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2. Eishockey-Bundesliga 2009/10

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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2. Eishockey-Bundesliga
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Meister: Saison läuft
Aufsteiger: Saison läuft
Absteiger: Wölfe Freiburg
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Die Saison 2009/10 ist die zwölfte Spielzeit seit Gründung der neuen 2. Eishockey-Bundesliga und beginnt im September 2009. Es werden 14 Vereine an der von der Eishockeyspielbetriebsgesellschaft organisierten Liga teilnehmen.

Voraussetzungen

Teilnehmer

Neu in der Liga sind die Aufsteiger Hannover Indians und ESV Kaufbeuren. Der Meister SC Bietigheim-Bissingen verzichtete auf einen Lizenzantrag für die DEL. Nicht mehr in der Liga sind die Tölzer Löwen, die nach einem Insolvenzantrag zwangsweise in die Oberliga absteigen mussten. Nach dem Lizenzierungsverfahren für diese Saison wurde dem ETC Crimmitschau zunächst keine Lizenz erteilt, der Verein konnte jedoch nachträglich die Auflagen zur Teilnahme am Spielbetrieb erfüllen. Wenig später wurden den Dresdner Eislöwen wegen Lizenzvergehen 8 Punkte abgezogen.

Vereine der 2. Eishockey Bundesliga der Saison 2009/10

Modus

Die Liga spielt mit 14 Mannschaften eine Doppelrunde aus (52 Spiele pro Verein). Wie in der DEL wird mit Pre-Playoffs gespielt, das heißt, die ersten sechs Mannschaften der Doppelrunde qualifizieren sich direkt für die Play-offs, die Vereine auf den Plätzen 7-10 spielen im Best-of-three-Modus zwei weitere Play-off-Teilnehmer aus. Der Sieger der Play-Offs ist Meister der zweiten Bundesliga und kann die Lizenz für die DEL 2010/11 beantragen.

Die Mannschaften der Plätze 11-14 spielen in den Play-Downs im Modus Best-of-seven einen Absteiger aus.

Spezielle Regeln

  • Produziert ein Team eine Icing-Situation, so besteht ab dem Moment, wo der Linienschiedsrichter die Icing-Situation erkennt ein Wechselverbot für das Team, welches den unerlaubten Weitschuss (Icing) ausführt. Das Wechselverbot wird mit der Ausführung des darauf folgenden Bullys aufgehoben.
  • Bullys dürfen nur noch an den dafür vorgesehenen Punkten auf der Eisfläche ausgeführt werden.
  • Erhält ein Spieler eine Strafe, so wird das darauf folgende Bully im Verteidigungsdrittel der Mannschaft des bestraften Spielers durchgeführt.

Spielerlizenzen

Es dürfen maximal 15 Feldspieler mit deutscher Spielerlizenz und geboren vor dem 1. Januar 1986 oder ohne deutsche Spielerlizenz pro Spiel auf dem Spielberichtsbogen aufgeführt werden (Ü23-Regelung). Es dürfen maximal 6 Spieler ohne deutsche Spielerlizenz auf dem Spielberichtsbogen aufgeführt werden, aber es können bis Transferschluss (31. Januar 2010) eine unbegrenzte Anzahl von Spielern ohne deutsche Spielerlizenz verpflichtet werden. Für Spieler, die spielberechtigt für eine Auswahl des DEB sind und ab dem 1. Januar 1986 geboren sind, kann eine einmalige, nicht änderbare Förderlizenzvereinbarung zwischen einer Mannschaft der Oberliga und der 2. Bundesliga abgeschlossen werden (ESBG-Förderlizenz). Für Spieler, die spielberechtigt für eine Auswahl des DEB sind und ab dem 1. Januar 1984 geboren sind, kann eine Förderlizenzvereinbarung zwischen einer Mannschaft der DEL und der 2. Bundesliga abgeschlossen werden (DEL-Förderlizenz).

Ausstrahlung im Fernsehen

Das DSF zeigt ein Magazin zur 2. Bundesliga in der Regel sonntags um 8:45 Uhr. Es werden bis zu vier Freitagsspiele zusammengefasst und Hintergrundberichte ausgestrahlt.

Stadien

Verein Stadionname Stadionkapazität
SC Riessersee Olympia-Eissport-Zentrum 8500
Landshut Cannibals Eisstadion am Gutenbergweg 6750
Eispiraten Crimmitschau Kunsteisstadion im Sahnpark 6722
EHC München Olympia-Eissportzentrum 6256
Schwenninger Wild Wings Helios Arena 6214
Wölfe Freiburg Franz-Siegel-Halle 5800
Hannover Indians Eisstadion am Pferdeturm 4608
ESV Kaufbeuren SparkassenArena 4600
Dresdner Eislöwen Freiberger Arena 4141
Heilbronner Falken Eisstadion Heilbronn 4000
Bietigheim Steelers Eisarena Ellental 3300
EVR Tower Stars Eissporthalle Ravensburg 3300
Lausitzer Füchse Fuchsbau Weißwasser 2750
Fischtown Pinguins Eisstadion Bremerhaven 2050

Vorrunde

Für einen Sieg nach der regulären Spielzeit werden einer Mannschaft drei Punkte gutgeschrieben, ist die Partie nach 60 Minuten unentschieden, erhalten beide Teams einen Punkt, dem Sieger der fünfminütigen Verlängerung beziehungsweise nach einem nötigen Penaltyschießen wird ein Zusatzpunkt gutgeschrieben. Verliert eine Mannschaft in der regulären Spielzeit, erhält diese keine Punkte.

Klub Sp S OTS SOS OTN SON N Tore Diff. Punkte
1. SERC Wild Wings 52 30 2 7 3 2 8 195:130 +65 113
2. EHC München 52 32 5 0 0 5 10 200:113 +87 111
3. EVR Tower Stars 52 28 0 5 2 1 16 161:124 +37 97
4. SC Bietigheim Steelers (M) 52 24 2 5 3 3 15 150:120 +30 92
5. Landshut Cannibals 52 23 3 3 2 3 18 170:136 +34 86
6. Heilbronner Falken 52 21 3 7 1 2 18 184:157 +27 86
7. SC Riessersee 52 24 3 1 2 2 20 166:158 +8 84
8. Lausitzer Füchse 52 20 3 1 2 5 21 155:154 +1 75
9. Dresdner Eislöwen 52 21 2 3 2 3 21 150:174 -24 70
10. ESV Kaufbeuren (N) 52 16 3 1 4 7 21 151:181 -30 67
11. Fischtown Pinguins 52 14 3 3 3 2 27 139:165 -26 59
12. Eispiraten Crimmitschau 52 11 0 7 1 4 29 129:177 -48 52
13. Hannover Indians (N) 52 11 2 3 2 4 30 134:199 -65 49
14. Wölfe Freiburg 52 11 1 0 5 3 32 137:233 -96 43

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, OTS = Siege nach Verlängerung, SOS = Siege nach Penaltyschießen, OTN = Niederlagen nach Verlängerung, SON = Niederlagen nach Penaltyschießen, N = Niederlagen, (N) = Neuling
Erläuterungen:     = direkte Qualifikation für die Play-offs,     = Play-off-Qualifikationsrunde,     = Teilnahme an den Play Downs

Play-off/down-Spiele

Pre-Playoff

Die Pre-Playoffs fanden im Best of three-Modus statt. Die Lausitzer Füchse setzten sich mit 2:1 Siegen gegen die Dresdner Eislöwen durch. Der ESV Kaufbeuren zog nach 2:0 Siegen gegen den SC Riessersee in das Viertelfinale ein. Die Spiele fanden am 16.03, 19.03 und 21.03. statt.[1]

Serie 1 2 3
Lausitzer Füchse Dresdner Eislöwen 2:1 5:4 n.P. 1:2 4:1
SC Riessersee ESV Kaufbeuren 0:2 3:4 n.P. 1:3

Playoff Viertelfinale

Die Playoff Viertelfinale wurden im Best of seven-Modus ausgetragen. Die Spiele fanden am 23.03., 26.03., 28.03, 30.03., 01.04. und 03.04. statt.

Serie 1 2 3 4 5 6 7
SERC Wild Wings ESV Kaufbeuren 4:0 2:1 n.V. 5:2 5:1 4:3
SC Bietigheim Steelers Landshut Cannibals 4:2 3:1 0:1 5:1 1:2 3:1 3:2 n.P.
EHC München Lausitzer Füchse 4:0 6:0 3:2 5:1 6:1
EVR Tower Stars Heilbronner Falken 4:2 5:4 n.V. 1:3 3:2 n.V. 6:3 1:4 2:1

Playoff Halbfinale

Die Playoff Halbfinale werden im Best of seven-Modus ausgetragen. Die Spieltage sind auf den 07.04., den 09.04., den 11.04., den 13.04., den 16.04., den 18.04. und falls notwendig auf den 20.04. terminiert.

Serie 1 2 3 4 5 6 7
SERC Wild Wings SC Bietigheim Steelers 3:2 3:4 n.V. 5:2 2:1 0:4 3:1 5:1
EHC München EVR Tower Stars 4:1 5:2 3:2 n.V. 2:3 2:0 6:0

Playoff Baum

Viertelfinale Halbfinale Finale
1. SERC Wild Wings 4
10. ESV Kaufbeuren 0
1. SERC Wild Wings 3
4. Bietigheim Steelers 2
4. Bietigheim Steelers 4
5. Datei:EV Landshut Logo.png Landshut Cannibals 2
1. SERC Wild Wings
2. EHC München
2. EHC München 4
8. Datei:Lausitzer Füchse Logo 2008.pngLausitzer Füchse 0
2. EHC München 4
3. EVR Tower Stars 1
3. EVR Tower Stars 4
6. Datei:Heilbronner-falken-logo.svg Heilbronner Falken 2

Play-down

Die Playdowns finden im Best of seven-Modus statt: Jenes Team, das zuerst vier Siege erringt, bleibt in der Liga. Das Team, das im Finale zuerst vier Niederlagen kassiert, steigt hingegen ab. Die Fishtowns Penguins und die Eispiraten Crimmitschau haben jeweils die ersten beiden Spiele gewonnen. Die Spiele der ersten Runde fanden am 16., 19., 21., 23. und am 26.März statt. Die Verlierer der ersten Runde spielen ebenfalls in einer Best-of-seven-Serie den Absteiger untereinander aus. Die Spieltage sind auf den 01.04., den 03.04., den 05.04., den 07.04., und falls notwendig auf den 09.04., den 11.04. und den 13.04. terminiert. [2]

Serie 1 2 3 4 5 6 7
Eispiraten Crimmitschau Hannover Indians 4:1 3:2 n.V. 5:1 1:3 4:1 5:2 - -
Fischtown Pinguins Wölfe Freiburg 4:1 5:1 5:2 3:4 n.V. 3:2 n.V. 3:1
Hannover Indians Wölfe Freiburg 4:1 6:3 5:0 7:8 n.V. 5:4 6:1

Playdown Baum

Halbfinale Finale
12. Eispiraten Crimmitschau 4
13. Hannover Indians 1
14. Hannover Indians 4
15. Wölfe Freiburg 1
11. Fischtown Pinguins 4
14. Wölfe Freiburg 1


Einzelnachweise

  1. ESBG: Übersicht Playoffs
  2. ESBG: Übersicht Playdowns