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Figuren in Tolkiens Welt

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Die von J. R. R. Tolkien geschaffene Fantasy-Welt Mittelerde ist von einer Vielzahl von Menschen, Elben, Hobbits und anderen Rassen bewohnt. Mittelerde ist ein Kontinent auf Arda (der Erde) und einer der Handlungsorte der Romane Der kleine Hobbit, Der Herr der Ringe und Das Silmarillion. Siehe auch Länder und Städte aus Mittelerde.

Die in diesem Artikel angegebenen Informationen beruhen auf den Büchern Tolkiens. Der nach dem Hernn der Ringe gedrehte Film stellt manche Personen und sie betreffende Ereignisse anders dar.

Ilúvatar

Auch Eru gennant (Quenya für "der Eine", "Er, welcher einzig da ist"). Der transzendente Schöpfergott Eas.

Ainur

Von Ilúvatar erschaffene Geistwesen. Eine Gruppe von ihnen, die Ainur des Großen Liedes, beteiligte sich an der Erschaffung Eas durch die Ainulindale, die Große Musik. Einige der Ainur stiegen nach Ea hinab. Dies sind die Valar und die Maiar.

Valar

Die Valar sind Ainur, die sich auf die Welt begeben, um sie zu gestalten. Hierzu nehmen sie Gestalt an. Acht der Valar, die Aratar sind besonders Mächtig und finden in den Geschichten immer wieder Erwähnung: Manwe, Varda, Ulmo, Yavanna, Aule, Mandos, Nienna und Orome. Manwe ist der König der Valar.

Melkor ist in dieser Liste nicht enthalten, obwohl er zu den Mächtigsten der Valar gehört.

Die Valar gestalten die Welt nach dem Willen von Ilúvatar.

Melkor

Von den Elben wird er Morgoth genannt, der Dunkle Feind der Welt. Er wendet sich sehr früh gegen das Werk Ilúvatars. Schon als Ainu bringt er Misstöne in die Große Musik ein und legt damit das Fundament für die dunklen Seiten von Mittelerde.

Er zerstört ständig die Werke der anderen Valar und schafft die bösen Geschöpfe der Welt. Viele Maiar, Elben und Menschen werden von ihm verführt oder durch Knechtschaft in seine Dienste gezwungen.

Zum Ende des ersten Zeitalters wird Melkor nach dem Krieg des Zorns von Manwe seiner Gestalt beraubt und in die Leere verbannt. In Mittelerde bleiben aber noch viele seiner Diener erhalten (unter anderem auch Sauron), die weiterhin den Willen Morgoths umsetzen.

Maiar

Helfer der Valar, von gleicher Art wie diese, doch minderen Ranges.

Sauron

Sauron ist ursprünglich ein Maia Aules. Er wird aber dann von Morgoth (Melkor), dem bösen Vala verführt. Bei dessen Sturz in die Außenwelt entkommt Sauron und beginnt in Mittelerde seine Ränke zu schmieden. Er verführt Menschen und Zwerge, wird aber schließlich von Númenorern, einem Menschenvolk, gefangen. Durch List gelingt es ihm, Númenor gegen die Valar selbst aufzuhetzen.

Gegen Ende des 2. Zeitalter baut er ein neues Heer auf, wird aber von Ereinion Gil-galad, einem Elben, und Isildur, einem Menschen, in einer Schlacht besiegt, und das 3. Zeitalter beginnt. Doch Sauron entkommt und beginnt von neuem, seine Macht aufzubauen. Dies mündet schließlich im großen Ringkrieg, der im Herrn der Ringe aufgezeichnet ist.

Balrog

Balrogs sind, wie Sauron, von Morgoth, dem bösen Vala, verführte Maiar (Göttergehilfen), denen er die Gestalt von gehörnten und feurigen Wesen gab. Nach dem Sturz Morgoths verkrochen sie sich in die tiefsten Abgründe. Als die Zwerge die Minen von Moria immer tiefer in die Erde gruben, weckten sie einen von ihnen auf. Auf diesen Balrog traf Gandalf, als er mit den Gefährten durch die Minen von Moria ging.

Zauberer

Die Zauberer (Istari) sind Maiar in der äußeren Erscheinungsform von Menschen, die allerdings kaum oder gar nicht altern. Sie erschienen zu fünft im dritten Zeitalter im Westen Mittelerdes, geschickt von den Valar aus Westernis, damit sie gegen Sauron vorgehen können, sollte dieser wiederaufstehen. Erwähnung finden lediglich Gandalf, Radagast und Saruman. Saruman, der Weiße, welcher der Älteste unter ihnen ist und als erster die Gestaden Mittelerdes betritt, ist auch ihr Anführer und hat den Vorsitz im Rat. Dies ändert sich erst nach Gandalfs Wandlung vom Grauen zum Weißen, nach welcher er zu dem wurde, was Saruman eigentlich sein sollte.

siehe auch: Zauberer

Gandalf

Gandalf ist eine der Hauptfiguren im Epos Der Herr der Ringe. Gandalf ist ein Maia, ein Helfer der Valar. Die einfachen Menschen nehmen ihn meist als "Zauberer" wahr.

Gandalf ist bei den Völkern und in den Landstrichen Mittelerdes unter unterschiedlichen Namen bekannt: Diener des geheimen Feuers, Gandalf Sturmkrähe, Grauer Pilger, Graurock, Mithrandir, Tharkûn, Incánus, Láthspell oder einfach Wanderer. Olórin war sein Name im Segensreich Aman, bevor er nach Mittelerde geschickt wurde.

Gandalf der Graue stürzt gegen Ende des ersten Bandes "Die Gefährten" in den Minen von Moria mit einem Balrog kämpfend in einen Abgrund. Im zweiten Band kehrt er als "Gandalf der Weiße" zurück.

Radagast

Von Radagast ist in Tolkiens Geschichten nur selten zu lesen. Er ist weniger mächtig und weise als Saruman und Gandalf. Sein Spezialgebiet sind Flora und Fauna (speziell Vögel) von Mittelerde.

Auch bekannt als Freund der Tiere bzw. Radagast der Braune. Einer der fünf Istari, genau wie Gandalf, Saruman, und den beiden Blauen Zauberern (Ithryn Luin).

Während der Handlung ders Herrn der Ringe täuscht Saruman Radagast um sich seiner Tiere als Späher zu bedienen, was allerdings nur am Rande erwähnt wird. Genauso wie sein weiteres Schicksal, in welchem er sich so sehr mit Tieren und der Natur beschäftigt, dass er alles andere darüber vergisst und am Ende selbst als eines unter ihnen wandert.

In Quenya lautet sein Name Aiwendil: Zähmer der Tiere - speziell Vögel.

Saruman

Saruman der Weiße war ursprünglich der Größte der Zauberer und auch Anführer seines Ordens. Später aber wurde er von der Gier nach der Macht des Ringes zum Verrat veranlasst. Seine Festung Isengart wurde im Ringkrieg von den Ents belagert. Nach dem Untergang Saurons wurde er freigelassen, und brachte das Auenland unter seine Herrschaft. Dort kam er durch die Hand seines Dieners Gríma ums Leben.

Elben

Die Erstgeborenen, von Ilúvatar geschaffen, sie kamen vor den Menschen in die Welt. Sie haben das Vorrecht der Unsterblichkeit. Daher ist es ihnen bestimmt, in Aman, den Unsterblichen Landen zu leben und viele verlassen Mittelerde per Schiff, meist von den Grauen Anfurten aus, um dorthin zu segeln. Bis zum heutigen Tage haben sie alle die Gestade Mittelerdes verlassen.

siehe auch: Elben

Legolas

Legolas ist einer der neun Gefährten, die den Einen Ring nach Mordor bringen sollen. "Legolas" ist elbisch für "Grünblatt". Legolas ist der Sohn von Thranduil, dem Herren des Düsterwaldes.

Elrond

Elrond (geboren 525 im ersten Zeitalter in den Häfen von Sirion) ist einer der ältesten Geborenen zur Zeit des Herrn der Ringe. Er ist Sohn von Earendil und Elwing und wird, wie sein Bruder Elros, vor die Wahl gestellt, ob er Elb oder Mensch sein soll. Er entscheidet sich für ersteres, anders als sein Bruder, der mit den Menschen auf die Insel Numenor zieht. In den Unruhen um Eregion im zweiten Zeitalter zieht Elrond sich in ein Tal im Nebelgebirge zurück und gründet dort Bruchtal im Jahr 1697. 109 im dritten Zeitalter heiratet er und wird Vater von Elladan, Elrohir und Arwen. Er wird Mitglied des weißen Rates. Im Ringkrieg spielt er eine wichtige Rolle. Er leitet den Rat von Elrond in seinem Haus, sorgt für Entsendung der Dunedain zur Unterstützung Gondors und greift selber in den Kampf in seiner Region ein. Nach Ende der Kriege verlässt er Mittelerde Richtung Aman.

Luthien

Luthien, Tochter des Elbenkönigs Thingol und der Maia Melian, lebte im ersten Zeitalter Mittelerdes. Größere Bedeutung innerhalb der Mythologie Tolkiens erfährt sie durch ihre Beteiligung an der Beschaffung eines Silmarils aus der Krone des dunklen Vala Morgoth, ihre Hochzeit mit dem Menschen Beren, die das Geschlecht der Halbelben begründet, und ihre Annahme der Sterblichkeit um ihres verstorbenen Mannes Beren willen.

Feanor

Feanor war der älteste Sohn Finwes und das einzige Kind von Finwe und Miriel; er war Halbbruder Fingolfins und Finarfins, Gemahl von Nerdanel, Vater von Maedhros, Maglor, Celegorm, Caranthir, Curufin, Amrod und Amras. Er gilt als der größte der Noldor und ihrer Rebellion und war der Erfinder der feanorischen Schrift sowie Schöpfer der Silmarilli. Er fiel in Mithrim in der Schlacht Dagor-nuin-Giliath.

Sein Name war auch Curufinwe (von curu, Geschicklichkeit), und diesen Namen gab er selbst seinem fünften Sohn, Curufin; doch wurde er immer mit dem ihm von seiner Mutter gegebenen Namen Feanáro, Feuergeist, gerufen, der im Sindarin die Form Feanor erhielt.

Menschen

Die Menschen traten mit dem Aufgehen der Sonne in die Welt. Sie waren sterblich (anders als die Elben) und sogar für Zwerge zu kurzlebig. Ihr größter Vorteil war jedoch, dass sie sich schnell vermehrten (aber nicht so schnell wie Orks). Bald bevölkerten sie den Osten (Ostlinge oder schwarze Menschen). Dort wurden sie jedoch von bösen Mächten unterjocht und einige flohen in den Norden und Westen, wo sie die Reiche Beleriands und Noldors erreichten. Sie wurden "Edain" (= das zweite Volk) genannt.

Beren

Beren, Sohn des menschlichen Helden Barahir und seiner Frau Emeldir, war der erste Mensch, der mit Luthien eine Elbin zur Frau gewann. Dazu musste er auf Geheiß des Brautvaters, des Elbenkönigs Thingol, allerdings zunächst eine unlösbar scheinende Aufgabe erfüllen, die Beschaffung eines Silmarils aus der Krone des dunklen Vala Morgoth. Zusammen mit Luthien gelang es ihm, dieses Ziel zu erreichen, er wurde aber wenig später durch den Wolf Carcharoth getötet. Als erster und einziger Mensch kehrte er durch Fürsprache seiner Frau Luthien, die dafür ihre eigene Unsterblichkeit aufgab, von den Toten zurück.

Aragorn

Aragorn, Sohn des Arathorn, Nachfahre von Isildur, ein Dúnedain-Fürst. Er ist Erbe der Königswürde von Númenor. Bevor er zu der Gemeinschaft des Ringes stößt und später seinen rechtmäßigen Platz beansprucht, trifft er als Waldläufer unter dem Namen Streicher auf die Hobbits.

Boromir

Boromir ist Dúnedain-Fürst von Gondor. Er wurde 2978 (3. Zeitalter) als ältester Sohn Denethors II. (Truchsess von Gondor) geboren. Nach einem prophetischen Traum (den auch sein jüngerer Bruder Faramir träumte), zog er nach Bruchtal (engl. Rivendell) um ihn sich deuten zu lassen. Als ältester Sohn und Erbe des Truchsessen trug er das Horn von Gondor. Er begleitete die Gemeinschaft des Ringes bis zu den Rauros-Fällen, wo es bei einem Streit zwischen ihm und Frodo zum Bruch der Freundschaft kam. Boromir versuchte, dies wieder gut zu machen und verlor sein Leben tapfer im Kampf gegen Orks bei der Verteidigung von Merry und Pippin. Er wurde in einem Boot bestattet, zusammen mit seinen Waffen, den Waffen der Gegner und dem in zwei Teile zerborstenen Horn. Sein jüngerer Bruder Faramir sah ihn später auf dem Anduin gen Westen treibend.

Faramir

Faramir lebte vom Jahre 2983 des 3. Zeitalters bis zum Jahre 83 des 4. Zeitalters.

Er heiratete Eowyn, wie im 3. Band des Herrn der Ringe beschrieben. Im Ringkrieg war Faramir der Hauptmann der Waldläufer von Ithilien. Er war einer der besten menschlichen Bogenschützen seiner Zeit. Als sein Bruder Boromir starb, fiel er in große Trauer, dennoch war er ein tapferer Kämper. Als sein Vater erfuhr, dass Boromir gestorben war, wünschte der Vater, Faramir wäre tot und sein erster Sohn Boromir am Leben. Als Aragorn König von Gondor wurde, wurde er Statthalter Gondors. Als er von der Schlacht von Osgalith zürckkam, sah er in seiner Genesung Éowyn und verliebte sich in sie. Nach dem Ringkrieg heirateten die beiden.

König Théoden

Er lebte vom Jahre 2949 bis zum Jahre 3019 des 3. Zeitalters, und war der 17. König von Rohan.

Théoden wurde unter Sarumans und Grímas Einfluss fast gezwungen, seine Herrschaft abzulegen. Als er von Gandalf geheilt wurde, verbannte er Gríma aus seinem Reich. Théoden fiel in der Schlacht auf dem Pelennor. Sein Ross Schneemähne wurde von einem Pfeil getroffen das ihn begrib.

Ostlinge

Die Ostlinge unterstützten Sauron in der Schlacht auf dem Pelennor.

Éomer

Eòmer lebte vom Jahre 2991 3. Zeitalter bis ins Jahre 63 4. Zeitalter. Er wurde auch >>Der Pferd-Berühmte<< genannt. Er ist der Neffe von König Thèoden. Er war der 3. Marschall der Riddermark.

In der Zeit wo Saruman Thèoden beeinflusste wurde Éomer von Rohan verbannt. Doch dies hatte folgen. Als er Wegritt, wurde Grìma verbannt. Grìma flüchtete nach Saruman und erzählte ihm das Thèoden sein Volk nach Helmsklamm bringen würde. Die Festung auf die sie sich schon immer verlassen konnten.

Zwerge

Die Zwerge wurden vom Vala Aule, dem Schmied, noch vor den Elben und Menschen erschaffen. Aule war ungeduldig und wollte nicht auf die Kinder Ilúvatars warten, um Schüler für seine Kunst zu bekommen. Er erschuf sie daher im Geheimen. Es wurden damit die sieben Väter der Zwerge erschaffen.

Ilúvatar adoptierte die Zwerge als seine eigenen Kinder und hauchte ihnen einen eigenen Willen ein, nachdem er erkennte, dass Aule bereit war, seine Geschöpfe zu opfern. Sie durften aber erst nach den erstgeborenen Kindern (den Elben) die Welt erblicken. So legte Aule die Zwerge unter der Erde zum Schlafen und weckte sie erst nach dem Erscheinen der ersten Elben wieder auf.

Aule erschuf die Zwerge stark und unnachgiebig, damit sie Melkor widerstehen konnten. Sauron schaffte es z.B. nicht sie mit den Ringen der Macht zu verführen, wie die Menschen.

Zwerge leben erheblich länger als Menschen, aber nicht ewig. Was nach ihrem Tod passiert, ist unklar: Entweder werden sie wieder zu Stein, aus dem Aule sie geschaffen hat oder sie werden in einem gesonderten Raum von Mandos' Hallen neben den Elben und Menschen gesammelt, bis das Ende der Welt hereinbricht.

siehe auch: Zwerg

Balin

Balin lebte von 2763 bis zum Jahre 2994 im 3. Zeitalter Er was ein Zwerg aus dem Hause Durin und König von Khazad-dûm.

Balin war ein Gefolgsmann von Thráin dem II. und später von Thorin, von der Zeit des Krieges der Zwerge mit den Orks an. Balin begleitete Thráin auf Fahrt im Jahre 2841 des 3. Zeitalters, die Thráin das Leben kostete, und ein Jahrhundert später, war er ein Mitglied von Thorin & Co.

Nach dem Tode Smaugs ließ er sich in Erebor nieder, doch 2989 des 3. Zeitalters ging er mit vielen Zwergen nach Khazad-dûm, um das alte Zwergenreich wieder zu gründen. Fünf Jahre später wurde er von einem Ork in Azanulbizar erschlagen.

Thorin

Thorin lebte vom Jahre 2035 bis zum Jahre 2941 des 3. Zeiltalters. König von Durins Volk vom Jahre 2190 bis zum Jahre 2289 des 3. Zeitalters.

Er führte eine große Anzahl von Zwergen aus Durins Volk von Erebor zu den Ered Mithrin.

Gimli

Gimli lebte vom Jahre 2789 des 3. Zeitalters, bis ins Jahr 120 des 4. Zeitalters.

Gimli gehörte zur Durins Sippe und zu der Ringgemeinschaft. Wegen seiner Freundschaft mit dem Elb Legolas wurde er auch der "Elbenfreund" genannt. Er wohnte ins seiner Jugend in Ered Luin.

Hobbits

siehe: Hobbit

Gollum

Gollum, dessen ursprünglicher Name Trahald (bzw. übersetzt Sméagol) war, gehörte vermutlich dem Hobbitstamm der Starren an. Er tötete seinen Vetter Déagol, um in Besitz des Einen Ringes zu gelangen, den Déagol gefunden hatte.

Déagol

Déagol (eigentlich Nahald) war ein Hobbit aus dem Volk der Starren. Er fand zufällig beim Angeln den Einen Ring und wurde daraufhin wegen des Ringes von seinem Vetter Sméagol getötet.

Frodo

wird bearbeitet

Sam

Samweis Gamdschie (eigentlicher Vorname: Banazîr, kurz Ban) war Frodos Gärtner und später dessen ständiger Begleiter auf dem Weg zum Schicksalsberg. Nach dem Ringkrieg heiratete er Rosie (Rose Hüttinger), die mit ihm 13 Kinder hatte. Er schrieb den Schluss des Textes, der uns als der Herr der Ringe überliefert ist.

Merry und Pippin

Pippin heißt mit vollem Namen Peregrin Tuk; das englische Wort Peregrine bezeichnet einen Falken.

Merry und Pippin waren Mitglieder der Ringgemeinschaft. Zusammen mit Frodo und Sam reisten sie nach Bruchtal, und von dort bis zu den Raurosfällen. Dort wurden sie von Orks verschleppt, bis sie bei Fangorn fliehen konnten. Dort trafen sie mit Baumbart zusammen, und bewegten ihn und die übrigen Ents zum Zug gegen Saruman in Isengart.

In Isengart trafen Merry und Pippin wieder mit ihren anderen Gefährten zusammen.

Merry

Merry blieb bei Aragorn, und diente letztendlich Rohan unter Theoden.

Pippin

Pippin ritt mit Gandalf nach Minas Tirith; dort schwor er dem Tuchsess Denethor die Treue, da dessen Sohn Boromir an den Raurosfällen sein Leben im Kampf gegen die Orks gelassen hatte. Somit wurde Pippin zu einem Ritter von Gondor.

Rosie

Rosie ist Sams Frau. Sie arbeitet in einer kleinen Bar in Hobbingen. Sie hat 3 Kinder mit Sam.

Bilbo

Bilbo Beutlin stahl Gollum den Einen Ring und übergab ihn viele Jahre später an seinen Adoptivsohn Frodo.

Der alte Ohm

Hamfast Gamdschie, kurz Ham (eigentlich Ranugad, kurz Ran) wurde zumeist der Ohm oder der Alte Gamdschie genannt. Er war bekannt für seine Geschw#tzigkeit. Ham war der Vater von Samweis Gamdschie.

Ents

Ents, auch Baumhirten genannt, wurden geschaffen, um die Pflanzen (Olvar), insbesondere die Bäume, vor Elben und Menschen zu beschützen. Obwohl sie über zwei Beine, zwei Arme, ein Gesicht, etc. verfügen, sehen sie Bäumen zum Verwechseln ähnlich, außer sie bewegen sich gerade. Ents verfügen über eine sehr lange Lebensspanne, die sogar die der meisten Bäume überragt. Viele verbleiben lange Zeit reglos an einer Stelle, einige werden bäumisch. Auf der anderen Seite gibt es viele Bäume, die von den Ents eine Sprache erlernen, eigene Stimmen bekommen und in gewisser Weise entisch werden. Diese Bäume werden Huorns genannt.

In der Zeit des Ringkrieges leben im Wald Fangorn (benannt nach dem Ältesten unter ihnen) nur noch Ent-Männer. Über das Schicksal der Ent-Frauen ist nichts bekannt. Allerdings gibt es einige Hobbits die sagen, sie hätten im Norden des Auenlands laufende Bäume gesehen...

Im Ringkrieg halten sich die Ents neutral, da Wälder die Reiche der Menschen im Allgemeinen überdauern. Erst als Sarumans Orks Bäume des Fangorn roden, greifen sie in das Geschehen ein.

Baumbart

Baumbart ist der Ent, der Saruman in seinem Turm gefangen hält.

Orks

Melkor, der von den Elben Morgoth genannt wird, versklavte viele Elben. Er folterte sie über eine lange Zeit und züchtete aus Ihnen das elende Volk der Orks.

Die Orks sind von Hass auf ihren Meister erfüllt, der sie erschaffen hat. Sie folgen ihm allerdings, weil sie große Furcht vor ihm haben.

siehe auch: Ork

Uruk-Hai

Diese vom Zauberer Saruman geschaffen Hybride sind eine mit magischen Mitteln erschaffene Kreuzung aus Menschen und Orks. Sie fürchten im Gegensatz zu den Orks kein Licht, sind viel größer und ausdauernder, dabei brutal und äußerst gewalttätig. Kannibalismus ist bei ihnen an der Tagesordnung. Ihre wesentliche Rolle spielen sie im zweiten Band "Die zwei Türme" beim Sturm auf die Festung Helms Klamm.

Drachen

Im zweiten Zeitalter verlässt das erste Mal ein Feuerdrache des Nordens (Urulóki) die Tore von Angband (die Festung von Morgoth/Melkor): Glaurung. Dieser Drache hat noch keine Flügel, wie die späteren Generationen und wird daher auch als Großer Wurm betitelt.

Drachen haben ein sehr hohes Lebensalter, so war Glaurung schon einhundert Jahre alt, als er sich das erste Mal zeigte. In diesem Alter hatte er kaum die Hälfte seiner späteren Größe erreicht.

Ihre tödlichste Waffe ist das Speien von Feuer. Sie verbrennen alles, was sie in iherer Umgebung finden können. Drachen haben aber auch Spaß daran, sich mit Menschen oder Elben zu unterhalten, um sie zu verzaubern. Durch die Sprache ziehen sie ihr Opfer in ihren Bann und können es dadurch manipulieren. Nur ein sehr starker Wille und ein gefestigter Charakter kann einem Drachen widerstehen.

Auch ein toter Drache hat noch seine Gefahren: Sein Blut ist giftig und verbrennt alles, was mit ihm in Berührung kommt.

Die Lieblingsbeschäftigung eines Drachen liegt darin, Menschen, Elben und Zwerge zu überfallen, alle zu töten, die Umgebung durch Feuer zu verwüsten, alle Schätze zu einem Berg zusammenzutragen und sich auf ihrem Schatz auszuruhen.

siehe auch: Drache (Mythologie)

Andere Wesen

Olifant

Ein Olifant ist ein elefantenähnliches Wesen, das von den Haradrim (Südlingen) als "Krieggerät" mitgebracht wurde, um Sauron im Kampf gegen Gondor zu unterstützen.

J.R.R. Tolkien hat sich das Wort "Olifant" aus der Geschichte (ca. 10. Jahrhundert) entliehen, dazu siehe auch: Olifant.

Nazgûl

Die Nazgûl werden auch Ringgeister genannt. Es handelt sich um 9 Menschen, die von Sauron Ringe der Macht annahmen, und dadurch seine wichtigsten willenlosen Diener wurden.

Der Fürst der Nazgûl wird auch als der Hexenkönig von Angmar bezeichnet, nach seinem dort im Jahre 1300 des 3. Zeitalters gegründeten Reich.

Die Nazgûl treten dann wieder im Jahre 3018 des 3. Zeitalters als "Schwarze Reiter" in Erscheinung. Sie suchen für Sauron nach dem "Einen Ring", und erreichen das Auenland, als Frodo gerade nach Bruchtal aufbrechen will. Die Reise nach Bruchtal entwickelt sich somit zu einer Flucht vor den Nazgûl, auf der Frodo vom Fürsten der Nazgûl verwundet wird.

Danach erscheinen die Nazgûl als Boten auf geflügelten Tieren, die an Drachen oder Flugsaurier erinnern. Sie verbreiten Angst und Schrecken, suchen nach den Gefährten, treten aber nicht aktiv in Erscheinung. Bei der Belagerung von Minas Tirith wird der Fürst der Nazgûl von Eowyn erschlagen.

Ihren letzten Auftritt haben sie, als Frodo den Einen Ring beansprucht. Gollums unbeabsichtigte Zerstörung des Einen Rings beendet jedoch auch ihrer Macht.