Sting in the Tail
Sting in the Tail | ||||
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MusikalbumScorpions | von||||
Veröffent- |
19. März 2010 | |||
Aufnahme |
2009/2010 | |||
Label(s) | Sony Music | |||
Format(e) |
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Titel (Anzahl) |
12 bzw 13 | |||
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Besetzung |
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Mikael Nord Anderson, Martin Hansen | ||||
Studio(s) |
Scorpio Sound Studio, Bothmer (Schwarmstedt), Garage Studio Stockholm( Vocals), Atlantisstudio Stockholm (Drums),Sterling Sound Studios, New York (Mastering) | |||
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Chartplatzierungen (vorläufig) Erklärung der Daten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Alben[1] | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Sting in the Tail ist das 17. Studioalbum der deutschen Hard-Rock Band Scorpions und soll laut Band auch das letzte Studioalbum sein. Zur Veröffentlichung des Albums startete die Band ihre Abschiedstournee Get Your Sting and Blackout Worldtour. Wegen des kommerziellen Erfolges des Albums wurde die Tournee kurz nach Veröffentlichung des Albums um mehrere zusätzliche Auftritte erweitert.[2]
Wissenswertes
Nachdem die Band bei dem vorangegangenen Studioalbum Humanity – Hour I beim Songwriting mit Desmond Child die Hilfe Dritter in Anspruch genommen hatte, setzte die Band diesmal wieder mehr auf gemeinschaftliches Songwriting. Mit den schwedischen Produzenten Mikael Nord Andersson und Martin Hansen fand die Band zwei Fans der Musik, was sich laut Rudolf Schenker positiv in den Kompositionen niederschlug.[3] Neben dem Produzentenduo waren zudem Robert Ernlund, Sänger von Treat, und Eric Bazilian von den Hooters an den Kompositionen beteiligt. Die Schweden Andersson und Hansen waren als Produzenten für die Aufnahme des Gesangs und der Schlagzeugspuren verantwortlich, die in separaten Musikstudios in Stockholm stattfanden. Die Gitarrenaufnahmen sowie der Mix fanden im Studio von Rudolf Schenker in Deutschland statt. Gemastered wurde das Album bei Sterling Sound in New York. In Deutschland erhielt das Album für 100.000 verkaufte Exemplare im ersten Monat Gold.
Nach Aussage von Klaus Meine ging die Idee, die Band nach dem Album und der dazugehörigen Tournee aufzulösen, auf den Bandmanager zurück.[4] Die Band hielt das Album für einen „ziemlich schönen Abschluss nach 40 Jahren Karriere“.[4]
Titelliste
- Raised on Rock (Andersson, Hansen, Meine) - 3:58
- Sting in the Tail (Meine, Schenker) - 3:13
- Slave Me (Bazilian, Jabs, Meine, Schenker) - 2:45
- The Good Die Young (Kolonovits, Meine, Schenker) - 5:14
- No Limit (Bazilian, Meine, Schenker) - 3:23
- Rock Zone (Andersson, Hansen, Meine) - 3:18
- Lorelei (Bazilian, Meine, Schenker, Thomander, Wikstrom) - 4:33
- Turn You On (Andersson, Hansen, Meine, Schenker) - 4:23
- Sly (Meine, Schenker) - 5:17
- Spirit of Rock (Bazilian, Meine, Schenker) - 3:43
- The Best Is Yet to Come (Bazilian, Schenker, Thomander, Wikstrom) - 4:33
Japan-Bonus-Track:
- Thunder and Lightning
Rezeption
Das Album erhielt in der deutschsprachigen Musikpresse überwiegend positive Kritiken. Ulf Kubanke vom Onlinemagazin laut.de nennt Sting in the Tail ein „überaus spaßiges und lohnenswertes Stückchen Musik“ und „eine Zeitreise in die absolute Blütezeit des Hardrock“. Jenny Rönnebeck vom Rock Hard merkt an, dass es sich bei dem Album nicht um den „resignierten Abgang einer frustrierten Band“ handelt und dass es die Scorpions in Bestform zeige.[5] Auch deutschsprachige Massenmedien nahmen Notiz von dem Album. Bild-Online titelte am 19. März 2010 „Rock-Dinos veröffentlichen Abschieds-CD“ und bezeichnete das Album als „Big Bang“[6], die FAZ beschäftigte sich im Feuilleton ihrer Sonntagsausgabe mit der Band und dem „Rätsel Rock“[7] und für Die Welt verabschieden sich die Scorpions mit dem Album „wertkonservativ“[8]
Auch die englischsprachige Musikpresse nahm das Album überwiegend positiv auf. Thom Jurek von Allmusic zieht Parallelen zu den Erfolgen der Band Ende der 1970er und Anfang der 1980er Jahre und resümiert, dass sowohl die Scorpions als auch deren Fans auf dieses Abschiedsalbum stolz sein könnten.
Einzelnachweise
- ↑ Quellen Chartplatzierungen: DE / AT / CH / UK / US, abgerufen am 16. April 2010.
- ↑ Götz Kühnemund, Andreas Himmelstein: Scorpions-Titelstory. In: Rock Hard. Nr. 276, S. 21.
- ↑ Götz Kühnemund, Andreas Himmelstein: Scorpions-Titelstory: Interview mit Rudolf Schenker. In: Rock Hard. Nr. 276, S. 23.
- ↑ a b Andreas Himmelstein: Scorpions-Titelstory: Interview mit Klaus Meine. In: Rock Hard. Nr. 276, S. 25.
- ↑ Jenny Rönnebeck: Scorpions: Sting in the Tail. In: Rock Hard. Nr. 276, S. 97.
- ↑ Die Scorpions rocken ein letztes Mal. BILD online, 19. März 2010, abgerufen am 17. April 2010.
- ↑ Tobias Rüther: Die Scorpions: Das Rätsel Rock. faz.net, 22. März 2010, abgerufen am 17. April 2010.
- ↑ Michael Pilz: Die Scorpions verabschieden sich wertkonservativ. Welt Online, 19. März 2010, abgerufen am 17. April 2010.
Weblinks
Sting in the Tail bei AllMusic (englisch)Parameter der Vorlage:Allmusic sind: Rubrik=
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