzeit der Neubau des ZOB.

St. Bonifatius-Hospital

Für ca. 40 Mio. EUR wird momentan das St. Bonifatius-Hospital im Stadtzentrum vollkommen umstrukturiert. Neben Sanierungsmaßnahmen sind mehrere Neubauten geplant. Unter anderem werden eine neue Eingangshalle, ein neuer Bettentrakt und eine neue Tiefgarage mit 200 Einstellplätzen gebaut. Nach Abschluss der Arbeiten im Jahr 2010 wird das aus dem 19. Jahrhundert stammende Krankenhausgebäude an der Gymnasialstraße nicht mehr für den Krankenhausbetrieb benötigt.

Fachhochschule und IT-Zentrum

Zurzeit wird das bestehende IT-Zentrum Emsland durch die Sanierung der Halle III des Eisenbahnausbesserungswerkes an der Kaiserstraße erweitert. Im Jahr 2008 haben die Bauarbeiten für den Ausbau der Fachhochschule Osnabrück in den Hallen I und II begonnen. Es ist geplant, ab 2011 beide Hallen für den Ausbau der Fachhochschule auf 2000 Studienplätze zu nutzen. Die Gesamtkosten für den Ausbau werden auf 45 Mio. EUR geschätzt.

Kultur & Sport

Kulturelle Einrichtungen

Veranstaltungen

Folgende wiederkehrenden kulturellen Veranstaltungen finden in Lingen statt:

  • Alle drei Jahre zu Pfingsten, zuletzt 2008, veranstalten die Kivelinge das Kivelingsfest und verwandeln die Innenstadt in einen mittelalterlichen Markt.
  • Jährlich wird am dritten Wochenende im September das Altstadtfest in der Innenstadt gefeiert.
  • Seit 1981 veranstalten die Abiturienten der Lingener Gymnasien jedes Jahr kurz vor den niedersächsischen Schulferien das umsonst und draußen-Festival Abifestival. Veranstalter ist seit 2005 der als gemeinnützig anerkannte Abifestival seit 1981 e. V.. Veranstaltungsort ist seit dem Anfang der neunziger Jahre eine Wiese an der Schüttorferstraße, im Schatten des alten Kernkraftwerkes.
  • Seit 1990 findet alle vier Jahre das Kindertheater-Festival Welt-Kindertheater-Fest statt. Es gilt weltweit als erstes internationales Festival für Kinder von Kindern.
  • An den ersten Wochenenden im Mai und im Oktober findet die Frühjahrs- bzw. Herbst-Kirmes auf dem Festgelände an den Emslandhallen statt.
  • Seit 1999 kommt jährlich die Weltelite der Dressurreiter zum Internationalen Dressurfestival nach Lingen. 2008 hat das Turnier den Status "CDI-5-Sterne" erhalten, den höchsten Status unter den Dressurturnieren.
  • Eine schon feste Einrichtung ist auch das jährlich im August stattfindende Musikfest der Wirte in der Altstadt.
  • Hafenfest am alten Hafen
  • Alle zwei Jahre im Mai (zuletzt 2008) Internationale Rassehundeausstellung CACIB (FCI) in den Emslandhallen


Religion

Rund 60 % der Einwohner Lingens gehören der römisch-katholischen Konfession an.

Sport

Ca. 22.500 der Lingener Einwohner sind in mehr als 80 Sportvereinen organisiert. Mit 18 Sporthallen, 4 Gymnastikhallen und einer Tanzhalle deckt die Stadt Lingen (Ems) die Anforderungen für den Hallensport, insbesondere für den Schulsport, den Vereinssport, aber auch für den nicht organisierten Sport ab.

Ferner gibt es in Lingen 12 Sportzentren mit 40 Rasenspielfeldern und einem Tennenplatz (Fußball). Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang das Emslandstadion, das über normgerechte leichtathletische Anlagen, insbesondere eine 400-m-Kunststofflaufbahn, verfügt.

Auszug aus dem weiteren Sportangebot:

  • 18-Loch Golfplatz in Regie des „Golfclub Emstal e. V.“
  • Tennisanlagen mit insgesamt 60 Spielfeldern; 4 Tennishallen (12 Spielfelder)
  • Reitzentrum mit 1 Reithalle und Reiterstadion sowie einem Islandpferde-Reiterstadion, das internationalen Anforderungen genügt
  • Freizeit-, Sport- und Erlebnisbad LINUS mit Sauna und Freibadbereich
  • 3 Rudervereine mit Bootshaus, unmittelbar am Dortmund-Ems-Kanal im Innenstadtbereich gelegen
  • Segel- und Surfanlage auf dem Speichersee Geeste im Norden Lingens
  • 5 Skaterbahnen sowie ausgewiesene Straßenstrecken
  • 4 Schießsportanlagen, u. a. die zentrale Schießsportanlage an der Wilhelmshöhe mit 30 Luftgewehrbahnen sowie 9 Schießbahnen im KK-Bereich
  • Bowling-Center
  • 1 Kanuverleih und Kletterpark beim Kanu-Klettercamp

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Straßenverkehr

Lingen liegt in der Nähe der Emslandautobahn (A 31) und im Schnittpunkt der Bundesstraßen 70, 213 und 214, die seit Ende der 1970er Jahre als Umgehungsstraßen um die Stadt herum führen.

Durch Lingen führt die deutsch-niederländische Ferienstraße Oranier-Route (B 213).

Busverkehr

In und um Lingen verkehren Stadt- und Regionalbusse der Verkehrsgemeinschaft Emsland-Süd, die die einzelnen Ortsteile und die umliegenden Städte mit Lingen verbinden.

Schienenverkehr

Bahnhofsgebäude Lingen

Lingen liegt an der 1855 eröffneten Eisenbahnlinie Ruhrgebiet – Nordsee („Emslandstrecke“). Am Bahnhof Lingen halten die zweistündlich verkehrenden Intercitys (IC/EC 35) der Linie NorddeichLuxemburg (einzelne Züge bis Stuttgart bzw. bis Konstanz). Außerdem verkehrt stündlich der „Emsland-ExpressMünsterEmden.

Im Güterverkehr spielen vor allem die Güterbahnhöfe Holthausen ( Erdölraffinerie) und Hanekenfähr (Industriegebiet Lingen-Süd) eine größere Rolle, außerdem gibt es Industrie-Anschlussgleise in Lingen-Damaschke (derzeit nicht genutzt) sowie mehrere Güterverkehrsgleise und eine Verladerampe am Bahnhof Lingen(Ems).

Von 1904 bis 1952 fuhr außerdem von Lingen aus im Personen- und Güterverkehr die schmalspurige Kleinbahn Lingen–Berge–Quakenbrück, deren Bahnhof sich jedoch an anderer Stelle befand als derjenige der Staatsbahn.

Eisenbahnausbesserungswerk

Ausbesserungswerk Lingen

Beim Bau der Hannoverschen Westbahn Löhne - Emden wurden in Lingen die zentralen Werkstätten angelegt und 1856 in Betrieb genommen. Sie ernährten zeitweise ein Drittel der Lingener Haushalte und waren lange Zeit der einzige größere Industriebetrieb Lingens. Nach langem Schrumpfen wurde das Bundesbahn-Ausbesserungswerk Lingen 1985 geschlossen.

Das Wagenwerk wurde abgerissen; an seiner Stelle stehen heute die Emslandhallen, in denen Märkte und Veranstaltungen stattfinden. Nach jahrelangem Leerstand und Verfall des direkt am Bahnhof gelegenen Lokwerks wurde zunächst die Halle IV saniert. Seit 1997 ist dort ein Zentrum für Wirtschaft, Medien und Kunst angesiedelt. Die restlichen Hallen werden seit 2003 zu einem IT-Zentrum ausgebaut, in das auch neue Institute der Fachhochschule Osnabrück einziehen sollen.

Flugverkehr

Die Stadt Lingen ist Anteilseigner des Verkehrslandeplatzes Nordhorn-Lingen (Flugplatz Klausheide), ca. 14 Kilometer entfernt; der nächste internationale Flughafen ist der Flughafen Münster-Osnabrück in ca. 78 Kilometer Entfernung.

Schiffsverkehr

Wasserfall der Ems am Hanekenfähr bei Lingen

Die Ems bei Lingen ist auf einer kurzen Strecke schiffbar, wird heute jedoch nur noch im Freizeitverkehr befahren. Bereits seit 1829 umfährt der Güterverkehr die zahlreichen Schleifen der Ems zwischen Lingen und Meppen auf einem Kanal, der zunächst Ems-Hase-Kanal hieß und seit über hundert Jahren Teil des Dortmund-Ems-Kanals ist.

Lingen verfügt über sieben Häfen für die Binnenschifffahrt. Die Erdölraffinerie in Holthausen sowie das Benteler-Stahlwerk in Hanekenfähr haben eigene Häfen; Massengüter werden im Darmer Hafen entladen. Hingegen haben der Alte Hafen und der Neue Hafen, nahe dem Stadtzentrum gelegen, an Bedeutung für die Wirtschaft verloren, gewinnen aber zunehmend Stellenwert für den Freizeitverkehr.

siehe auch: Verkehr im Landkreis Emsland

Erdölindustrie

Die Raffinerie vom Kanal aus gesehen

Die Stadt Lingen gilt seit dem Zweiten Weltkrieg als Zentrum der deutschen Erdölindustrie. Von Lingen wurden die Erdölvorkommen im Emsland, die die größten in Deutschland sind, sowie die Erdgasvorkommen in der norddeutschen Tiefebene erschlossen. Ende der vierziger Jahre hat sich in Lingen die Deutsche Schachtbau- und Tiefbohrgesellschaft mbH angesiedelt, die in den siebziger und achtziger Jahren einer der bedeutendsten Arbeitgeber der Stadt war. Nach zahlreichen Übernahmen firmiert die Gesellschaft seit November 2008 unter dem Namen GDF Suez E&P Deutschland GmbH. Die Produktion betrug im Jahr 2008 1,696 Milliarden m³ Erdgas sowie 456.000 t Erdöl.

Die seit 1953 bestehende Erdöl-Raffinerie Emsland (BP Lingen) im Stadtteil Holthausen stellt mit etwa 600 Mitarbeitern bei einer Kapazität von etwa 4,1 Mio. t jährlich unter anderem Kraftstoffe, leichtes Heizöl und Flüssiggas aus deutschem und ausländischem Rohöl her.

Mit der ROSEN Technology and Research Center GmbH hat zudem ein bedeutender Dienstleister für die Pipeline-Industrie große Teile der Fertigung und Forschung in Lingen. Das Kerngeschäft der Firma, mit rund 1700 Mitarbeiten weltweit und ca. 700 Mitarbeitern an den Standorten Lingen und Wietmarschen-Lohne, ist die Pipeline-Inspektion. Seit Mitte 2009 ist die Firma RoPlast (Tochter der RTRC GmbH) ebenfalls in Lingen-Süd angesiedelt. Diese Firma vertreibt die Reinigungs-Molche der Rosen-Gruppe, diese werden ebenfalls beim RTRC hergestellt.

Kraftwerke

Kernkraftwerk Lingen

1968 nahm der VEW-Konzern in der damals noch selbstständigen Gemeinde Darme das Kernkraftwerk Lingen in Betrieb. Es war eines der ersten kommerziellen Kernkraftwerke Deutschlands. Wegen zahlreicher Störfälle wurde es schon 1977 wieder stillgelegt. 1989/90 erlangte es noch einmal eine gewisse Bekanntheit, als dort Molkepulver dekontaminiert wurde, das nach der Katastrophe von Tschernobyl verstrahlt worden war.

Seit 1972 bzw. 1975 erzeugen in der Nachbarschaft des Kernkraftwerkes zwei Blöcke des Erdgaskraftwerk Emsland mit einer Leistung von insgesamt 820 Megawatt Strom. Die zwei bisherigen Turbinen sollen bis 2011 durch vier neue ersetzt werden. Dadurch sollen circa 45.000 Tonnen CO2 weniger produziert werden.

KKW Emsland

1988 wurde das Kernkraftwerk Emsland mit einer Leistung von 1400 Megawatt in Betrieb genommen. Es ist eines der letzten deutschen Kernkraftwerke, die in Betrieb gingen, und gilt als eines der sicheren. Seit 2002 gibt es in unmittelbarer Nähe ein Zwischenlager für abgebrannte Brennelemente aus dem KKE.[6]

Alle diese Kraftwerke gehörten ursprünglich dem VEW-Konzern. Seit dessen Fusion mit RWE gehören sie zur RWE Power AG. In den Lingener Kraftwerken sind über 400 Menschen beschäftigt.

Im Juni 2007 hat die RWE AG mit dem Bau eines neuen GuD-Kraftwerk mit einer Leistung von 876 Megawatt begonnen, welches 2009 ans Netz gehen soll. Dem neuen Kraftwerk wird ein Erdgasröhrenspeicher angeschlossen. Die Investitionssumme beläuft sich auf mehr als EUR 500 Mio.[7]

Die drei Kraftwerke werden dann ca. 3.200 Megawatt produzieren und so Strom für etwa 6 Millionen Haushalte liefern.

Industriepark Lingen-Süd

In der Nähe der Kraftwerke entwickelte sich ein Industriegebiet. Dort gibt es unter anderem

  • die Brennelementfertigungsanlage Lingen von Advanced Nuclear Fuels, in dem seit 1977 etwa 25.000 Brennelemente für Kernkraftwerke hergestellt wurden,
  • das Elektrostahlwerk von Benteler mit einer Jahreskapazität von 560.000 Tonnen Stahl, der aus Schrott hergestellt wird,
  • die Dralon GmbH (vormals: Monsanto 1971 - 1983 und Faserwerke 1983 - 2006) des italienischen Konzerns Fraver mit ca. 190 Arbeitsplätzen, die Acrylfasern produzieren,
  • ein Baerlocher-Werk mit etwa 250 Beschäftigten, das Additive für die Kunststoffindustrie herstellt,
  • ein Werk des schwedischen Industriegüterkonzerns Atlas Copco zur Produktion von Straßenfräsen mit ca. 250 Arbeitsplätzen,
  • eine Regionalniederlassung der Discounter-Firma Aldi-Nord, zuzüglich eines großflächigen Zentrallagers.
  • die Firma ROSEN Technology and Research Center GmbH Herstellung von Pipeline-Inspektions-Molchen und als Dienstleiter deren Einsatz bei Pipelines.
  • die Firma RoPlast Herstellung und Vertrieb von Kunststoffprodukten und Pipeline-Reinigungsmolchen.

Einzelhandel

Der Einzelhandel hat sich insbesondere im historischen Stadtzentrum angesiedelt. Die Hauptfußgängerzone umfasst die Lookenstraße, Marienstraße, Große Straße und Burgstraße sowie den Marktplatz. Der Einzelhandel ist geprägt durch inhabergeführte Geschäfte, aber insbesondere in der Lookenstraße und Marienstraße haben sich viele Filialisten niedergelassen.

Am 22. März 2007 wurde die Einkaufspassage Lookentor eröffnet, die auf einer gesamten Verkaufsfläche von ca. 15.000 m² insgesamt 50 Läden beherbergt. Sie verbindet die Fußgängerzonen der Lookenstraße und Marienstraße.

Neben dem Stadtkern befindet sich an der Rheiner Straße ein Einkaufszentrum, welches neben Lebensmittel-Vollsortimentern insbesondere einen Baumarkt sowie ein Möbelhaus umfasst.

Weitere wichtige Wirtschaftszweige

Söhne und Töchter der Stadt

Literatur

  • Deutscher Städteatlas; Band: II; 8 Teilband. Acta Collegii Historiae Urbanae Societatis Historicorum Internationalis – Serie C. Im Auftrag des Kuratoriums für vergleichende Städtegeschichte e. V. und mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft, hrsg. von Heinz Stoob †, Wilfried Ehbrecht, Jürgen Lafrenz und Peter Johannek. Stadtmappe Lingen, Autor: Wilfried Ehbrecht. ISBN 3-89115-319-8; Dortmund-Altenbeken, 1979.
  • Herbert Wagner: Kommunale Bildungsorganisation: Determinanten wohngebietsspezifischer Bildungsstrukturen als Grundlage mirkoräumlicher Bildungsplanung. Bad Bentheimer Arbeitsberichte und Studien zur sozialräumlichen Bildungsforschung Bd. 1. Bad Bentheim 1980 (Bildungsvergleich Lingen - Nordhorn; Schulentwicklung). ISBN 3-88683-000-4.
  • Herbert Wagner Die Gestapo war nicht allein … Politische Sozialkontrolle und Staatsterror im deutsch-niederländischen Grenzgebiet 1929–1945. LIT, Münster 2004, ISBN 3-8258-7448-6 (enthält u. a. KPD Lingen, Nationalsozialismus in Lingen, Gefängnis).
  • Lehrerverein der Diözese Osnabrück: Der Kreis Lingen. Beiträge zur Heimatkunde des Regierungsbezirks Osnabrück Heft I. Verlag R. van Acken, Lingen/Ems 1905
  • Werner Kaemling: Atlas zur Geschichte Niedersachsens. Gerd J. Holtzmeyer Verlag, Braunschweig 1987, ISBN 3-923722-44-3
  • Statistik des Deutschen Reichs - Ergebnissen verschiedener Volkszählungen, Berlin 1883-1944
  • Niedersächsisches Amt für Landesplanung und Statistik - Statistisches Jahrbuch 1950, Hannover 1950
  • Andreas Eiynck: Markt 20 - Ein Haus erzählt Geschichte(n): Von altem Fachwerk, Lingener Bürgern und Theo Lingen ISBN 3-9809898-3-6 media factory Werbeagentur & Verlag GmbH; Auflage: 1., Aufl. (29. Juni 2005)

Einzelnachweise

  1. Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus 2022, Stand 31. Dezember 2023 (Hilfe dazu).
  2. Geoklima 2.1
  3. http://www.bn-lingen.de
  4. http://www.lingen.de/wahlen/kommunal06/S_MAIN_E_STADTRATSWAHL_2006.html
  5. http://www.lingen.de/wahlen/kommunal06/WAMAIN.html
  6. Broschüre über das KKW Emsland und das Erdgaskraftwerk Emsland
  7. Neubau GuD-Kraftwerk Lingen