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Schwellenmarkt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Ausdruck Emerging Market (engl., auftauchender, hervortretender Markt) wird sehr häufig im Finanz-/ Börsenbereich verwendet und steht hier für einen aufstrebenden (Wirtschafts-) markt (i.d.R. ein Staat aus der 2.Welt). Dazu zählen z.B. große Staaten wie China oder Indien aber auch kleinere Staaten in Osteuropa wie Bulgarien und Rumänien.


Verbunden wird mit dem Begriff meist auch die Einschätzung (Rating) eines höheren Risikos in diese Märkte zu investieren (Aktienkauf oder Direktinvestition). Die Börsen- und Devisen(Währungs-)kurse sind grds. durch eine höhere kfr. und lfr. Volatilität (Schwankungsbreite) gekennzeichnet.

Zu den wichtigsten spezifischen Risiken zählen:

Dem gegenüber steht die Chance überdurchschnittliche Gewinne in diesen Länder zu erzielen, da diese Märkte noch nicht mit (hochwertigen) Konsumgütern gesättigt sind. Auch ist die Demografie dieser Länder meist günstig da der Anteil der jungen Bevölkerung zur Gesamtbevölkerung höher als in (den meist westlichen) etablierten Wirtschaftsmächten.

Die Wirtschaft dieser Staaten ist oft gekennzeichnet durch niedrige Löhne und/oder wertvolle Rohstoffquellen.