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Symmetrisches Kryptosystem

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ein symmetrischer Verschlüsselungsalgorithmus verwendet im Gegensatz zu einem asymmetrischen Verschlüsselungsalgorithmus denselben Schlüssel zur Chiffrierung und Dechiffrierung einer Nachricht.

Man teilt die symmetrischen Verfahren in Block-Chiffren und Zeichen-Chiffren auf. Mit Zeichen-Chiffren wird der Quelltext Zeichen für Zeichen (de)chiffriert um den Zieltext zu erhalten. Ein Block-Chiffre arbeitet mit einer festen Blockgröße und (de)chiffriert mehrere Zeichen in einem Schritt.

Der große Nachteil symmetrischer Verfahren liegt in der Nutzung ein und desselben Schlüssels zur Chiffrierung und Dechiffrierung. Ist der Schlüssel einem Angreifer bekannt, ist es für ihn ein leichtes an Information zu gelangen und Fehlinformationen durch Veränderung der Originalnachricht zu verbreiten. Ein weiteres typisches Problem heute beim Einsatz von symmetrischen Verfahren ist, wie der Schlüssel erstmals über unsichere Kanäle übertragen werden können. Üblicherweise kommen hierzu dann asymmetrische Verfahren zum Einsatz.

Die ersten angewandten kryptographischen Algorithmen waren alle symmetrische Verfahren und finden schon Erwähnung zu Julius Caesars Zeiten.

Siehe auch: Kryptografie, Kryptologie