Zum Inhalt springen

Norbert Brainin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. Juni 2005 um 12:21 Uhr durch RedBot (Diskussion | Beiträge) (Redf0x - robot Ergänze: fr). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Norbert Brainin (* 12. März 1923 in Wien; † 10. April 2005 in London) war ein österreichisch-britischer Violinist.

Brainin erhielt seinen ersten Musikunterricht im Alter von sieben Jahren. Mit zehn wurde er Schüler von Ricardo Odnoposoff am Konservatorium der Stadt Wien, später bekam er Unterricht von Rosa Hochmann-Rosenfeld.

Aufgrund seiner jüdischen Abstammung musste er 1938 nach London emigrieren. Dort wurde er von Carl Flesch und Max Rostal unterrichtet.

Im Jahr 1946 gewann Brainin den „Carl Flesch Gold Medal Award“. Ein Jahr später gründete er das berühmte Amadeus-Quartett, welches vierzig Jahre lang in unveränderter Besetzung Konzerte auf der ganzen Welt gab.

Weiterhin unterrichtete Brainin an der Hochschule für Musik in Köln sowie an der Royal Academy of Music in London, außerdem an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar und an der Scuola di Musica di Fiesole.