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Momo Kohlschmidt

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Momo Kohlschmidt (* 3. Dezember 1971 in Cottbus) ist eine deutsche Schauspielerin und Sängerin. Sie ist mit dem Sänger der Band Sandow und Komponisten für Film,- Fernsehen,- Hörspiel,- und Theater Kai-Uwe Kohlschmidt verheiratet.

Momo Kohlschmidt - Schauspielerin / Sängerin
Momo Kohlschmidt - "Bevor wir Greise wurden" / Freie Kammerspiele Magdeburg, Regie: Hermann Schein

Leben

Die in Cottbus geborene und aufgewachsene Schauspielerin und Sängerin war in ihren Kinder- und Jugendjahren eine erfolgreiche Geräteturnerin im DDR-Sport. Sie ist die jüngere Schwester des Fussballers Jörg Schwanke. Im Alter von 15 Jahren begegnete sie erstmalig dem Cottbusser Maler und Brandenburgischen Kunstpreisträger Hans Scheuerecker. Erste Bühnenarbeiten und Kunstperformances folgten wie z.B. "Im Sommer sterbich nicht so leicht", Regie und Malerei: Hans Scheuerecker, Tanz, Spiel und Gesang: Momo Kohlschmidt und Piano: Ulrich Gumpert. Nach dem Mauerfall 1989 ging Kohlschmidt nach Berlin und ließ sich in den folgenden Jahren in Schauspiel und Gesang ausbilden. Ab 1994 nahm sie ein Engagement an den Freien Kammerspielen Magdeburg an und wurde 1996 freischaffende Schauspielerin in Berlin. 1997 heiratete sie Kai-Uwe Kohlschmidt. Die Beiden haben zwei Kinder. Im Jahr 2000 gründete sie mit ihrem Mann die Band Ozeancity. Momo Kohlschmidt arbeitete in mehreren Theater-, Film-, Fernseh- und Hörspielproduktionen. Seit 2003 ist sie festes Ensemblemitglied des Dokumentartheaters Berlin und seit 2004 Ensemblemitglied der Varieté Produktion Balagan. Sie lebt heute im Spreewald.

Presse

» ... Die Truppe gewann in Schottland beim internationalen „Fringe Dance Festival“ überlegen den ersten Preis. Herz- und Kernstück von „Balagan“ ist die Sängerin und Schauspielerin Momo Kohlschmidt aus Berlin, mysteriös, unnahbar schön, mit einer Stimme voller Schatten, Grazie und Geheimnis... « (Offenbacher Zeitung, 2007)

»... Getragen wird dieser Abend allein durch Momo Kohlschmidt, die mit ihrer großen Präsenz und Ausstrahlung einen ganzen Raum füllt... « (Schwäbische Zeitung, 2006)

» Momo Kohlschmidt ist die schöne, mysteriöse Sängerin im Variete´ Balagan. Sie ist die bleiche, braunäugige und rätselhafte Sirene der Balagan-Truppe in den Fliegenden Bauten. Momo Kohlschmidt, Schauspielerin und Sängerin... das in Cottbus geborene und in Berlin ausgebildete Multitalent. Multitalent, weil sie eine eigene Band "ozeancity" hat, spielt und singt, eine ostdeutsche Kate Bush, mit gläserner Stimme einen Mix aus Trance, TripHop und Filmmusik, sie tritt im Theater auf und führt Regie...Künstlerisch geht die einstige Geräteturnerin in der damaligen DDR ("Stufenbarren, Schwebebalken, Sprung") ihre eigenen Wege, um sich die Projekte aussuchen zu können. Nicht nur das Talent - auch der Dickkopf des slawischen Opas? « (Hamburger Abendblatt, 2005)

»Nachhaltig in Erinnerung an diesem bunten Abend von achtzehn so unterschiedlichen Bands blieb mir Ozeancity, die charmante Berliner Band mit ihrer wunderschönen und brillanten Sängerin. Unprätentiöser Pop in Berlin/Bristol-Manier.« (Potsdamer Neueste Nachrichten, 2002)

Musik

CD-Veröffentlichungen:

  • 2002: "OZEANCITY, 7inch" (Edition Minotaurus)
  • 2005: "MOMO / OZEANCITY, lunar ray" (JMG-Records)

Mitwirkung:

  • 1999: "SANDOW, Stachelhaut / Für immer" Duett mit Kai-Uwe Kohlschmidt (what's so funny about)
  • 2004: "BALAGAN, Vol. 1" (Fliegende Bauten Produktion)
  • 2007: "RUSS & THE VELVETS, Lady Revolver] (JMG-Records)
  • 2007: "BALAGAN, Vol. 2" (Ozella Music)

Hörbücher

CD-Veröffentlichungen:

Mitwirkung:

Filme und Fernsehen

Bühne

  • 1991: "Dante in the Elevator", The Paternoster Triology / Regie: Lindy Annis
  • 1995: "Bevor wir Greise wurden" / Regie: Hermann Schein (Gewinner des Mühlheimer Dramatikerpreises 1996)
  • 1996: "Im Sommer sterb ich nicht so leicht" / Regie: Hans Scheuerecker
  • 2001: "Der Ozeanflug" eine radiophonische Demonstration / Regie: Kai Grehn
  • 2002: "Streifen. eine MEDEA" / Regie: Kerstin Follenius
  • 2003: "Ost-Arbeiter" / Regie: Marina Schubarth und Natascha Bondar
  • 2004: "Tänzerin hinter Stacheldraht" / Regie: Marina Schubarth und Natascha Bondar (weltweit mehrfach ausgezeichnete Inszenierung)
  • 2004: "Antonin Artaud Schluss mit den Meisterwerken" / Regie Markus Thebe
  • 2004: "BALAGAN" the circus music show / Regie: Sebastiano Toma (Gewinner des Harald Angle Award des Fringe Festival Edinburgh 2005 für die beste Show
  • 2005: "Und der Name des Sterns heißt Tschernobyl" / Regie: Marina Schubarth und Natascha Bondar
  • 2008: "Gesichter des Krieges" / Regie: Marina Schubarth
  • 2009: "VERA" / Regie: Marina Schubarth

Hörspiele