Ernst Ludwig Kirchner


Ernst Ludwig Kirchner (* 6. Mai 1880 in Aschaffenburg; † 15. Juni 1938 in Frauenkirch-Wildboden bei Davos (Schweiz)) war ein deutscher Maler und Grafiker des Expressionismus. Kirchner war ein Gründungsmitglied der Künstlergruppe Brücke.
Leben und Werk

Ausbildung
Kirchner wurde als Sohn des Papierchemikers Ernst Kirchner und dessen Frau Maria Elise, geborene Franke, in Aschaffenburg geboren. Nach seinen Studienjahren, die er 1901 mit einem Architekturstudium an der Technischen Hochschule Dresden begann und 1905 mit der Diplomarbeit Entwurf einer Friedhofsanlage erfolgreich beendete (zwischenzeitlich auch Studium an der Technischen Hochschule München, besonders aber an der Debschitz-Schule, einer reformorientierten Kunstschule in München), entschied er sich gegen den Beruf des Architekten.
Die Künstlergruppe Brücke


Am 7. Juni 1905 schloss er sich mit Erich Heckel, Fritz Bleyl und Karl Schmidt-Rottluff – Autodidakten wie er – zur Dresdner Künstlergemeinschaft Brücke zusammen. In dieser Zeit entwickelte er sich von einem impressionistisch beeinflussten Maler zum Expressionisten. In dieser frühen Schaffensphase fertigte Kirchner vor allem Akte, Porträts, Zirkus- und Bühnenszenen an.
Er lebte bis 1911 in Dresden und zog dann nach Berlin. Ausschlaggebend für diese Entscheidung war der mangelnde Erfolg seiner Kunst. In Berlin besserte sich seine Lage zunächst nur wenig. Dort lernte er seine neue Lebensgefährtin Erna Schilling kennen. In seinen Bildern war jedoch eine Veränderung bemerkbar. So wurden seine runden Formen nun zackiger, die Striche erschienen nervöser (Kontrast von Landschaft und Großstadt), seine Farben ließen in der Leuchtkraft nach. Straßenszenen tauchten in seinem Werk auf. Es sind in der heutigen Kirchner-Rezeption die gefragtesten Bilder des Künstlers. Kirchner hielt sich zudem auf der Insel Fehmarn auf, wo er viele Bilder schuf, die die Küstenstriche Fehmarns, so beispielsweise Staberhuk, darstellen.
1912 gründete er zusammen mit Max Pechstein eine Malschule namens MUIM-Institut („Moderner Unterricht im Malen“), die aber keinen Erfolg hatte. [1] Nach der Teilnahme an der Ausstellung des Sonderbunds in Köln verfasste Kirchner 1913 eine Chronik über die Brücke, in der er seine Bedeutung für die Künstlergruppe stark überbetonte. Daraufhin kam es zum Streit mit den anderen verbliebenen Mitgliedern, in dessen Folge Kirchner austrat. Das führte zur endgültigen Auflösung der Gruppe.
Seit 1914 erreichte Kirchner durch die von Botho Graef und Eberhard Grisebach betreuten Werk-Ausstellungen des Jenaer Kunstvereins die Öffentlichkeit. 1917 schenkte Kirchner 34 Radierungen, 83 Holzschnitte und 125 Lithographien als Botho Graef Gedächtnis-Stiftung nach Jena und begründete damit seine nach dem Ersten Weltkrieg einsetzende Wirkung.[2]
Erster Weltkrieg


Zu Beginn des Ersten Weltkrieges meldete sich Kirchner als Freiwilliger und wurde Fahrer bei einem Artillerieregiment. Im Frühjahr 1915 kam der Künstler als Rekrut nach Halle an der Saale. Nur wenige Monate ertrug er den Drill, dann erfolgte seine Beurlaubung und ein nervlicher Zusammenbruch. Kirchner geriet in Abhängigkeit von Medikamenten (anfangs Veronal, später Morphin). Er wurde in Deutschland im Sanatorium Dr. Oskar Kohnstamms behandelt, wo er im Sommer 1916 einen Zyklus von fünf im Verfahren der Enkaustik erstellten Wandgemälde schuf. Finanziert wurden die ersten Sanatoriumsaufenthalte des mittellosen Künstlers von wenigen Museumsleuten und Kunstsammlern, die auf sein Werk aufmerksam geworden waren (Ernst Gosebruch, Karl Ernst Osthaus, Botho Graef, Carl Hagemann).
Davoser Zeit
1917 zog er in die Schweiz, in die Nähe von Davos. Während er, mit Lähmungserscheinungen behindert, glaubte, niemals wieder malen zu können, legte seine treue Lebensgefährtin Erna in Berlin durch eifrige Verkäufe den Grund zu seinen Erfolgen und zu finanzieller Unabhängigkeit. In Davos wurde er von Dr. Lucius Spengler und insbesondere von dessen Frau Helene betreut. Deren Rigorosität und Kirchners eisernem Willen war es zu verdanken, dass er 1921 von Medikamenten entwöhnt war. Diese Entwöhnung war der Beginn einer gesundheitlich relativ stabilen Phase im Leben Kirchners. Ab Mitte der 20er Jahre litt Kirchner zunehmend unter den harten Wintern in Davos, die seiner Gesundheit zusetzten, und unter jahrelangen schweren Depressionen seiner Lebenspartnerin Erna.
Obwohl Kirchners Kunst seit etwa 1920 in für moderne Kunst aufgeschlossenen Kreisen feste Anerkennung genoss, wurde sie doch seiner eigenen Meinung nach in der Kunstkritik nicht hinreichend gewürdigt. Deshalb sorgte er selbst für diese Würdigung, indem er unter dem Pseudonym Louis de Marsalle verschiedentlich Aufsätze über seine eigene Kunst schrieb [3] und nur denjenigen Kunstschriftstellern das Recht zur kostenlosen Reproduktion seiner Bilder gab, die bereit waren, ihre Texte sich vorher von ihm genehmigen zu lassen.

Ende 1925 verließ Kirchner zum ersten Male seit 9 Jahren die Schweiz und reiste über Frankfurt (Besuch bei seinem Kunsthändler Schames und Carl Hagemann), Chemnitz (Besuch der Mutter), Dresden (Besuch von Will Grohmann) nach Berlin. Auf der fast dreimonatigen Reise erfuhr er durchweg hohe Anerkennung, doch hoffte er vergeblich, dass ihm in Deutschland eine Professur angeboten würde [4]
Kirchners Malstil wurde ab 1925 zunehmend flächiger, Ende der zwanziger Jahre entwickelte Kirchner einen sehr persönlichen, immer gegenständlichen, aber stark abstrahierenden Stil. Ein geplanter Auftrag für eine große Wandmalerei im Museum Folkwang in Essen befruchtete sein Spätwerk, scheiterte aber an menschlichen Problemen zwischen dem Auftraggeber (Ernst Gosebruch) und Kirchner. In seinen letzten Lebensjahren entstehen weniger abstrahierende, aber stark von Licht- und Schattenproblemen geprägte, konstruiert-gegenständliche Bildkompositionen.
Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten blieb er zunächst noch Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, wurde aber im Juli 1937 endgültig ausgeschlossen.[5] Im selben Monat wurden in Deutschland 639 Werke Kirchners aus den Museen entfernt und beschlagnahmt, 32 davon wurden im Rahmen der diffamierenden Ausstellung „Entartete Kunst“ gezeigt. (Einige dieser Werke wurden später postum auf der documenta 1 (1955), der documenta II (1959) und auch der documenta III im Jahr 1964 in Kassel gezeigt.)
Bis vor kurzem war man sich in der Literatur über Kirchner darüber einig, dass sich Kirchner in Davos am 15. Juni 1938 mit einem Herzschuss das Leben nahm, weil er über die Diffamierung seiner Werke in Deutschland zutiefst entmutigt war. Inzwischen ist aus Kirchners Schriftwechsel mit seinem Arzt Dr. Frédéric Bauer bekannt, dass er seit 1932 wieder morphiumsüchtig war. Vermutlich hat sein Selbstmord auch etwas mit einer von Kirchner forcierten Reduktion seiner Morphiumdosis im Jahre 1938 zu tun. [6]
Würdigung nach 1945


Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Kirchners Arbeiten zunächst nur in Einzelausstellungen gezeigt. Erst nach der anlässlich seines 100. Geburtstags organisierten Retrospektive Ernst Ludwig Kirchner 1880–1938, die zuerst in der Nationalgalerie in Berlin gezeigt wurde (anschließend im Haus der Kunst München, im Museum Ludwig in der Kunsthalle Köln und im Kunsthaus Zürich), ist eine stetige Zunahme von Ausstellungen zum Werk des Künstlers zu beobachten.
Ein wichtiger Faktor ist dabei das 1992 eröffnete Kirchner Museum in Davos, das außerhalb Deutschlands über die umfangreichste Sammlung zu dem Künstler verfügt und zahlreiche Ausstellungen erarbeitet hat. Innerhalb Deutschlands hat das Städel Museum in Frankfurt den größten Bestand an Werken von Kirchner.
Streit um die Rückgabe der „Berliner Straßenszene“
→ Hauptartikel Causa Kirchner
Im August 2006 gab der damalige Berliner Kultursenator Thomas Flierl bekannt, dass das Land Berlin das Gemälde an die in Großbritannien lebende Erbin des jüdischen Kunstsammlers Alfred Hess zurückgeben würde. 1980 hatte das Land Berlin das Gemälde für umgerechnet ca. 900.000 € erworben und im Berliner Brücke-Museum ausgestellt. Es galt als NS-Raubkunst und wurde nach der Washingtoner Erklärung restituiert. Die Rückgabe war umstritten und löste heftige Reaktionen und langzeitige Diskussionen aus. Am 8. November 2006 wurde das Bild beim Auktionshaus Christie’s in New York für über 30 Millionen € an die „Neue Galerie“ in New York versteigert.
Werke (Auswahl)



- 1908: Varietéparade, Öl auf Leinwand, 253 x 200 cm
- 1910: Artistin (Marcella)
- 1910: Fränzi, vor geschnitztem Stuhl
- 1910/20: Akt mit Hut, Öl auf Leinwand, 195 x 64,5 cm, Städel Museum, Frankfurt am Main
- 1911: Weiblicher Halbakt mit Hut, Museum Ludwig, Köln
- 1911: Einradfahrer
- 1911: Tanzende Frau, (Holzstatue) Stedelijk Museum, Amsterdam
- 1912: Mövenjäger, Städel Museum, Frankfurt am Main
- 1912/13: Varieté (Englisches Tanzpaar), Öl auf Leinwand, 151 x 120 cm, Städel Museum, Frankfurt am Main
- 1913: Frau vor Spiegel
- 1913: Zwei Frauen mit Waschbecken (Die Schwestern), Öl auf Leinwand, 121 x 90,5 cm, Städel Museum, Frankfurt am Main
- Zyklus der Straßenszenen 1913–1915:
- 1913: Fünf Frauen auf der Straße, Museum Ludwig, Köln [7]
- 1913: Berliner Straßenszene, Neue Galerie Museum for German and Austrian Art, New York [8]
- 1913: Die Straße, Museum of Modern Art, New York [9]
- 1913: Straßenszene Berlin, Art Gallery of Ontario, Toronto
- 1914: Straßenszene, (1922) Privatbesitz Schweiz
- 1914: Straße mit roter Kokotte, (1925) Sammlung Thyssen-Bornemisza
- 1914: Friedrichstraße Berlin, Staatsgalerie Stuttgart
- 1914: Leipziger Straße mit Elektrischer Bahn (Kleines Stadtbild), Museum Folkwang, Essen
- 1914: Zwei Frauen auf der Straße, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf [10]
- 1914: Belle-Alliance-Platz in Berlin, Neue Nationalgalerie, Berlin
- 1914: Potsdamer Platz in Berlin, Neue Nationalgalerie, Berlin
- 1915: Frauen auf der Straße, Von der Heydt-Museum, Wuppertal
- 1915: Der rote Turm in Halle, Museum Folkwang, Essen,
- 1915: Selbstbildnis als Soldat, Allen Memorial Art Museum (AMAM) [11], Ohio
- 1919: Wintermondlandschaft
- 1921: Davos im Schnee
- 1920: Kühe im Wald
- 1923: Männliche Aktfigur (Holzstatue)
- 1923: Schwarzer Frühling
- 1923: Neben der Heerstraße, Illustrationen für das gleichnamige Buch von Jakob Bosshart.
- 1925: Eine Künstlergemeinschaft[12]
- 1931: Reiterin
- 1935: Bogenschützen
- 1937: Hirten am Abend
Zitate
- Ich muss zeichnen bis zur Raserei, nur zeichnen. Nur arbeiten, arbeiten und an sonst nichts denken ... (Michael Trabitzsch: Zeichnen bis zur Raserei − Der Maler Ernst Ludwig Kirchner. DVD-Video-Film, 2005)
- Es ist deshalb nicht richtig, meine Bilder mit dem Maßstab der naturgetreuen Richtigkeit zu beurteilen, denn sie sind keine Abbildungen bestimmter Dinge oder Wesen, sondern selbständige Organismen aus Linien, Flächen und Farben, die Naturformen nur soweit enthalten, als sie als Schlüssel zum Verständnis notwendig sind. Meine Bilder sind Gleichnisse, nicht Abbildungen. Formen und Farben sind nicht an sich schön, sondern die, welche durch seelisches Wollen hervorgebracht sind. Es ist etwas Geheimes, was hinter den Menschen und Dingen und hinter den Farben und Rahmen liegt, und das verbindet alles wieder mit dem Leben und der sinnfälligen Erscheinung, das ist das Schöne, das ich suche. − Ernst Ludwig Kirchner
- Die Kunst ist von Menschen gemacht. Seine eigene Gestalt ist das Zentrum aller Kunst, denn für alles Empfinden ist seine Form uns sein Maß Grundlage und Ausgangspunkt... Ich verlange deshalb als erstes für alle Kunstschulen das Aktzeichnen als Hauptfach. − Ernst Ludwig Kirchner
Bibliographie (Auswahl)

- Ausstellung der Graphik von Ernst Ludwig Kirchner Davos [in der] Galerie Aktuaryus Zürich, Bahnhofstrasse 66, 10. Juni bis 12. Juli 1927 [Mit einer Einführung von L. de Marsalle], 1927, 20 Seiten
- Aquarelle, Zeichnungen, Druckgraphik. Württembergischer Kunstverein; Württembergische Staatsgalerie, 29. Mai - 4. Juli 1948. Stuttgart: Hatje, 1948, 12 Bl.
- Zeichnungen 1906–1925. Ausstellung 1. Juli - 27. August 1967 [Ausstellungskatalog]. Kassel: Staatliche Kunstsammlungen: 1967
- Briefe an Nele und Henry van de Velde. München: Piper, 1961, 111 S. (Piper-Bücherei; 163)
- Davoser Tagebuch. Eine Darstellung des Malers und eine Sammlung seiner Schriften. [Hrsg.:] Lothar Grisebach. Köln: DuMont Schauberg, 1968, 320 S. (Dumont-Dokumente)
- Ernst Ludwig Kirchner - Bergleben. Die frühen Davoser Jahre 1917-1926 ; [anlässlich der Ausstellung Ernst Ludwig Kirchner - Bergleben. Die Frühen Davoser Jahre 1917 - 1926, Kunstmuseum Basel, 27. September 2003 bis 4. Januar 2004]. Mit Beiträgen von Bernhard Mendes Bürgi .... Ostfildern-Ruit: Hatje Cantz, 2003, 177 S., ISBN 3-7757-1331-X
Literatur
- Claus Zoege von Manteuffel: Ernst Ludwig Kirchner. Gemälde und Graphik der Sammlung Dr. Frédéric Bauer, Davos. Nürnberg: Verlag Nürnberger Presse 1952
- Eberhard W. Kornfeld: Ernst Ludwig Kirchner. Nachzeichnung seines Lebens. Katalog der Sammlung von Werken von Ernst Ludwig Kirchner im Kirchner-Haus Davos; erschienen anlässlich der Ausstellung Ernst Ludwig Kirchner im Kunstmuseum von Basel vom 18. November 1979 - 27. Januar 1980. Bern: Kornfeld, 1979, ISBN 3-85773-010-2
- Eugen Wypich: Ernst Ludwig Kirchner: Gemälde 1911–1917. Analytische Untersuchungen zur Werkstruktur. Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades im Fachbereich 08 Geschichtswissenschaften der Justus-Liebig-Universität Gießen. Gießen 1983
- Lothar Grisebach: Ernst Ludwig Kirchners Davoser Tagebuch, Neuauflage von Lucius Grisebach, Ostfildern b. Stuttgart 1997, ISBN 3-7757-0622-4.
- Lucius Grisebach: Ernst Ludwig Kirchner 1880-1938. Köln: Taschen, 1995, ISBN 3-8228-8800-1
- Ernst Ludwig Kirchner. Von Jena nach Davos. Eine Ausstellung zum 90. Gründungsjubiläum des Jenaer Kunstvereins, Leipzig 1993, ISBN 3-363-00596-2
- Norbert Wolf: Ernst Ludwig Kirchner 1880-1938. Am Abgrund der Zeit. Köln; London; Los Angeles; Madrid; Paris; Tokyo: Taschen 2003, ISBN 3-8228-2121-7
- Kirchner-Verein Davos: Erna und Ernst Ludwig Kirchner, ein Künstlerpaar. [Red.: Roland Scotti]. Davos: Kirchner-Verein, 2003, 84 S., ISBN 3-9522328-3-1 (Magazin / Kirchner-Museum Davos; 4)
- Oliver Kornhoff: Studien zum bildhauerischen Werk von 'Brücke'. Über den „zwingenden Rhythmus der im Block geschlossenen Form“ bei Erich Heckel und Ernst Ludwig Kirchner. Dissertation Universität Freiburg (Breisgau), 2003
- Delfs et.al.(Hrsg.): Kirchner, Schmidt-Rottluff, Nolde, Nay ... Briefe an den Sammler und Mäzen Carl Hagemann, Ostfildern 2004
- Wolfgang Maier-Preusker: Ernst Ludwig Kirchner 1880-1938. Holzschnittzyklen aus dem Bestand der Maecenas Sammlung. Wien, 2004
- Schriftwechsel Ernst Ludwig Kirchner - Dr. Frédéric Bauer, Magazin V, Frédéric Bauer, Kirchner-Museum Davos, 2004
- Ulrike Nürnberger: Ernst Ludwig Kirchner. Lithographien. Galerie Michael Haas, Berlin, Berlin: Galerie Haas, 2005, ISBN 3-9800605-1-9
- Barbara Alms (Hrsg.): Ernst Ludwig Kirchner. Großstadt, Eros, Kultur. Katalog einer Ausstellung des Städtische Galerie Delmenhorst; Hauschild Verlag, Bremen 2005
- Gerd Presler: Die Brücke. Rowohlt, Reinbek 2007, ISBN 978-3-499-50642-0
- Christian Saehrendt: E. L. Kirchner: Bohème-Identität und nationale Sendung, Frankfurt 2003.ISBN 3-631-50128-5
- Christian Saehrendt: Ernst Ludwig Kirchners. Sicht auf die Brücke In: Jutta Hülseweg-Johnen (Hg.), E. L. Kirchner und die Brücke. Selbstbildnisse – Künstlerbildnisse, (Katalog Kunsthalle Bielefeld), Bielefeld 2005
- Christian Saehrendt: Ernst Ludwig Kirchner und der Zeitgeist der Weimarer Republik In: Roland Scotti (Hg.), Magazin III (Tagungsband „Ernst Ludwig Kirchner - Neue Fragestellungen“ zu Ehren von Roman N. Ketterer), Davos 2002
- Christian Saehrendt: Ein Alter Meister der Selbstinszenierung In: Roland März und Katharina Henkel (Hg.), Der Potsdamer Platz. Ernst Ludwig Kirchner und der Untergang Preußens (Katalog Nationalgalerie Berlin), Berlin 2001
- Christian Saehrendt: Kirchners Heimholung. Die Kunstsammlungen Chemnitz zeigen E. L. Kirchners Deutschlandreise 1925/26“ In: Neue Zürcher Zeitung 14. Juni 2007
- Johannes Vesper: Rezension in www.musenblaetter.de (13. September 2007) zu Ernst Ludwig Kirchner Die Deutschlandreise 1925/1926 Herausgegeben von Ingrid Mössinger und Beate Ritter, Wienand-Verlag, ISBN 978-3-87909-910-8
Weblinks
- Literatur von und über Ernst Ludwig Kirchner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Biografie (doc; 26KB) ( vom 23. Februar 2010 auf WebCite) in der Staatsgalerie Stuttgart
- Kirchner Museum in Davos: http://www.kirchnermuseum.ch
- Ernst Ludwig Kirchner in der Sammlung Frieder Burda
- Ernst Ludwig Kirchner und sein Spätwerk: Sackgasse Davos? Ein Artikel von Susanne Meyer, Kunsthistorikerin
- Kirchner im Kirchnermuseum
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Anmerkungen
- ↑ Lexikon der Kunst. Malerei, Architektur, Bildhauerkunst, Karl Müller Verlag, Erlangen, 1998, 6. Band
- ↑ http://sites.google.com/site/charlescrodel/home/crodel-und-kirchner/Crodelkirchner.pdf
- ↑ Hans Bolliger, Bibliographie I, 8, 9, 14, 20, 28, in Claus Zoege von Manteuffel, Ernst Ludwig Kirchner, Zeichnungen und Pastelle, Stuttgart 1974
- ↑ Ingrid Mössinger und Beate Ritter (Hrsgb.), Ernst Ludwig Kirchner, Die Deutschlandreise 1925-1926, Katalog Ausstellung Chemnitz 2007
- ↑ Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. S. Fischer, Frankfurt am Main 2007, S. 307.
- ↑ Magazin V, Frédéric Bauer, Kirchner Museum Davos (Hrsgb.), Davos 2004.
- ↑ Museum Ludwig bei museenkoeln.de
- ↑ Berliner Straßenszene auf artnet.de
- ↑ Die Straße bei moma.org
- ↑ Ernst Ludwig Kirchner in der Kunstsammlung NRW
- ↑ Allen Memorial Art Museum (AMAM) in der englischen Wikipedia
- ↑ Abb. im Großformat bei Norbert Berghof (Red.): Kunst in der Verfolgung: Entartete Kunst (Ausstellung) 1937 in München. 18 Beispiele. und Beiheft: Lebensdaten und Selbstzeugnisse. beides Neckar, Villingen 1998, ohne ISBN
Personendaten | |
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NAME | Kirchner, Ernst Ludwig |
ALTERNATIVNAMEN | Marsalle, Louis de (Pseudonym) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler des Expressionismus |
GEBURTSDATUM | 6. Mai 1880 |
GEBURTSORT | Aschaffenburg |
STERBEDATUM | 15. Juni 1938 |
STERBEORT | Frauenkirch-Wildboden bei Davos, Schweiz |