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Ausfluss

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Klassifikation nach ICD-10
N89.8 Fluor genitalis
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ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Als Ausfluss (synonym Fluor genitalis, Fluor vaginalis) bezeichnet man den normalen beziehungsweise vermehrten Sekret-Ausfluss aus der weiblichen Scheide. Als Ursachen finden sich mechanische, chemische und infektiöse Reizungen beziehungsweise Erkrankungen. Auch maligne Erkrankungen können einen vermehrten Ausfluss verursachen. Insbesondere müssen postmenopausale und bräunlich-blutige Ausflüsse unbedingt durch einen Arzt abgeklärt werden.

Formen

Differentialdiagnose

Die Ursachen von vermehrtem Ausfluss sind vielfältig. Die Erkrankungen der folgenden Tabelle dienen lediglich als Beispiele. Die Diagnose und Behandlung muss durch einen Arzt erfolgen.

Ausfluss, Symptome mögliche Ursache Therapie und Diagnostik (durch den Arzt)
klar, geruchlos physiologisch bei Östrogen-Stimulation (z. B. Zyklusmitte), Stress, Zervixpolypen, Ektopie gynäkologische Untersuchung, Abstrich
gelb-grün, schaumig, Juckreiz, übelriechend Trichomoniasis Abstrich, Metronidazol
gelblich, klar Infektion durch Parasiten Abstrich, Erregerbestimmung, Therapie je nach Erreger unterschiedlich
grau, dünnflüssig, übelriechend bakterielle Vaginose, Kolpitis durch Bakterien (Gardnerella vaginalis u. a.) Abstrich, Therapie je nach Erreger unterschiedlich
gelblich, bröckelig Tuberkulose Abstrich, Antibiotika-Therapie
eitrig Gonorrhö Abstrich, Cephalosporin, Ciprofloxazin
bräunlich, übelriechend Fremdkörper (z. B. alter Tampon) Entfernung, Abstrich
weiß, cremig, Juckreiz Candida-Infektion Abstrich, Antimykotika (Imidazole, Triazole)
braun, blutig Verletzungen, vor allem Malignom unbedingte diagnostische Abklärung, Zytologie
Wiktionary: Ausfluss – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen