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Europäischer Installationsbus

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Der Europäischer Installationsbus (EIB) ist ein Standard, der beschreibt wie in einer Installation Sensoren und Aktoren miteinander verbunden werden können.

Der Bus ist seriell - über eine Zweidrahtleitung (Twisted Pair) werden die Daten und auch die Spannungsversorgung 24 V DC, Kurzschlussfest geführt. Der Datenaustausch erfolgt über Telegramme.

Das ganze funktioniert analog wie das Ethernet, d.h. die einzelen Busteilnehmer sind können unabhängig senden. Damit kann es auch zu Kollisionen kommen.

Struktur des EIB: Aufteilung in Maximal 15 Bereiche, 15 Linien und 256 Teilnehmer pro Linie (pro Spannungsversorgung max. 64 Teilnehmer). Daraus ergibt sich eine Physikalische Adressierung der Teilnehmer. z.B. 8.7.233 Bereich 8, Linie 7, Teilnehmer 233.

Zusammengehörige Aktoren und Sensoren werden mit einer sog. Gruppenadresse verbunden, die einfach einprogrammiert werden kann. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, die Zusammengehörigkeit von z.B. Schaltern und Lampen jederzeit zu ändern, ohne neue Leitungen verlegen zu müssen.