Zum Inhalt springen

Haltingen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. April 2010 um 21:02 Uhr durch Rauenstein (Diskussion | Beiträge) (gab es schon 1855). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Das Wappen Haltingens
Bahnhof von Haltingen
Chanderli bei Haltingen

Haltingen ist ein Stadtteil von Weil am Rhein im Landkreis Lörrach mit knapp 8000 Einwohnern.

Geschichte

Haltingen wurde 764 erstmals als Haholtinga erwähnt. Im 10./11. Jahrhundert kam der Ort an die Bischöfe in Basel, die ihren Besitz 1065 an das Kloster St. Blasien abtraten. Die Herren von Rötteln hatten den Ort zu Lehen und so kam er an die Markgrafschaft Hachberg-Sausenberg und 1503 an Baden. Ebenso wie Weil gehörte Haltingen zum Oberamt Rötteln und ab 1809 zum Oberamt Lörrach. Das Dorf wurde im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört. Zum 1. Januar 1975 wurde Haltingen unter dem damals amtierenden Haltinger Bürgermeister Walter Fribolin in die Stadt Weil am Rhein eingemeindet.

Geografie

Haltingen ist in zwei Hauptteile unterteilt, das Oberdorf, östlich der Bahnlinie, und das Unterdorf, westlich der Bahnlinie. Das Oberdorf ist der ältere Teil Haltingens. In beiden Teilen gibt es verschiedene Siedlungen, wie das Hanggebiet im Oberdorf oder das Gebiet Im Rad, eine ehemalige Bahnarbeitersiedlung, die von Gleisanlagen umgeben ist und aus der Luft betrachtet einen Kreis bildet. Haltingen befindet sich nördlich der Kernstadt von Weil am Rhein.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Haltingen liegt im Markgräflerland, welches für seine Weine bekannt ist. In Haltingen existiert eine Winzergenossenschaft, deren wohl bekanntester Wein die Haltinger Stiege ist.

Vom Bahnhof Haltingen fährt im Sommer die Kandertalbahn jeden Sonntag.

Persönlichkeiten

  • Arend Braye (1890–1960), Bürgermeister von Haltingen und später Oberbürgermeister Lörrachs
Commons: Haltingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 47° 37′ N, 7° 37′ O