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Kurt Schwitters

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Kurt Schwitters (* 20. Juni 1887; † 8. Januar 1948) war ein deutscher Maler und Universalkünstler des Dadaismus, der Berliner Dada-Club verweigert ihm jedoch die Aufnahme.

Schwitters wurde berühmt vor allem durch seine "MERZ-Bilder". Er nannte seine Kunst MERZ, nachdem er in einer Collage zufällig von dem Wort COMMERZ-BANK die Buchstaben "MERZ" stehen ließ. Von den Nationalsozialisten als "entartet" verfemt, emigriert er 1937 nach Norwegen und flieht 1940 nach England.

Als Lyriker und Schriftsteller hinterließ Kurt Schwitters ebenfalls ein umfangreiches Werk. Besondere Bekanntheit erreichten die "Sonate in Urlauten", auch einfach "Ursonate" - ein Lautgedicht in Sonatenform, sowie das Gedicht "An Anna Blume". Viele der Gedichte sind phonetische Gedichte oder auch optische Gedichte, und Ausdruck von Schwitters Ansinnen, Kunstrichtungen zusammenzuführen und zu verschmelzen.

Werke

  • 1919, "An Anna Blume"
  • 1919, "Merzbild 9b, Das große Ichbild", Museum Ludwig, Köln
  • 1919, "Konstruktion für edle Frauen", Los Angeles County Museum of Art
  • 1919, "Das Unbild", Staatsgalerie Stuttgart
  • 1921, "Merzbild 32a, Das Kirschbild", Museum of Modern Art, New York
  • 1930, "Maraak, Variation I", Guggenheim Collection, Venedig
  • 1930, "Merzbild P", Sprengelmuseum, Hannover

Zahlreiche Schwitters-Bilder sind auch in der Museumsinsel Hombroich bei Neuss zu sehen.

Weitere Informationen im Internet