Zum Inhalt springen

Mark Strong

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. April 2010 um 14:37 Uhr durch 84.159.175.231 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Strong 2010

Mark Strong (August 1963 London, England) ist ein britischer Schauspieler.

Biografie

Der britische Charakterdarsteller Mark Strong wurde 1963 unter dem Namen Marco Giuseppe Salussolia in London geboren. Seine Eltern – seine Mutter stammt aus Österreich, sein Vater ist Italiener – beschlossen, eine Namensänderung zu beantragen. Sie gingen davon aus, dass ihr Sohn es mit einem britisch klingenden Namen in London leichter haben würde. So wurde aus Marco Giuseppe Salussolia kurzerhand Mark Strong.

Nach seinem Schulabschluss entschloss sich Strong, der fließend Deutsch spricht, für ein Jurastudium in München. Doch bereits nach einem Jahr brach er das Studium ab und ging zurück nach London. Dort studierte er Drama und Englisch an der Royal Holloway University.

Nach seinem Abschluss besuchte er die Bristol Old Vic Theatre School. Neben verschiedener Rollen in diversen Bühnenstücken, hatte Mark Strong zu dieser Zeit auch seinen ersten Fernsehauftritt in der britischen TV-Serie „After Henry“ (1989). Nachdem er die darauffolgenden Jahre in verschiedenen Fernsehserien und Filmen, unter anderem „The Bill“ (1990) und „Prime Suspect 3“ (1993) zu sehen war, folgte mit dem Streifen „Century“, seine erste Rolle in einem Kinofilm. Doch immer wieder waren es verschiedene TV-Produktionen, zu denen Strong zurückkehrte. So spielte er neben Kate Beckinsale die männliche Hauptrolle in Jane Austens „Emma“ (1996) und neben Sean Bean in „Sharpe’s Mission“ (1996).

Eine seiner bekanntesten Rollen ist die des „Steve“ in der Adaption von Nick HornbysFever Pitch“ (1997) mit Colin Firth. Sein Auftritt in „It’s all about Love“ brachte ihm 2003 schließlich den Durchbruch als Schauspieler. Danach folgten unter anderem Rollen in „Syriana“ (2005) und Roman Polanskis Verfilmung des Dickens-Klassikers „Oliver Twist“ (2005). 2007 stand er dann an der Seite von Michelle Pfeiffer und Robert de Niro in „Der Sternwanderer“ in der Rolle des Septimus vor der Kamera. Im Jahr 2008 war Mark Strong in Guy Ritchies Werk „Rock N Rolla“ zu sehen sein. Dies ist, nach „Revolver“, bereits die zweite Zusammenarbeit mit Ritchie. Die dritte Zusammenarbeit folgte 2009 mit dem Film Sherlock Holmes.

Mittlerweile zählt Mark Strong zu den renommiertesten Theater- und Fernsehdarstellern Englands. Im Jahre 2003 wurde er für den Laurence Olivier Theatre Award für seine Nebenrolle in der Bühnenproduktion „Twelfth Night“ nominiert.[1] Und für die Rolle des homosexuellen Gangsters in „The Long Firm“ wurde er 2005 für dem Preis für den besten Schauspieler bei den Broadcasting Press Guild Awards ausgezeichnet.

Zu den deutschen Synchronstimmen von Mark Strong zählen Erich Räuker (z.B. in „Der Sternwanderer“) und Dennis Brandau (in „Flashbacks of a Fool“). Am häufigsten wurde er aber bisher von Tom Vogt synchronisiert.

Filmografie (Auswahl)

Einzelnachweis

  1. Portrait auf moviesection.de