Pasi Rautiainen
Pasi Rautiainen | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 18. Juli 1961 | |
Geburtsort | Helsinki, Finnland | |
Größe | 170 cm | |
Position | Mittelfeld |
Pasi Rautiainen (* 18. Juli 1961 in Helsinki) ist ein ehemaliger finnischer Fußballspieler. Er spielte über neun Jahre in Deutschland, davon fünf in der Bundesliga. Er war auch in der Schweiz tätig und arbeitet heutzutage als Trainer.
Karriere
Spieler
Nach nur einer Spielzeit bei seinem ersten Profi-Verein HJK Helsinki konnte der Stürmer mit Flair fürs Dribbling und eines der größten Talente im finnischen Fußball durch Pál Csernai, damaliger Trainer des FC Bayern München, an diesen zur Saison 1980/81 gebunden werden. Sein Bundesliga-Debüt am 3. September 1980 (4. Spieltag) dauerte genau 20 Minuten; er wurde in der 70. Minute für Norbert Janzon beim 5:1-Heimsieg über den FC Schalke 04 eingewechselt. Vier Monate später, am 3. Januar 1981 (22. Spieltag), stand er schon im Kader des Zweitligisten Werder Bremen der im Weserstadion Rot-Weiß Oberhausen mit 6:1 Toren besiegte. Pasi Rautiainen kam am 16. April 1981 (35. Spieltag) zu seinem ersten Treffer, welcher in der 84. Minute bei Hertha BSC den 2:1-Sieg bedeutete. Sein erster Bundesliga-Treffer - mit Bremen schaffte er den Aufstieg 1981 - gelang ihm am 8. Mai 1982 (31. Spieltag); im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt führte sein Tor zum 2:1-Sieg in der 83. Minute. Die Zeit bei Werder Bremen führte zur Wahl des Fußballer des Jahres in Finnland durch die Sportjournalisten.
Mit der Saison 1982/83 begann für ihn - nicht zuletzt durch ihn - und seinem neuen Arbeitgeber, der Arminia aus Bielefeld, eine Glanzzeit, in der der Verein nicht nur fünf Jahre ununterbrochen der höchsten deutschen Spielklasse angehören sollte, sonden auch zweimal nacheinander - mit Platz Acht - die bis heute beste Platzierung erreichte.
Gegen Ende seiner dritten Spielzeit bei den Arminen konnte Rautiainen mit acht Saisontreffern eine persönliche Bestmarke erzielen; zum Klassenerhalt fehlten aber am Ende ganze drei Tore. Der sofortige Wiederaufstieg wurde knapp verpasst und der Finne verließ den Klub und wechselte für eine Spielzeit in die Schweiz, zum Aufsteiger FC Locarno, der nach nur einer Spielzeit aus der Nationalliga A absteigen musste.
Nach Deutschland zurück gekehrt, spielte Rautiainen für den Zweitligisten SG Wattenscheid 09, der den Aufstieg in die Bundesliga nur knapp verpasste; sein ehemaliger Verein Arminia Bielefeld stieg dabei als Tabellenletzter für sieben bittere Jahre in die Drittklassigkeit ab. Die zweite Spielzeit bei der Bochumer Stadtteil-Mannschaft - welche zu Saisonende den 6. Platz belegte - reichte für Rautiainen nicht zu einem Stammplatz; in zwei Jahren spielte er gerade 13 Mal.
1989 kehrte er in seine Heimatstadt zurück und spielte noch bis Ende 1993 für seinen Stammverein, den Traditionsklub HJK Helsinki. Dort konnte er dann endlich Erfolge feiern von denen er vielleicht am Anfang seiner Karriere träumte. 1990 und 1992 wurde er Finnischer Meister und 1993 - zum Abschluss seiner Karriere - gewann er auch den Pokal-Wettbewerb.
Trainer
Nach Abschluss seiner Spielerlaufbahn betätigte sich der 29-fache Nationalspieler als Trainer. Seit 2008 ist er hierbei für den finnischen Erstligisten Turun Palloseura tätig. 2002 stand er mit Levadia Maardu im Pokalfinale von Estland.
Sonstiges
Oft ist er aber auch bei Europapokal-nächten im finnischen Fernsehen als Experte anzutreffen. Für den estonischen Kanal ETV war er auch als Kommentator zur Zeit der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland aktiv.
Weblinks
- Die Form
Fußballdaten
ist obsolet; bitte verwende Vorlage:Fussballdaten. - Pasi Rautiainen beim Bayern Bäda
Personendaten | |
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NAME | Rautiainen, Pasi |
KURZBESCHREIBUNG | finnischer Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 18. Juli 1961 |
GEBURTSORT | Helsinki |