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Schattbergschanze

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Schattbergschanzen
Standort
Koordinaten Koordinaten fehlen! Hilf mit.Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Stadt Kitzbühel
Land Osterreich Österreich
Verein Kitzbüheler S.C.
Baujahr 1907
Umgebaut 2006/07
Schanzenrekord 51,5m
Daten
Aufsprung
Konstruktionspunkt 45 m

Schon 1907 wurden am Schattberg von Kitzbühel, einem Vorrücken des legendären Hahnenkamms, eine Schisprunganlage gebaut, die Schattbergschanze. Dort wurden vom Kitzbüheler Ski Club (K.S.C.) auch anlässlich der 1. österreichischen Skimeisterschaften die Wettbewerbe im Schisprung (bzw. Nordische Kombination) durchgeführt, seinerzeit gewann der Freiburger Rudolf Biehler[1] mit einer Weite von etwa 20 m. Mit seinem Bruder Bruno Biehler führte er – wie auch Viktor Sohm (Bregenz)/Dr. Karl Gruber (München) – einen legendären Doppelsprung aus. 1908 sprang die Kitzbüheler Gräfin Paula von Lamberg, genannt die „schwebende Gräfin“ „im langen Rock und tadelloser Haltung“ 24 m.[2]

Aus dieser Zeit begründet sich der Ruf Kitzbühels als Hochburg des Skisprungs, der sich bis in die 1940er hielt.[3] Mit der Grubschanze wurde 1925 in Kitzbühel eine zweite Anlage errichtet (Weite des Erstsprungs 49 Meter, Ole Reistad)[3], 1929 die Burgstallschanze, auf der dann schon Internationale Skimeisterschaften stattfanden. Diese Schanze wurde aber 1952 von einem Erdrutsch zerstört.[3] Damit verlor Kitzbühel im Schisprung an Bedeutung.

Nach ersten Versuchen 1966/67, die Grubschanze zu reaktivieren, wurde das Springen am Schattberg 1975 unter Leitung von Dkfm. Erwin Steidl wieder aufgenommen.[4][5]

2006/2007 wurden zwei kleinere Mattenschanzen errichtet (K20, K10), auf denen Kinder- und Schülerbewerbe veranstaltet werden.[6] Die Schanzen wurden 2007 von Anton Innauer neu eröffnet.[7] Auf diesen vier Schanzen findet der Tiroler Landescup statt. Aktueller Rekordhalter ist Gregor Schlierenzauer mit 51,5 m.[8]

Im Sommer 2010 sollen die beiden größeren Schanzen umgebaut werden.

Karte: Tirol
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Schattbergschanze

Einzelnachweise

  1. ÖSV-Siegertafel
  2. Zitat International Golfing Fellowship of Rotarians [IGFR] (Hrsg.): 46. Rotary Golf Weltmeisterschaften 5.–11. Juli 2009. Presseaussendung. 2009, Kitzbühel – Österreichs bekanntester Wintersportort schrieb Skigeschichte, S. 38 (pdf, rotary-golf.at).
  3. a b c Weblink: Sprungschanzenarchiv
  4. Ehrung für Dr. Gertrud Heß und Dkfm. Erwin Steidl. Mitteilungsblatt der Stadtverwaltung. In: Stadt Kitzbühel. Jahrgang 9, Nr. 4. Kitzbühel April 2005, S. 2, Sp. 2 (pdf, riskommunal.net).
  5. Alexander Rußegger: Ein Mann hinter den Kulissen. In: Kitzbüheler Anzeiger. 25. Februar 2005, abgerufen am 12. April 2010.
  6. Schattbergschanze wird sommertauglich. Mitteilungsblatt der Stadtverwaltung. In: Stadt Kitzbühel. Jahrgang 10, Nr. 7. Kitzbühel Juli 2006, S. 5 (pdf, uibk.ac.at).
  7. 2007/Einweihung Schattbergschanze 2007. Video (flash), kitz.net
  8. K.S.C. (Hrsg.): Presseinformation. Kitzbühel 5. November 2009, TSV-Cup Skispringen & Nordische Kombination, S. 1 (pdf, Bergbahnen Kitzbühel).