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Katarakt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Katarakt, deutsch Grauer Star, ist ein Trübung der Augenlinse.

Diese Trübung lässt die Farben zu "grau" verschwimmen - deshalb der Name Grauer Star.

Meistens tritt der Graue Star bei älteren Menschen auf - kann sich jedoch auch früher schon bilden. Masern, Diabetes, Reaktionen auf Drogen oder Augenverletzungen können die Ursache sein. Vorbeugung ist nicht möglich. Die Krankheit bildet sich über Jahre aus, manchmal aber auch in wenigen Monaten.

Symptome

Das Hauptsymtom ist ein langsamer, schmerzloser Sehverlust. Manche haben einen Dunstschleier andere eine verschwommene Sicht.

Therapie

Während der Ausbildung des Grauen Stars muss die Brille, auf Grund der veränderten Brechkraft (Refraktion) des Auges, häufig angepasst werden. Hilf das nichts mehr wird die Linse operativ entfernt und es wird eine Kunststofflinse eingesetzt. Ausser dem chirurgischen Eingriff gibt es keine Möglichkeit den Grauen Star zu behandeln.

Entfernung der Linse

Das Entfernen einer vom Katarakt befallenen Linse ist ein ungefährlicher und häufiger Eingriff. Man unterscheidet zwei verschiedene Vorgehensweisen:

  1. Die übliche Methode besteh darin, am äusseren Rand der Hornhaut (Kornea) einen ziemlich langen Einschnitt zu machen und die Linse zu enfernen.
  2. Bei der zweiten Methode wird die Linse zuerst mit einem "Minipresslufthammer" zertrümmert und danach entfernt

Nach der Entfernung wird die Welt sehr verschwommen wahrgenommen, da - ohne Linse - das Auge nicht mehr akkomodieren (sich auf verschiedene Distanzen scharf einstellen) kann. Die Linsenlosigkeit (Aphakie) wird mit einer Starbrille, Kontaktlinsen oder einer implantierten Kunststofflinse korrigiert.