Benutzer:Udimu/Test
Eichstetten (Merowingerfriedhof), In Eichstetten konnte 1975 ein Gräberfeld der Merowingerzeit vollständig ausgegraben werden. Es fanden sich 272 Gräber mit 281 Bestattungen. Hier wurden ca. 200 Jahre lang Menschen bestattet, die in dieser Gegend lebten.
Die Toten sind in rechteckigen Grabgruben beigesetzt worden, die zwischen 1,1 bis 3,2 m lang und 0,45 bis 1,6 breit waren. Sie waren einst wohl mindestens einen Meter tief. Die Toten lagen in rechteckigen Särgen, manchmal auch in hölzernen Grabkammern.
Bei Bar Hill im heutigen Schottland wurden 1902-1905 die Reste einer kleinen römischen Festung ausgegraben. Die Anlage hatte im Zentrum
Die Abtei von Reading ist eine große Ruine im Zentrum der englischen Stadt Reading. Sie wurde 1121 von Heinrich I. erbaut. Der Herrscher wurde hier begraben. Die Gründung der Abtei erfolgte von Mönchen aus Cluny.
Weblinks
Bei Ditchley in der Oxfordshire konnten 1935 die Reste einer römischen Villa ausgegraben werden. Die Reste wurden auf Luftfotographien entdeckt und 1935 zum Teil untersucht. Es handelte sich für lange Zeit um die best bekannte römische Villa in Britannien.
Linyi war ein Königreich in der ersten Hälfte des ersten nachchristlichen Jahrtausends im heutigen Vietnam, an der Nordküste. Es handelt sich neben Funan und Tangming um eine der frühsten Staaten in Südostasien. Der Staat befand sich formal unter chinesischer Herrschaft, war praktisch aber unabhängig
Fische
Name | Qualität | Fischgräten aus dem Friedhof von Elephante | Fischgräten aus dem Satettempel von Elephante |
---|---|---|---|
mormyrus caschive | mittel, fett | 3 | 4 |
mormyrops anguilloides | mittel, fett | 88 | |
hyperopisus bebe | mittel, fett | 2 | |
hydrocyon forskali (= hydrocinus forskali) | gutes Fleisch, doch viele Gräten | 25 | 95 |
alestes dentex/alestes baremose | viele Gräten | 43 | |
disticodus niloticus | Fleisch, doch viele Gräten | 3 | 4 |
labeo niloticus, labeo horie, labeo coubie labeo forskalii | mittel | 23 | 213 |
clarias lazera (=clarias gairepinus) clarias anguillaris heterobranchus longifilis and heterobranchus bidorsalis | vertretbar, doch oft nicht guter Geschmack | 4 | 40 |
bagrus docmac und bagrus bayad | gut | 158 | 4483 |
auchenoglanis occidentalis | mittel bis gut | 20 | 558 |
synodontis membranaceus | mittel bis gut | 44 | 112 |
synodontis serratus | mittel bis gut | 1 | 16 |
synodontis frontosus | mittel bis gut | 1 | |
synodontis sorex | mittel bis gut | 6 | |
Nilbarsch/lates niloticus | sehr gut | 203 | 1923 |
tilapia nilotica (=oreochromis niloticus) und tilapia galilaea (=sarotherodon) | sehr gut | 9 | |
tetrodon fahaka | gut, doch braucht der Fisch besondere Behandlung, da Teile giftig sind | 3 |
TTC4 (Theban Tomb, thebanisches Grab) ist die moderne Bezeichnung eine Grab im ägyptischen Theben. Das Grab gehörte einem gewissen Sennefer.
Das Grab wurde am Anfang des 18. Jahrhunderts entdeckt und die Dekoration von verschiedenen Reisenden dieser Zeit die es besuchten zumindest teilweise kopiert.
Seit der Mitte des 18. Jahrhunderts galt es dann allerdings als verschollen und erhielt bei der offiziellen Nummerierung der thebanischen Grabanlagen eine bis es in des frühen 60er Jahren des zwanzigsten Jahrhundert
Die Gandhara-Kunst war eine graeco-buddhistische Kunstrichtung, die ihr Kerngebiet im der Gandhararegion, im heutigen Pakistan und Südafghanistan hatte. Sie erlebte ihre erste Blütezeit in der Regierungszeit des Kushanaherrschers Kanishka.
Die buddhistische Kunst dieser Region vermischte hellenistische und indische Traditionen und beeinflusste in besonderem Maße die Kunst Zentralasiens und damit auch die buddhistische Kunst Chinas. Die Forschung steht bei der Gandhara-Kunst vor zahlreichen Problemen. Nur wenige Werke sind sicher datiert, so dass es große Schwierigkeiten bereitet die Entwicklung dieser Kunst chronologisch zu verfolgen. Umstritten ist auch die Frage, woher der starke hellenistische Einfluss dieser Kunst kommt. Ist dies ein Überbleibsel der griechisch-indischen Königreiche in dieser Gegend oder gab es einen direkten Austauch mit dem römischen Reich?
Vorgeschichte


Alexander der Große hatte Teile des heutige Afghanistans und Pakistans erobert. Nach seinem Tod wurde Baktrien ein Teil des Seleukidenreiches. Alexander der Große hatte in diesem Teil der Welt neue Städte gegründet und Griechen und griechische Handwerker und Künstler kamen in diesen Teil der Welt. Schon im Jahr 256 v. Chr. spaltete sich das Griechisch-Baktrische Königreich ab, das vor allem im heutigen Afghanistan seinen Kern hatte. Die Kultur dieses Reiches ist vor allem von seinen Münzen bekannt, die rein griechisch sind und zu den besten Werken antiker Numanistik gehören. Die einzige gut ergrabene griechisch-baktrische Stadt ist Ai Khanoum. Der Ort scheint in vielem typisch griechisch, aber in der Architektur sind auch klare iranische und lokale Elemente zu beobachten.
Das baktrische Reich ging beim Einfall der Yüe-tschi zwischen 141 und 129 v. Chr. unter, doch konnten sich schon vorher und in der Nachfolgezeit noch einige Staaten im Hindukusch und in Indien halten. Mit Menander († um 130 v. Chr) kam gab es in dieser Zeit sogar einen Herrscher, der erfolgreich Teile Indiens eroberte und kurzzeitig ein griechisches Großreich aufbauen konnte. Dieser Herrscher scheint dem Buddhismus besonders nahe gestanden zu haben und ist auch aus buddhistischen Quellen bekannt. Das Kunstschaffen dieses Indo-Griechischen Königreiches ist fast ausschliesslich nur auf Münzen überliefert. Diese sind in der Regel griechisch, doch kommen auf der Rückseite immer öfter auch indische Motive, wie das Zebu und Beischriften in Kharoshthi vor.
Das dunkle Zeitalter

Die Jahre von etwa 100 v. Chr. bis etwa 100 n. Chr. sind besonders schlecht bekannt. In dieser Zeit scheint es verschiedene kleine Indo-Griechischen Königreiche gegeben zu haben, die sich gegenseitig bekämpften. Irgendwann um 100 v. Chr. gründete Maues, das auch eher instabile Indo-skythische Reich und von ca. 20 n. Chr. ist das Indo-Parthische Königreich in bezeugt. Die Herrscher dieser Reiche, die teilweise gleichzeitig regierten, und deren Kunstschaffen sind größtenteils wiederum nur von ihren Münzprägungen bekannt. Diese zeigen griechische, parthische und indische Elemente. Eine Ausnahme sind in diese Periode zu datierenden Grabanlagen von Tilla Tepe, die sich angefüllt mit Schmuchstücken dieser Zeit fanden. Die hier gefundenen Objekte zeigen eine bemerkenswerte Synthese verschiedener Stilmerkmale. Es gibt Goldspangen mit Eroten, die auf Fischen (statt Delphinen, wie es im hellenistischen Kunstrepertoire üblich wäre) reiten. Eine goldene Dolchscheide ist mit Drachen dekoriert und zeigt starken sibirischen, iranischen und indischen Einfluss.
Der Beginn der Gandhara-Kunst
Umstritten ist die Datierung der Bimaranreliquie, die Darstellungen des Buddha im Gandharastil zeigen. Die Reliquie wurde zusammen mit Münzen des indo-skythischen Königs Azes II. gefunden, der wahrscheinlich kurz vor der Zeitenwende regierte. Bei der Annahme, dass die Münzen und der Reliquie ungefähre zeitgleich sind, würde dies den Beginn des Gandharastiles in das erste vorchristliche Jahrhundert oder sogar früher datieren. Dies ist in der Forschung jedoch nicht unumstritten und es gibt Überlegungen der Reliquie in das zweite nachchristliche Jahrhundert zu setzten. Es wird darauf verwiesen, dass die Darstellungen des Buddha stilistisch ausgereift sind und eine längere Entwicklung verlangen. Zudem ist König Azes II. nicht sicher datiert.
Plastiken und Bauten im Gandharastil sind ausgesprochen zahlreich in Afghanistan und Nordpakistan zu Tage gekommen. Wie jedoch schon angedeutet, ist es jedoch ausgeprochen schwierig diese Werke chronologisch zu ordnen. Auf festen Boden steht man eigentlich erst mit dem Kuschanreich und dessen bedeutensten Herrscher Kanishka unter dem einige Werke mit Sicherheit datiert sind. Auf seinen Münzen findet sich eines der ältesten Darstellungen des stehenden Buddha mit einem Nimbus. Die Beischriften sind griechisch. Andere Werke des Herrschers zeigen dagegen andere Stile. Das Fragment einer Statue aus Surkh Kotal, die vielleicht den Herrscher darstellte, ist eher parthisch im Stil und erinnert an Werke aus Palmyra. Werke aus Mathura sind dagegen rein indisch im Stil.
Die Gandhara-Kunst
Die Gandhara-Kunst ist vor allem aus Klöstern in Gandhara bekannt und ist dementsprechend sehr religiös gefärbt. Sie ist vor allem der ältesten Form des Buddhismus, dem Hinayana oder Kleinen Fahrzeug treu. Buddha Shakyamuni ist vorherrschend. Grundsätzlich lassen sich zwei Richtungen in der Gandhara-Kunst beobachten. Es gibt Werke in Schiefer und solche in Stuck. Stilistisch gab es viele regionale Unterschiede, wobei ist der Forschung momentan schwer fällt Entwicklungen chronologisch zu fassen.
Buddha-Statuen
Buddha wird in der Regel mit halb geschlossenen Augen wiedergegeben, was wahrscheinlich Meditation ausdrücken soll. Er hat meist eine Schädelaufwölbung, die ushnisha, die in der Regel als Haarknoten wiedergegeben wird und die urna, einen Kranz von weißen Härchen zwischen den Augenbrauen, meist als Punkt wiedergegeben. Er hat lange Ohren, was andeutet, dass er als Prinz Siddhartha schwere Ohrringe trug. Das Gesicht ist in der Regel bartlos, doch kommt auch ein Schnurbart vor, was wiederum wahrscheinlich auf Kuschan-Sitten zurück zuführen ist. Die Darstellungen des Buddha zeigen eindeutig hellenistischen Einfluss.
Ägypten
- siehe: Satrapen von Ägypten
Arabien
Arabien hatte einen halbautonomen Status. Es ist nur ein Satrap belegt; dessen Interpretation unsicher ist.
- Megabyzos unter Kyros
Arachosien
Arachosien ist nur schlecht als Satrapie belegt, wird aber in der Behistun-Inschrift definitiv als solche bezeichnet, so dass an der Existenz als Verwaltungseinheit keinen Zweifel bestehen kann.
- Vivana unter Dareios I.
- Barsaentes, unter Dareios III.
- Menon unter Alexander dem Großen
Aria
Für Aria ist mit Sicherheit nur ein Satrap bezeugt, jedoch wurde die Satrapie unter Alexander dem Großen weitergeführt.
- Satibarzanes, unter Artaxerxes III. bis Dareios III.
- Arsakes, unter Alexander
Armenien
Armenien ist mit Sicherheit seit Dareios I. als Satrapie bezeugt. Hydarnes erhielt sie als Stammsatrapie. In der Folgezeit amtierte seine Familie in Armenien.
- Tanaoxares, unsicher
- Hydarnes, unter Dareios I. bis Xerxes I.
- Orontes I., unter Dareios II.? bus Artaxerxes III. (unsicher)
- Tiribazos, unter Dareios II. bis Artaxerxes II.
- Dareios Kodommanos, Artaxerxes III., der spätere Großkönig Dareios III.
- Orontes II., unter Dareios III. bis Alexander
- Mithrines, unter Alexander
Babylonien
Ist erst seit Dareios I. eine eigene Satrapie, bildete vorher eine Doppelsatrapie mit Ebirnari.
- siehe Satrapie von Babylonien
Baktrien
Erst seit Dareios I. als eigene Satrapie bezeugt.
- Tanyozarkes, unter Kyros bis Kambyses (verwaltete auch Armenien, Medien und die Kadusier)
- Dadrschisch, unter Dareios I.
- Ariaramnes, unter Dareios I. bis Xerxes I.
- Masistes, unter Xerxes I.
- Artapanos, unter Xerxes I. bis Artaxerxes I.
- Hystaspes III., unter Artaxerxes II. bis Artaxerxes III.(?)
- Bessos, unter Artaxerxes III. (?) bis Dareios III.
- Artabazos, unter Alexander dem Großen
Bithynien
Bithynien war wahrscheinlich nie eine eigene Satrapie und unterstanden dem hellespontischen Satrapen.
- Pharnabazos, unter Artaxerxes III. (unsicher)
Ebirnari
Ist erst seit Dareios I. eine eigene Satrapie, bildete vorher eine Doppelsatrapie mit Babylonien.
- siehe Satrapie Ebirnari
Elam/Susiane
- Aboulites, unter Dareios bis Alexander den Großen
Gedrosien/Purusch
Ein Satrap von Purusch ist in den Persepolistäfelchen belegt. Purusch ist mit einiger Sicherheit mit Gedrosien gleichzusetzten. Weitere Belege für diese Satrapie fehlen jedoch, und selbst als Alexander der Große in diese Gegend kam, scheint es keine Satrapie gegeben zu haben.
- Karkisch, unter Dareios I.
Hellespontisches Phrygien
Das Hellespontisches Phrygien (auch Kleinphrygien) gehört neben Lydien zu den am besten bezeugten Satrapien. Wahrscheinlich ist die Liste der Satrapen weitestgehend vollständig.
- Pharnouchos, unter Kyros
- Mitrobates, unter Kambyses bis Dareios I.
- Oibares, unter Dareios I.
- Artayktes, unter Xerxes I.
- Megabates, unter Xerxes I.
- Artabazos I., unter Xerxes I.
- Epixyes, unter Xerxes I.
- Pharnabazos I., unter Xerxes I. bis Artaxerxes I. (unsicher)
- Pharnakes II., unter Artaxerxes I. bis Dareios II.
- Pharnabazos II., unter Dareios II.bis Artaxerxes II.
- Ariobarzanes, unter Artaxerxes II. bis Artaxerxes III. (etwa 387 bis 363/2 v. Chr.)
- Artabazos II., unter Artaxerxes III. (etwa 362 bis 352 v. Chr.)
- Aristes, unter Dareios III.
Hyrkanien
Hyrkanien bildete wahrscheinlich mit Parthyaia eine Doppelsatrapie, die vielleicht erst unter Artaxerxes I. eingerichtet wurde. Sie bestand bis in hellenitische Zeit weiter. Die Belege für Satrapen vor diesen Großkönig sind in ihrer Interpretation unsicher.
- Parthyaia
- Astyages, unter Kyros
- Megabernes, unter Kyros bis Kambyses
- Hystaspes I., unter Kambyses bis Dareios I.
- Dareios II., unter Artaxerxes I.
- Phrataphernes, unter Dareios III. bis Alexander den Großen
- Amminapes, unter Alexander den Großen bis 330 v. Chr.
- Barzanes, unter Alexander den Großen und Bessos
Ionien
Ionien unterstand der Satrapie von Lydien. Alle Namen der Satrapen, die bei Xenophon (Kyrupädie, VIII 6, 7) überliefert sind, sind wahrscheinlich teilweise fiktiv, meist handelt es sich um Satrapen von Lydien.
- Chrysanatas, unter Kyros (wohl fiktiv)
- Tamos, unter Dareios II.
- Tissaphernes, unter Dareios II.
- Struses, unter Artaxerxes II.
- Spihrobates, unter Dareios III.
- Philoxenos, unter Alexander den Großen
Kadusier
Die Kadusier waren wahrscheinlich einhalbautonomes Volk, dass ihren eigenen Königen unterstand. Sie hatten Truppenfolge zu leisten.
- Tanaoxares, unter Kyros bis Kambyses
- Artagerses, unter Dareios II.
Kappadokien
Kappadokien gehörte schon zu Medien. Als eigenständige Satrapie ist es seit Dareios I. bezeugt.
- Artabatas, unter Kyros
- Anaphas, unter Dareios I.
- Ariaramnes, unter Dareios I.
- Udiastes, unter Dareios II.
- Kyros, unter Dareios II. bis Artaxerxes II.
- Mithridates, unter Artaxerxes II.
- Kamisares, unter Artaxerxes II. (unsicher)
- Datames, unter Artaxerxes II. bis Artaxerxes III.
- Mithrobouzanes, unter Darieos III.
- Ariarathes, unter Darieos III. bis Alexander den Großen
- Sabiktas, unter Alexander den Großen
Karien
Bis in die Regierungszeit von Artaxerxes II. unterstand die Region Lydien. Erster eigenständiger Satrap war Hyssaldomos.
- Adusios, unter Kyros
- Mithridates, hellenistische Romanfigur, sicherlich fiktiv
- Pissouthnes, Artaxerxes I. bis Dareios II.
- Hyssaldomos, unter Artaxerxes II.
- Hekatomnos, unter Artaxerxes II.
- Mausolos, unter Artaxerxes II. bis Artaxerxes III.
- Artemisia, unter Artaxerxes III.
- Idrieus, unter Artaxerxes III.
- Ada, unter Artaxerxes III.
- Pixodaros, unter Dareios III.
- Orontopates, unter Artaxerxes III. und Alexander dem Großen
- Ada, unter Alexander dem Großen
- Philoxenos, und Alexander dem Großen
- Asandros, ab 323 v. chr.
Karmanien
Es ist unsicher, ob Karmanien jemals eine eigen Satrapie war, vielleicht war es nur eine militärisch kontrolliertes Wüstenregion.
- Astaspes, unter Dareios III.
Kilikien
Kilikien wurde von einheimischen Königen regiert, von denen wiederum vier auch das Amt eines Satrapen trugen.
- Arbakes(Satrap), medisch
- Xeinagoras(Satrap), unter Xerxes I.
- Syennesis II., unter Dareios II. bis Artaxerxes II.
- Kamisares, unter Artaxerxes III.
- Mazaios(Satrap), unter Artaxerxes II. bis Dareios III. (361 bis 333 v. Chr.)
- Arsames(Satrap), unter Dareios III.
- Balakros, unter Alexander dem Großen
Lydien/Sardes
Lydien mit der Hauptstadt Sardes ist aus einem Königreich hervorgegangen. Wahrscheinlich sind so gut wie alle Satrapen bekannt.
- Kroisos, unter Kyros (fiktiv)
- Tabalos, unter Kyros (fiktiv)
- Chrystantas, unter Kyros (fiktiv)
- Oroites, unter Kyros I. bis Dareios I.
- Gadatas, unter Dareios I. (unsicher)
- Artapherbes I., unter Dareios I.
- Artapherbes II., unter Xerxes I.
- Pharnakes (fikktiv)
- Pissouthnes, unter Artaxerxes I. bis Dareios II.
- Tissaphernes, unter Dareios II.
- Kyros, unter Dareios II. bis Artaxerxes II.
- Tissaphernes, unter Artaxerxes II.
- Pharbabazos, unter Artaxerxes II. (falsche Zuweisung)
- Thihraustes, unter Artaxerxes II. (unsicher)
- Tiribazos, unter Artaxerxes II.
- Struthas, unter Artaxerxes II.
- Artimas, unter Artaxerxes II.
- Autophradates, unter Artaxerxes III.
- Ariobarzanes, unter Artaxerxes III. (falsche Zuweisung)
- Rhosakes, unter Artaxerxes III.
- Mentor, unter Artaxerxes III. und Dareios III.
- Spihridates, unter Dareios III.
- Mithrines, unter Dareios III.
- Asandros, unter Alexander dem Großen
- Menandros, unter Alexander dem Großen
Maka/Makkasch
Die Satrapie Maka (an den beiden Seiten des Hormus ist nur durch die Persepolistäfelchen eindeutig belegt. Sie ist wahrscheinlich mit Karmenien identisch, das nur in griechischen Quellen erscheint.
Medien
Medien ist eines der zentralen Satrapien des Reiches, jedoch ist nur wenig zu der Satrapie überliefert.
- Oibares (vorpersisch)
- Tanaoxares, unter Kyros
- Idernes, unter Dareios II. (unsicher)
- Terituchmes, unter Dareios II. bis Artaxerxes II. (unsicher)
- Arbakas, unter Artaxerxes II.
- Atropates, unter Dareios III. bis Alexander dem Großen
Mysien
Die Myser waren ein Volk in Kleinasien. Sie waren teilweise unter der Verwaltung von Lydien und der hellespontischen Satrapie. Auch die wenigen Belege für Satrapen machen es wahrscheinlich, dass diese anderen Satrapen unterstellt waren, so dass Mysien keine eigenständige Satrapie war.
Paphlagonien
Paphlagonien war vielleicht ein halbautonomes Gebiet, das dem Satrapen von Kappadokien unterstellt war
- Korylas, unter Dareios II. bis Artaxerxes II.
- Kotys, unter Artaxerxes II.
- Datames, unter Artaxerxes III.
Parthyaia (mit Hyrkanien)
Alle Belege für Parthyaia stammen aus hellenistischer Zeit. Wahrscheinlich bildete Parthyaia mit Hyrkanien eine Doppelsatrapie.
- Phrataphernes, unter Dareios III.
- Ammianpes, unter Alexander dem Großen
Persis
Die Persis ist das Stammland des Reiches. In den Quellen wird selten ein Satrap genannt, was wiederum vielleicht an der dominanten Rolle des hier residierenden Großkönigs lag, neben dem die Satrapen nur eine geringe Rolle spielten.
- Astyages, unter Kyros
- Datis, unter Dareios I.
- Ariobarzanes, unter Dareios III.
- Phrasaorates, unter Alexander dem Großen
Phrygien
- Artakamas, unter Kyros
- Arsames, unter Xerxes I.
- Kyros, unter Dareios II. bis Artaxerxes II.
- Ariaos, unter Artaxerxes II.
- Ariobarzanes, unter Artaxerxes II.
- Artakamas, unter Artaxerxes III.
- Mithropopastes, unter Dareios III.
- Atizyes, unter Dareios III.
Tapurer (und Marder)
- Autophradates, unter Dareios III. bis Alexander dem Großen
Thrakien
Thrakien unterstand wahrscheinlich der hellespontischen Phrygien.
- Seuthes, unter Dareios II. (unsicher)
Zypern
Zypern war wahrscheinlich der Satrapie Ebir-Nari unterstellt. Auf der Insel regierten daneben aber weiterhin lokale Könige. Bei dem einzigen Satrapen der Insel handelt es sich anscheinend um einen Fehler in den antiken Quellen.
- Tiribazos, unter Artaxerxes III. (wahrscheinlich Irrtum in Quellen)
- Hilmar Klinkott: Der Satrap. Ein achaimenidischer Amtsträger und seine Handlungsspielräume (= Oikumene. Studien zur antiken Weltgeschichte; Bd. 1), Verlag Antike, Berlin 2005, ISBN 978-3-938032-02-2, S. 449-486 (die Satrapien), 503-516 (Liste der Satrapen mit weitere Literatur)(Rezension