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Bahnhof Köln-Lövenich

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Bahnhof Lövenich
Daten
Bahnsteiggleise zuletzt 3
Abkürzung KLOV
Eröffnung 1860/72
Lage
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Eisenbahnstrecken Bahnstrecken bei Bahnhof Lövenich

BW

Der Bahnhof Lövenich ist ein ehemaliger Personenbahnhof an der Bahnstrecke Köln–Aachen im Kölner Stadtteil Lövenich.

Im Zuge des Ausbaus zur Schnellfahrstrecke wurde der Bahnhof zu einem reinen Überholbahnhof mit privatem Gleisanschluss zurückgebaut. Die Bahnsteige wurden abgerissen und knapp einen halben Kilometer westlich als Haltepunkt Lövenich neu errichtet.

Geschichte

Zwischen 1839 und 1841 baute die Rheinische Eisenbahn-Gesellschaft ihre Stammstrecke vom Bahnhof Cöln Am Thürmchen zum Bahnhof Aachen Rheinisch, am 2. Juli 1840 wurde die Strecke für den Personenverkehr bis Lövenich eröffnet.

Zwanzig Jahre später wurde das erste Bahnhofsgebäude errichtet, 1872 wurde dieses erneuert. Zuletzt existierte am Ende der Odemshofallee, einer Sackgasse an der Nordseite der Bahnanlagen, ein einfacher Flachbau mit ebenerdigem Zugang zum nördlichen Bahnsteig.

Heutige Situation

Ende der 1990er Jahre wurde begonnen, die Bahnstrecke für den Hochgeschwindigkeitsverkehr einerseits und den S-Bahn-Verkehr andererseits auszubauen. Der Bahnhof Lövenich wurde geschlossen, sein Empfangsgebäude und seine Bahnsteige abgebaut. An ihre Stelle traten die für Hochgeschwindigkeitszüge ertüchtigten Streckengleise, inklusive eines Überholgleises auf der Südseite und einem Industriegleisanschluss auf der Nordseite der Streckengleise.

Aufgrund der Lage des Überholgleises wird dieses hauptsächlich für Zugkreuzungen in Richtung Köln genutzt, der Gleisanschluss vom östlich gelegenen Güterbahnhof Köln-Ehrenfeld bedient.

Die südlichen Gleise wurden zur S-Bahnstrecke Köln–Düren umgebaut und im Zuge dessen sämtliche Stationen für die S-Bahn tauglich gemacht. Der heutige Haltepunkt Lövenich ist verkehrsgünstiger als der alte Bahnhof gelegen, sein Bahnsteig befindet sich auf der Brücke über die Brauweilerstraße (Landstraße 213).