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Pisz

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Pisz [pʲiʃ] (deutsch Johannisburg, polnisch früher auch Jańsbork) hat 19.300 Einwohner und ist die Kreisstadt des Powiat Piski in der Woiwodschaft Ermland-Masuren in Polen. Bis 1945 war die Stadt inmitten der Johannisburger Heide im Süden Masuren Kreisstadt in Ostpreußen.

Geschichte

Rathaus von Pisz

Im Jahr 1345 legten die Ritter des Deutschen Ordens eine Burg an, welche den südlichsten Punkt der Seensperre an der Masurischen Seenplatte bildete. 1367 erhielt die Siedlung eine Handfeste, war jedoch erst seit 1645 Stadt. 1818 wurde sie Kreisstadt des gleichnamigen Kreises. 1945 wurde Johannisburg zu 70 % zerstört. Der größte Teil des Landkreises Johannisburg bildet heute den Powiat Piski. Der Name Pisz bezieht sich auf den kleinen Fluss Pissa, der jedoch nicht mit dem gleichnamigen Fluss Pissa bei Gumbinnen zu verwechseln ist.

Sehenswürdigkeiten

  • Stadtkirche, Neubau 1843, größte Fachwerkkirche der Region
  • Rathaus, schlichter neugotischer Bau des 19. Jahrhunderts
  • Einzelne einfache Bürgerhäuser
  • Mauer- und Kellerreste der Burg
  • die waldreiche Umgebung der Johannisburger Heide