Scheltenpass
Scheltenpass | |||
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Himmelsrichtung | West | Ost | |
Passhöhe | 1051 m ü. M. | ||
Kanton | Jura | Solothurn | |
Talorte | Delémont | Balsthal | |
Ausbau | Passstrasse | ||
Erbaut | 1914/15 | ||
Gebirge | Jura | ||
Profil | |||
Ø-Steigung | 3,6 % (616 m / 17 km) |
2,8 % (562 m / 20 km) | |
Max. Steigung | 15 % | ||
Karte (Jura) | |||
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Koordinaten | 607160 / 242588 |
Der Schelten, von den Jurassiern auch "La Scheulte" genannt, ist ein 15 Kilometer langer Gebirgspass zwischen dem Kanton Jura und dem Kanton Solothurn mit einer Passage auf Berner Territorium, der Mervelier mit Ramiswil verbindet. Der Pass befindet sich auf einer Höhe von 1051 m ü. M. und hat eine Steigung von 12 %. An der Scheltenpassstrasse steht die Kapelle Sankt Antonius. Die Passhöhe selbst liegt im Wald, hat aber ausser einem ungeteerten Parkplatz nicht viel zu bieten - von dort zweigt aber eine Strasse zum Matzendörfer Stierenberg ab.
Der Übergang wurde im ersten Weltkrieg aus militärstrategischen Gründen für den Fahrverkehr angelegt resp. als Fahrstrasse ausgebaut - eine Gedenktafel befindet sich wenige Meter unterhalb der Passhöhe auf Solothurner Seite. Auch im Zweiten Weltkrieg war der Scheltenpass eine wichtige Verbindung. Dabei hat die Schweizer Armee in den Jahren 1939 - 1942 zahlreiche Bunker und Panzersperren aufgebaut.Noch heute sind zahlreiche Objekte im Wald sichtbar.
Von der Passhöhe "Scheltenpass" können ausgiebige Wanderungen unternommen werden. Dies in alle Richtungen, so etwa auf die Hohe Winde, den Passwang oder auch in Richtung Delémont.