Zum Inhalt springen

Galmeipflanzen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. Mai 2005 um 10:56 Uhr durch Lentando (Diskussion | Beiträge) (wikif.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Als Galmeipflanzen (von Galmei = Zinkerz) bezeichnet man die azonale Vegetation, die beispielsweise im Harz und im Siegerland inselartig an den Stellen auftreten, an denen früher Erzabbau betrieben wurden. Sie bilden den sogenannten Schwermetallrasen aus, da sie zu den wenigen Pflanzen gehören, die mit den durch Schwermetalle belasteten Böden zurecht kommen.

Zu den Galmeipflanzen zählen Lichtnelken, Grasnelken, Frühlingsmiere und einige Veilchen-Arten. Eine Unterart der Grasnelken wird sogar explizit als Galmei-Grasnelke bezeichnet.

Literatur

  • Ursula Hoffmann und Michael Schwerdtfeger; ...und grün des Lebens goldner Baum. Lustfahrten und Bildungsreisen im Reich der Pflanzen, Ulrich Burgdorf Verlag, Göttingen 1998, ISBN 3-89762-000-6