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Hohe Börde

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Wappen Deutschlandkarte
Hohe Börde
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Hohe Börde hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 52° 10′ N, 11° 29′ OKoordinaten: 52° 10′ N, 11° 29′ O
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Landkreis: Börde
Fläche: 171,75 km2
Einwohner: 18.886 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 110 Einwohner je km2
Postleitzahlen: 39167, 39326, 39343
Vorwahlen: 039062, 039202, 039204, 039206
Kfz-Kennzeichen: BK, BÖ, HDL, OC, OK, WMS, WZL
Gemeindeschlüssel: 15 0 83 298
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Bördestraße 8
39167 Irxleben
Website: www.hohe-boerde.de
Bürgermeisterin: Steffi Trittel
Lage der Gemeinde Hohe Börde im Landkreis Börde
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Karte

Hohe Börde ist eine Einheitsgemeinde im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt.

Geografie

Durch das Gebiet fließt der Fluss Beber und es liegt zum Teil in der Magdeburger Börde.

Nachbargemeinden

Im Norden liegt die Kreisstadt Haldensleben und die Einheitsgemeinde Niedere Börde und im Nordosten die Einheitsgemeinde Barleben. Im Westen grenzt die Landeshauptstadt Magdeburg und im Süden die Stadt Wanzleben-Börde, sowie die Gemeinden Drackenstedt, Druxberge und im Nordwesten Erxleben, Altenhausen und Süplingen an.

Ortsteile

Die Gemeinden Rottmersleben und Bornstedt werden wahrscheinlich per Gesetz zugeordnet. Die Verwaltungsaufgaben der beiden Gemeinden, die bislang die Verwaltungsgemeinschaft Hohe Börde übernahm, werden bis dahin auch von der Einheitsgemeinde mit erledigt.

Geschichte

Die Einheitsgemeinde entstand aus der Verwaltungsgemeinschaft Hohe Börde. Die Verwaltungsgemeinschaft entstand durch den Zusammenschluss der bereits seit 1994 bestehenden Verwaltungsgemeinschaft Hohe Börde mit der Verwaltungsgemeinschaft Nördliche Börde, wobei der Name Hohe Börde beibehalten wurde.

Politik

Die erste hauptamtliche Bürgermeisterin der Einheitsgemeinde ist Steffi Trittel.

Laut der Kommunalwahl am 30. November 2009 hat der Einheitsgemeindenrat 28 Mitglieder. Die Wahlbeteiligung lag bei 35,1%. Die Wahl brachte folgendes Ergebnis:

  CDU 12 Sitze (41,5%)
  Freie Wählergemeinschaft (FWG) 6 Sitze (20,5%)
  FDP 3 Sitze (10,6%)
  Aktive Bürger Hohe Börde 2 Sitze (8,1%)
  Die Linke 2 Sitze (7,8%)
  SPD 2 Sitze (6,6%)
  Wählergemeinschaft Feuerwehr 1 Sitz0 (3,1%)

Weiteres Mitglied des Einheitsgemeinderates ist die Bürgermeisterin.

Der Gemeinderat teilt sich in drei Fraktionen:

  • CDU 12 Sitze
  • Gemeinschaftsfraktion Hohe Börde (GHB) 10 Sitze
  • Freie Wählergemeinschaft (FWG) 6 Sitze

GHB = (FDP, Aktive Bürger Hohe Börde, Linke, SPD, Wählergemeinschaft Feuerwehr)

Wappen

Das Wappen wurde am 19. Februar 2010 durch den Landkreis genehmigt.

Blasonierung: „In Grün ein mit einem schwarzen Faden belegter silberner Pfahl, rechts davon ein goldener Turm mit Treppe, schwarzer Türöffnung und zwei schwarzen Fensteröffnungen, links eine goldene Garbe aus sechs Weizenähren.“[2]

Die Farben der Gemeinde sind - abgeleitet von den Hauptmotiven und der Schildfarbe des Wappens - Gold (Gelb) - Grün.

In der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates am 21. Januar 2010 wurde beschlossen das Wappen der aufgelösten Verwaltungsgemeinschaft Hohe Börde weiterzuführen.

Der grüne Schild, ein Symbol für die Fruchtbarkeit der Magdeburger Börde, in der die Einheitsgemeinde Hohe Börde liegt, fasst die Hauptsymbole aus den ehemaligen Wappen der Verwaltungsgemeinschaften Hohe Börde (den Bismarckturm) und Nördliche Börde (Garbe aus sechs Weizenähren) zusammen. Gleichzeitig steht der goldene Turm für den Namen Hohe sowie die goldenen Ähren für Börde. Der silberne Pfahl symbolisiert die Bundesautobahn 2, die durch das Gebiet verläuft und viele Orte tangiert.

Das Wappen wurde von dem Magdeburger Heraldiker Ernst Albrecht Fiedler gestaltet.

Flagge

Die Flagge ist Gelb - Grün (1:1) gestreift (Längsform: Streifen senkrecht verlaufend, Querform: Streifen waagerecht verlaufend) und mittig mit dem Gemeindewappen belegt.

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Bevölkerung der Gemeinden – Stand: 31. Dezember 2023 (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
  2. Amtsblatt des Landkreis Börde Nr. 18/2010