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Gaminolf

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Gaminolf (* um 900; † 22. Mai 980) war Bischof im Bistum Konstanz von 975 bis 979.

Leben

Gaminolf stammte aus dem Geschlecht der Welfen. Sein Name geht auf gaumen zurück, das hüthen bedeutet. Manche Quellen ordnen ihn als Angehöriger der Familie der Westhusen im Elsass ein.[1]

Er war Mönch auf der Reichenau[1] und wurde 975 zum Bischof von Konstanz gewählt. Die Bischofsweihe spendete ihm der Bischof von Mainz, Willigis, in Erstein.

Gaminolf weihte in seiner Amtszeit das Kloster St. Blasien im Schwarzwald ein.[1]

Er erkrankte während seiner Amtszeit an den Pocken; der beigerufene bekannte Arzt Notker verweigerte eine Behandlung.[2]

Einzelnachweise

  1. a b c Josua Eiselein: „Geschichte und beschreibung der stadt Konstanz und ihrer nächsten umgebung“, Meck 1851
  2. Ernst-Friedrich Gelpke: „Kirchengeschichte der Schweiz, Band 2“, J. Dalp 1861, Seite 358


VorgängerAmtNachfolger
Konrad von KonstanzBischof von Konstanz
975–979
Gebhard von Konstanz