Umschlingungswinkel
Erscheinungsbild


Der Umschlingungswinkel gibt den Kontaktbereich in Winkelgraden an, in denen ein biegsames Bauteil ein anderes umschließt, z. B. Keilriemen auf einer Riemenscheibe, Kettenglied auf einem Ritzel oder Transportrolle eines Förderbandes.
Generell gilt, dass ein größerer Umschlingungswinkel eine größerere Kraftübertragung erlaubt.
Berechnungsbeispiel eines Riemengetriebes
Gegeben sei ein Riemengetriebe mit zwei Riemenscheiben. Der Riemen bildet dabei die Tangenten an beide Scheiben. Durch einfache Trigonometrie kann folgender Zusammenhang hergeleitet werden:
.
Dabei ist der Umschlingungswinkel des kleineren Rades, der Radius des kleineren Rades, der Radius des größeren Rades und ist der Mittelpunktabstand beider Wellen. Weiterhin gilt
Siehe auch
Quellen
- Jürgen Koch, Jürgen Lehberger, Georg Pyzalla, Holger Stahlschmidt: Technik und Management Band 2: Technik für das berufliche Gymnasium. Bildungsverlag Eins 2008, ISBN 3427007812, S.325 (eingeschränkte Online-Version (Google Books))