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Georg von Broich-Oppert

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Georg von Broich-Oppert (* 24. Oktober 1897 in Charlottenburg; † 3. Oktober 1979 in Königswinter) war ein deutscher Diplomat und Politiker (CDU).

Leben

Broich-Oppert trat nach dem in Göttingen und Bonn absolvierten Jurastudium in den auswärtigen Dienst und wurde dem Generalkonsulat in Memel und der deutschen Gesandtschaft in Wien zugewiesen. 1937 wurde er in den Ruhestand versetzt und arbeitete vorübergehend als Abteilungsleiter bei der IG Farben in Berlin und Bukarest. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Broich-Oppert von der sowjetischen Besatzung Berlins zwischen dem 29. April und dem 30. Juni 1945 zum Bürgermeister des damals eigenständigen 21. Berliner Bezirks Friedenau ernannt. 1946 bis 1951 war er für die CDU Mitglied der Berliner Stadtverordnetenversammlung, stellvertretender Bürgermeister von Berlin-Schöneberg und ab 1949 Chef der Berliner Senatskanzlei. Zudem war er Kreisvorsitzender der CDU in Schöneberg.[1]

Nach Gründung der Bundesrepublik kehrte Broich-Oppert in die diplomatische Laufbahn zurück. Er wurde zum Botschafter in Oslo ernannt, war dann ständiger Beobachter bei den Vereinten Nationen in New York, Personalchef der Zentrale in Berlin und zuletzt Botschafter in Ankara. Nach der Pensionierung war er noch als Sonderbeauftragter des Auswärtigen Amtes zur Durchführung der Ausgleichsverträge mit den Niederlanden und Belgien tätig.

Ehrungen

Georg von Broich-Oppert war Ehrenbürger von Dallas.

Einzelnachweise

  1. http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45202442.html

Literatur

  • Wolfgang von der Groeben: Verzeichnis der Mitglieder des Corps Saxonia zu Göttingen 1844 bis 2006, Düsseldorf 2006, S. 118