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Brunsbüttel

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Wappen Deutschlandkarte
Brunsbüttel
Deutschlandkarte, Position der Stadt Brunsbüttel hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 53° 54′ N, 9° 8′ OKoordinaten: 53° 54′ N, 9° 8′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Dithmarschen
Höhe: 4 m ü. NHN
Fläche: 65,21 km2
Einwohner: 12.736 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 195 Einwohner je km2
Postleitzahl: 25541
Vorwahlen: 04851, 04852, 04855
Kfz-Kennzeichen: HEI, MED
Gemeindeschlüssel: 01 0 51 011
Adresse der
Stadtverwaltung:
Koogstr. 61-63
25541 Brunsbüttel
Website: www.brunsbuettel.de
Bürgermeister: Wilfried Hansen
Lage der Stadt Brunsbüttel im Kreis Dithmarschen
KarteBrunsbüttelHeideMarneMeldorfWesselburenAlbersdorfArkebekAverlakBargenstedtBarkenholmBarltBergewöhrdenBrickelnBuchholz (Dithmarschen)BunsohBurgBusenwurthBüsumBüsumer DeichhausenDellstedtDelveDiekhusen-FahrstedtDingenDörplingEddelakEggstedtElpersbüttelEpenwöhrdenFedderingenFrestedtFriedrichsgabekoogFriedrichskoogGaushornGlüsingGroßenradeGrovenGudendorfHedwigenkoogHellschen-Heringsand-UnterschaarHelseHemmeHemmingstedtHennstedtHillgrovenHochdonnHollingstedtHövedeImmenstedtKaiser-Wilhelm-KoogKarolinenkoogKleveKrempelKronprinzenkoogKrumstedtKudenLeheLiethLindenLohe-RickelshofLundenMarnerdeichNeuenkirchenNeufeldNeufelderkoogNindorfNorddeichNorderheistedtNordermeldorfNorderwöhrdenNordhastedtOdderadeOesterdeichstrichOesterwurthOffenbüttelOsterradeOstrohePahlenQuickbornRamhusenRehm-Flehde-BargenReinsbüttelSankt AnnenSankt MichaelisdonnSarzbüttelSchafstedtSchalkholzSchlichtingSchmedeswurthSchrumSchülpStelle-WittenwurthStrübbelSüderdeichSüderdorfSüderhastedtSüderheistedtSüderheistedtTellingstedtTellingstedtTensbüttel-RöstTielenhemmeTrennewurthVolsemenhusenWallenWarwerortWeddingstedtWelmbüttelWennbüttelWesselburener DeichhausenWesselburenerkoogWesselnWesterborstelWesterdeichstrichWrohmWolmersdorfWöhrdenWindbergenWiemerstedtSchleswig-HolsteinFriedrichskoog
Karte

Brunsbüttel [ˈbrʊns.bʏt.təl] (plattdeutsch: Bruunsbüddel) ist eine Industrie- und Hafenstadt im Süden des Kreises Dithmarschen an der Westküste Schleswig-Holsteins. Schleusenanlagen verbinden hier das südwestliche Ende des Nord-Ostsee-Kanals mit der Elbmündung in die Nordsee.

Geschichte

Brunsbüttel um 1895
Matthias-Boie-Haus / Ähren- und Flechtverbund

Die älteste schriftliche Erwähnung des Ortes findet sich in einer Urkunde vom 14. Juli 1286. Darin gelobten die Bürger von Brunsbüttel ihrem Lehnsherrn, dem Erzbischof von Bremen Giselbert von Brunkhorst, die Hamburger Kaufleute nicht mehr auszurauben. Die elbnahe Lage brachte dem Ort zunächst kein Glück. Nach ständigen Landverlusten wurde Brunsbüttel im 17. Jahrhundert landeinwärts verlegt. 1654 wurde mit dem Friedhof begonnen; 1679 konnte der erste Gottesdienst in der neuen Jakobuskirche abgehalten werden. 1717 brach die Weihnachtsflut östlich der Ortschaft tief in das Hinterland ein. Alle Bemühungen, den Deich zu schließen, führten nach etlichen Misserfolgen 1721 mit einem Umgehungsdeich erst zu einer langjährigen Ausdeichung und 1762 schließlich zum Deichschluss an der Bruchstelle. Der dadurch entstandene Brunsbüttel-Eddelaker-Koog erhielt 1772 die politische Selbstständigkeit durch den dänischen König Christian VII. 1907 erfolgte die Umbenennung des Brunsbüttel-Eddelaker-Koogs in Brunsbüttelkoog, das im Jahre 1948 Stadtrecht erhielt. Am 1. Januar 1970 wurden die Stadt Brunsbüttelkoog und die Gemeinden Brunsbüttel, Mühlenstraßen, Ostermoor, Osterbelmhusen, Westerbelmhusen (des früheren Kirchspiels Brunsbüttel) und Westerbüttel (des früheren Kirchspiels Eddelak) zur neuen Stadt Brunsbüttel zusammengelegt. Zwei Jahre später wurde die Gemeinde Blangenmoor-Lehe (des früheren Kirchspiels Eddelak) eingemeindet sowie eine etwa 80 ha große Fläche aus der Steinburger Nachbargemeinde Büttel, auf der das Kernkraftwerk errichtet wurde.

In Folge des Kieler Matrosenaufstandes bildete sich am 5. November 1918, ähnlich wie in Hamburg, Lübeck und Cuxhaven ein Arbeiter- und Soldatenrat in Brunsbüttelkoog.[2] Damit gehörte die Stadt zu den Orten, in denen die Novemberrevolution ihren Ausgang nahm.

In der Reichspogromnacht am 9./10. November 1938 überfielen Nazis den jüdischen Geschäftsmann Franz Samter und dessen Sohn Walter. Beide wurden in Schutzhaft genommen.[3] Am 6. April 1945 erreichte gegen 20 Uhr ein Elendszug mit über 2000 KZ-Häftlingen den Brunsbütteler Bahnhof. Die Wachmannschaft ließ die Waggons trotz katastrophaler hygienischer Zustände bis zum nächsten Morgen verschlossen stehen. In der Nacht tobten und schrien die Häftlinge vor Verzweiflung. Mindestens drei Menschen wurden von den Wachleuten erschossen. Erst gegen Mittag des 7. April 1945 wurde Verpflegung ausgegeben und die Waggons notdürftig gereinigt. Gegen 14 Uhr fuhr der Zug ab.[4]

Politik

Rathaus in Brunsbüttel

Ratsversammlung

Von den 24 Sitzen in der Gemeindevertretung haben die CDU und die SPD seit der Kommunalwahl 2008 je acht Sitze, die Wählergemeinschaft W.I.R. hat fünf und die FDP drei Sitze.

Wappen

Blasonierung: „In Rot ein schräglinker silberner Wellenbalken, den, schräglinks gekreuzt, ein Anker mit Ring und ein Spaten in verwechselten Farben überdecken.“[5]

Das Wappen wurde 1951 für Brunsbüttelkoog genehmigt und nach der Gründung von Brunsbüttel übernommen. Der Anker symbolisiert den maritimen Charakter und die lange Seefahrertradition der Stadt. Die Wellenlinie und der Spaten stehen für den Bau des Nord-Ostsee-Kanals. Das in der Stadtfahne verwendete Motiv wurde vom Kunsterzieher Wilhelm Horst Lippert entworfen.

Städtepartnerschaften

Brunsbüttel hat seit Februar 2004 eine Städtepartnerschaft mit Horní Počernice, einem Stadtteil von Prag (Tschechien).


Kultur und Sehenswürdigkeiten

Tourismus

Datei:Brunsbüttel Braake.jpg
Braake , Blick nach Norden
Schleusenmuseum Atrium

Größter Anziehungspunkt Brunsbüttels ist die Lage an der Elbe und dem Nord-Ostsee-Kanal, der meistbefahrenen künstlichen Wasserstraße der Welt. Insbesondere die Kanalschleusen sind nicht nur für Schiffs- und Technikinteressierte sehenswert. Im angegliederten Museum befinden sich viele Schautafeln zur Entstehungsgeschichte des Nord-Ostsee-Kanals, Modelle und historische Exponate, wie das kaiserliche Prunkgeschirr zur symbolischen Grundsteinlegung und alte Helmtaucher-Ausrüstungen.

Darüber hinaus gibt es einen historischen Ortskern (Brunsbüttel-Ort) mit der Jakobuskirche (1677, 1726 nach Blitzeinschlag neu errichtet), dem Heimatmuseum und dem Matthias-Boie-Haus (1779), das als eines der schönsten Fachwerkhäuser in Dithmarschen gilt. In der Nähe des Kanals entstand um 1900 das Beamtenviertel für die Mitarbeiter der kaiserlichen Kanalverwaltung nach dem Vorbild englischer Gartenstädte. Das Brunsbütteler Freibad liegt auf dem Deich am Einfahrtsbereich der neuen Schleusen des Nord-Ostsee-Kanals. Die Liegewiese befindet sich auf der äußeren Deichböschung und bietet einen Blick auf den Schiffsverkehr. In jüngster Vergangenheit ist das Hallenbad LUV aufwändig modernisiert worden und beherbergt auf seinem Gelände ein Hüttendorf für Gruppen- und Einzelreisende. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite wurde ein Minigolfplatz neu angelegt. Ein Stellplatz mit Entsorgungsstation für Wohnmobile runden das Angebot an der Straße Am Freizeitbad ab.

Seit 2004 findet jährlich die Wattolümpiade, ein teils sportlicher, teil spaßiger Wettkampf im Schlickwatt der Elbe statt, an dem sich Teams aus ganz Deutschland beteiligen. Sie wurde von einigen engagierten Bürgern als Benefizveranstalltung für die Deutsche Krebsgesellschaft ins Leben gerufen. Am Vortag findet jeweils das "Wattstock-Festival" statt. 2005 wurde den Organisatoren der Deutsche Tourismuspreis für innovative Tourismusprojekte verliehen. Der Begriff ist eine Erfindung des Künstlers Hein Hoop.

Brunsbüttel liegt an der im Mai 2004 eröffneten Deutsche Fährstraße. Weitere Ferienrouten, die durch Brunsbüttel führen, sind die Grüne Küstenstraße und der Nordseeküsten-Radweg.

Kultur

Wattolümpiade
Alte Schleusen elbseitig, Leuchttürme Brunsbüttel, Mole 1 (schwarz), Mole 2 (rot)
Schleuseneinfahrt elbseitig

Sportvereine

  • BSC Brunsbüttel von 1967 e.V.
  • Kyffhäuserkameradschaft Brunsbüttel e.V.
  • Reit- und Ponyclub Brunsbüttel e.V.
  • Seglervereinigung Brunsbüttel e.V.
  • TC Blau-Weiß Brunsbüttel e.V.
  • TSV Brunsbüttel e. V.
  • VfB Brunsbüttel e.V.

Wirtschaft und Infrastruktur

Schleusen des Nord-Ostsee-Kanals von der Seeseite aus
Schleuseneinfahrt Mole 2 elbseitig

Die Brunsbütteler Wirtschaft ist durch die Seefahrt und den Handel geprägt. Herausragendes Datum war die Eröffnung des Kaiser-Wilhelm-Kanals (heute Nord-Ostsee-Kanal) im Jahre 1895. Prägend für die Wirtschaft Brunsbüttels waren die Lotsenbrüderschaften. Lotsen und Kanalsteurer begleiten die Schiffe auf der Elbe von Brunsbüttel bis Hamburg und auf dem Nord-Ostsee-Kanal von Brunsbüttel bis Kiel. In Brunsbüttel wird auch die Verkehrslenkung auf Elbe und Nord-Ostsee-Kanal durchgeführt.

Seit 1962 haben sich in Brunsbüttel mehrere Chemiewerke angesiedelt. Seitdem ist die Wirtschaft überwiegend durch die chemische Industrie geprägt. In Brunsbüttel enden auch die Pipelines von der Landstation Dieksand in Friedrichskoog (Ölfördergebiet Mittelplate) und von der Ölraffinerie in Heide. Von 1970 bis 1977 wurde das Kernkraftwerk Brunsbüttel errichtet.

Schiffsemissionen in der Schleuse

Brunsbüttel verfügt zudem über ein Krankenhaus (Westküstenklinik Brunsbüttel), das die medizinische Grundversorgung für den südlichen Teil Dithmarschens stellt.

Im Sommer 2004 wurde das erste Exemplar der damals größten Windenergieanlage der Welt, der „REpower 5M“, mit einer Nennleistung von 5 Megawatt und einer Gesamthöhe von 183 Metern in Brunsbüttel errichtet.

Häfen in Brunsbüttel

Brunsbüttel hat verschiedene Häfen. An der Elbe liegen der Tiefwasserhafen Elbehafen und der nur bei Hochwasser befahrbare Seglerhafen für die einheimischen Sportboote. Mehrere Häfen liegen am Nord-Ostsee-Kanal, unter anderem der Yachthafen für die vorbeifahrenden Sportboote, der Ölhafen und der Hafen Ostermoor.

Wichtigster Punkt der Brunsbütteler Infrastruktur ist der natürliche Tidehafen Elbehafen. Der Seehafen ist der einzig überregional bedeutsame Nordseehafen in Schleswig-Holstein. 2002 wurden dort etwa acht Millionen Tonnen an Gütern umgeschlagen. Wichtigste Umschlagsgüter sind Erdöl, Erdgas und Massengüter.

Auf der Funkfrequenz 156.425 MHz ist „Brunsbüttel Elbe Traffic“ (die Verkehrsüberwachung der Elbemündung von der Schleuseninsel aus) zu hören. Der Funkverkehr der Schleusen wird auf Kanal 13 (156.650 MHz) abgewickelt.

Verkehr

Brunsbüttel / Fähre über den Nord-Ostsee-Kanal

Schiffsverkehr

Brunsbüttel liegt an zwei großen Schifffahrtsrouten. Der gesamte Schiffsverkehr der Unterelbe zwischen Hamburg und der Nordsee sowie zwischen Hamburg und der Ostsee über Elbe und Nord-Ostsee-Kanal passiert Brunsbüttel. Sportboote können Brunsbüttel von der Ostsee über den Nord-Ostsee-Kanal, von Hamburg über die Elbe und von der Nordsee anfahren und den Hafen an den Schleusen im Nord-Ostsee-Kanal anlaufen.

Straßenverkehr

Für Kraftfahrzeuge ist die Stadt von Norden und Südosten über die Bundesstraße 5 zu erreichen. Die nächste Autobahn, die A23, ist 27 km entfernt. Aus dem östlichen Niedersachsen kann Brunsbüttel über die 25 km entfernte Elbfähre Glückstadt–Wischhafen und von dort über die Bundesstraße 431 und Kreisstraßen erreicht werden.

Eisenbahnverkehr

DB Schienenbus Baureihe 798 im Bahnhof Brunsbüttel 1986

Der Bahnhof St. Michaelisdonn der Eisenbahnlinie Hamburg-Westerland ist 12 km entfernt. Zum Bahnhof von Glückstadt besteht eine regelmäßige Schnellbusverbindung. Zwei Schienenverbindungen von Brunsbüttel nach St. Michaelisdonn und nach Wilster dienen heute ausschließlich dem Güterverkehr. Der Personenverkehr auf der Bahnstrecke Wilster-Brunsbüttel wurde von der Deutschen Bundesbahn zum 27. Mai 1988 eingestellt. Das Bahnhofsgebäude als auch die Gleisanlagen des ehemaligen Personenbahnhofs werden weiterhin von der DB genutzt.

Flugverkehr

Der Verkehrslandeplatz St. Michaelisdonn des Dithmarscher Luftsportvereins steht sowohl dem privaten als auch dem gewerblichen Luftverkehr zur Verfügung.

Sonstiger Verkehr

Per Fahrrad ist Brunsbüttel unter anderem über den Elberadweg, der hier mit dem Nordseeküsten-Radweg zusammenfällt, und entlang des Nord-Ostsee-Kanals zu erreichen.

Innerorts verbinden zwei regelmäßige, kostenfreie Autofähren über den Nord-Ostsee-Kanal das nördliche mit dem südlichen Stadtgebiet.

Eine private Personenfähre nach Cuxhaven verkehrt an 2 Tagen in der Woche während des Sommers. Die regelmäßige Autofährverbindung über die Elbe nach Cuxhaven wurde 2001 eingestellt.

Luftmessung

In Brunsbüttel wurden drei Messstationen zur Überwachung der Luftqualität installiert. Die Messwerte der einzelnen Messstationen können über die Webpräsenz des Landes Schleswig-Holstein abgerufen werden.

Ansässige Unternehmen

Bildung und Kinderbetreuung

Datei:DPAG 2005 2473 Leuchttürme, Brunsbüttel, Mole 1.jpg
Briefmarke der Serie Leuchttürme vom Juli 2005

Grundschulen

  • Boy-Lornsen-Grundschule (Schulstraße 2-4), ehemals Grundschule Nord
  • Grundschule West (Sackstraße 14)

(Die Grundschule Süd wurde 2008 wegen stark gesunkener Schülerzahlen geschlossen.)

Regionalschulen

  • Regionalschule Brunsbüttel
Standort (Bildungszentrum) Kopernikusstraße 1 (ehemals Hauptschule Brunsbüttel)
Standort Bojestraße 30 (ehemals Realschule Brunsbüttel)

Gymnasien

  • Gymnasium Brunsbüttel (Bildungszentrum) (Kopernikusstraße 1)

Förderschulen

  • Pestalozzischule Brunsbüttel (Förderzentrum Dithmarschen-Süd) (Geschwister-Scholl-Weg 2)

Berufsschulen

  • Außenstelle des Berufsbildungszentrum (BBZ) Dithmarschen (Festgestraße 11)

Kinderbetreuung

  • Evangelischer Kindergarten Paulus Süd (Kanalstraße 8)
  • Evangelischer Kindergarten Paulus Nord (Memeler Straße 1a)
  • Evangelischer Kindergarten Jakobus (Süderstraße 5)
  • Evangelische Kindertagesstätte Noahs Arche (Albert-Schweitzer-Straße 2–4)
  • Städtischer Kindergarten Rappelkiste im Mehrgenerationenhaus (Schulstraße 2-4)
  • Städtischer Kindergarten Spatzennest (Am Freizeitbad 1)
  • Städtische Kindertagesstätte Löwenzahn (Töpferstraße 4)
  • Offene Ganztagsbetreuung an der Boy-Lornsen-Grundschule (Schulstraße 2-4)
  • Offene Ganztagsbetreuung an der Förderschule Brunsbüttel (Geschwister-Scholl-Weg 2)

Sonstige Einrichtungen

  • Volkshochschule Brunsbüttel e.V. (Max-Planck-Straße 9-11)
  • Stadtbücherei (Bildungszentrum) (Kopernikusstraße 1)

Kirchen und kirchliche Einrichtungen

evangelisch-lutherisch

  • Jakobuskirche (Markt 12)
  • Pauluskirche (Kautzstraße 11)
  • Matthias-Boie-Haus, Gemeindehaus (Markt)
  • Paulus-Gemeindezentrum (Kautzstraße 11)
  • Deutsche Seemannsmission Westküste e.V. (Kanalstraße 8a-10)

Die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Brunsbüttel unterhält zwei Kirchen: die 1915 geweihte Pauluskirche an der Kautzstraße und die Jakobuskirche im historischen Ortskern am Markt. Letztere wurde zuletzt 1726 geweiht, nachdem sie durch Brände zerstört und neu aufgebaut worden war.

römisch-katholisch

  • Maria Meeresstern (Bojestraße 36)

Die römisch-katholische Pfarrgemeinde St. Ansgar in Itzehoe unterhält in Brunsbüttel die 1930 geweihte Kapelle Maria Meeresstern in der Bojestraße.

Friedhöfe

  • Paulusfriedhof (Wurtleutetweute 35)
  • Jakobusfriedhof (Deichstraße)

Medien

Lokale Tageszeitung ist die als Brunsbütteler Zeitung herausgegebene und mit einem erhöhten Anteil an lokalen Berichten erscheinende Dithmarscher Landeszeitung.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Mit Brunsbüttel verbunden

Literatur

  • Heinz Lewerenz: Brunsbüttel. Zeitsprünge, Sutton Verlag GmbH, 2004, ISBN 3-89702-713-5
  • Kai H. Tange (Autor), Soenke Dwenger (Illustrator): Brunsbüttel boyens-medien Verlag, 2002, ISBN 3-8042-0674-3
Commons: Brunsbüttel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Linkkatalog zum Thema Brunsbüttel bei curlie.org (ehemals DMOZ)

Einzelnachweise

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
  2. dtv-Atlas Weltgeschichte, Bd.2, S.406, München 2002;
  3. Martin Gietzelt: Geschichte Dithmarschens, Heide 2000
  4. Irene Dittrich: Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu den Stätten von Widerstand und Verfolgung, Schleswig-Holstein I, Frankfurt am Main 1993, ISBN 3-88864-046-6
  5. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein