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Bodycheck (Sport)

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Kanadische Kinder, denen der saubere Bodycheck gelehrt wird

Als Bodycheck bezeichnet man in verschiedenen Sportarten, besonders im Eishockey, einen harten Körpereinsatz eines Spielers gegen einen anderen Spieler. Die Berührungspunkte des Checks sind dabei in der Regel Schulter und Hüfte. Bei normaler Ausführung eines Bodychecks gegen einen Spieler, der sich im Besitz des Pucks befindet, stellt der Bodycheck im Eishockey keine Regelverletzung dar.

42 % aller Verletzungen, die sich Eishockeyspieler zuziehen, sind direkt auf einen Bodycheck zurückzuführen.[1]

Regeln des Bodychecks im Eishockey

Datei:Crosschecking.png
Ein Schiedsrichter zeigt Crosschecking an

Ein Bodycheck im Eishockey ist dann regelkonform, wenn folgende Regeln eingehalten werden:

  • Der Check darf nur gegen einen Spieler ausgeführt werden, der sich im Besitz des Pucks befindet.
  • Ein Angriff von hinten in den Rücken des Spielers ist nicht zulässig.
  • Der Check muss – wie in allen anderen Spielszenen auch – ohne den Einsatz von Stock (Crosschecking), Faust, Helm oder Ellenbogen durchgeführt werden.

Generelles Verbot von Bodychecks

Im Fraueneishockey sind Bodychecks in der Regel grundsätzlich verboten. Dasselbe gilt häufig für Jugendliche oder Kinder, da das Verletzungsrisiko zu hoch ist. Genauso sind sie in einigen Ligen von Universitäten verboten.

  • Check it out. hockeycanada.ca, abgerufen am 14. April 2009 (englisch, großes Portal zum Thema „Bodycheck im Eishockey“).

Einzelnachweise

  1. Ice Hockey Injuries. British Columbia Injury Research, abgerufen am 14. April 2009 (englisch).