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John Cusack

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John Cusack (2006)

John Paul Cusack (* 28. Juni 1966 in Evanston, Illinois) ist ein US-amerikanischer Schauspieler. Sein Vater Richard (Dick) Cusack, wie auch seine Geschwister Ann, Bill, Joan und Susie waren oder sind ebenfalls Schauspieler.

Leben

Schon in seiner Kindheit begann Cusack mit der Schauspielerei und besuchte im Grundschulalter den Piven Theatre Workshop in Chicago, der von den Eltern seines Freundes Jeremy Piven gegründet worden war. Bereits im Alter von 12 Jahren stand er in Theaterproduktionen auf der Bühne, machte „voice-overs“ für Werbespots und war in kommerziellen Spots zu sehen. 1983 trat Cusack erstmals in einer größeren Hollywood-Produktion vor die Kamera, und zwar für den Film Class – Vom Klassenzimmer zur Klassefrau, unter anderem mit Rob Lowe und Andrew McCarthy. Sodann war er regelmäßig in Filmen zu sehen, die meist auf ein jüngeres Publikum zugeschnitten waren. Mit den Erfolgen Der Volltreffer (1985) und Teen Lover (1989) wurde John Cusack dann endgültig zum Teenager-Star.

Neben den Kinoproduktionen war Cusack in weiteren Projekten involviert. So hat er für verschiedene Shows der Chicago Theater-Gruppe „The New Criminals“, die er im Jahre 1988 gegründet hat, sowohl produziert als auch Regie geführt. Des Weiteren besitzt er eine Produktionsfirma namens „New Crime Productions“, die unter anderem die Krimikomödie Ein Mann – ein Mord (Grosse Pointe Blank) produzierte.

Spätestens mit diesem Film erlebte Cusacks Karriere einen Wendepunkt, und er gewann wenig später durch seinen Auftritt in dem Actionfilm Con Air auch auf europäischem Boden an Popularität. Es folgten die Komödie Weil es Dich gibt an der Seite von Kate Beckinsale und City Hall, ein Politdrama mit Al Pacino. Eine herausragende Leistung zeigte Cusack in High Fidelity, nach einem Buch von Nick Hornby, und in Being John Malkovich. In der John-Grisham-Verfilmung Das Urteil spielte er neben Rachel Weisz, Dustin Hoffman und Gene Hackman.

Cusack tritt inzwischen häufig als jugendlich wirkender bzw. alternder Anti-Held auf und hat mittlerweile ein breites Repertoire an unterschiedlichen Charakteren gespielt. Häufig arbeitet er in Filmen zusammen mit seinen Verwandten (insbesondere Joan Cusack, mit der er bislang in acht Filmen vor die Kamera trat), genauso wie mit seinem „Sandkasten“-Freund Jeremy Piven. Zusammen mit seinem guten Freund Tim Robbins hat er bereits in sechs Filmen gespielt. Er selbst behauptet, mit seinen bisherigen Projekten zufrieden gewesen zu sein. Die ultimative Rolle habe er aber bislang noch nicht spielen können.

Cusack führte Beziehungen mit Minnie Driver, Alison Eastwood, Claire Forlani und Neve Campbell.

Seine deutsche Synchronstimme ist Andreas Fröhlich, der auch Edward Norton seine deutsche Stimme leiht.

Filmografie