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Krymsk

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Stadt
Krymsk
Крымск
Flagge Wappen
Flagge
Wappen
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Krymsk (russisch Крымск) ist eine Stadt in der Region Krasnodar in Russland. Sie liegt am linken Kuban-Nebenfluss Adagum, 87 km von der Regionshauptstadt Krasnodar entfernt. Nächstgelegene Stadt ist Abinsk rund 15 km südöstlich von Krymsk.

Geschichte

Der Ort wurde 1862 als Staniza Krymskaja gegründet, was in etwa 'Krim-Staniza' bedeutet. Fünf Jahre zuvor war dort ein Militärstützpunkt entstanden. Die Besatzung kam teilweise von der nahe gelegenen Schwarzmeer-Halbinsel Krim, was den Namen erklärt. Mit der Verleihung der Stadtrechte 1958 änderte sich der Ortsname in Krymsk.

Bereits in den 1860er-Jahren begann in der Umgebung des Ortes die Erdölförderung, was dem Ort schnell eine gewisse wirtschaftliche Bedeutung gab. 1885 erhielt Krymsk einen Eisenbahnanschluss. In den 1930er- und 1940er-Jahren wurde es zudem zu einem wichtigen Zentrum der Landwirtschaft.

Im Zweiten Weltkrieg war Krymsk von August 1942 bis zum 5. Mai 1943 von der deutschen Wehrmacht besetzt.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohnerzahlen[1]
1959 32.800
1979 48.200
1998 57.300
2001 57.700
2003 56.600
2005 56.200

Wirtschaft und Verkehr

Gegenwärtig ist der Rajon Krymsk eines der bedeutendsten Zentren der Ölförderung in der Region Krasnodar, auch wenn es in der Stadt Krymsk selbst keine ölverarbeitenden Betriebe gibt. Zu den Industriebetrieben in Krymsk gehören unter anderem mehrere Nahrungsmittelfabriken, landwirtschaftliche Betriebe und ein Baustoffwerk. Aufgrund des vergleichsweise warmen und milden Klimas ist die Umgebung von Krymsk eine der wenigen Gegenden in Russland, in der Weinbau betrieben wird.

Die Stadt liegt an der russischen Fernstraße M4 von Moskau in die Schwarzmeerhafenstadt Noworossijsk. In Krymsk kreuzen sich mehrere Eisenbahnstrecken. Vom Bahnhof Krymskaja aus bestehen Verbindungen nach Noworossijsk, Krasnodar, Anapa, Slawjansk am Kuban und in andere Städte.

Sehenswürdigkeiten

  • Heimatmuseum
  • Militärhistorisches Museum
  • Reste der militärischen Befestigungsanlagen (19. Jahrhundert)

Einzelnachweise

  1. mojgorod.ru