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EMAG

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EMAG

Datei:Logo EMAG.png
Rechtsform GmbH
Gründung 1867
Sitz Salach
Leitung Markus Heßbrüggen, Dr. Árpád Tyll, Dieter Kollmar, Dr. Thomas Koepfer
Mitarbeiterzahl 1650 (2010)
Umsatz 330 Mio (2010)
Branche Werkzeugmaschinenbau
Website www.emag.de

Die EMAG Gruppe ist ein Hersteller für Werkzeugmaschinen mit einem großen Angebot an unterschiedlichsten Zerspanungstechnologien. Hauptsitz des Unternehmens ist in Salach, im Landkreis Göppingen. Die Hauptabnehmerbrachen der Maschinen der EMAG Gruppe sind: Automobilindustrie, Automobilzulieferindustrie, Maschinenbau, Erneuerbare Energien, Elektroindustrie und die Ölfeldindustrie. Weltweit sind mehr als 8000 Pick-up Drehmaschinen, 2500 Schleifmaschinen, 1800 Bearbeitungszentren sowie 1200 Verzahnungsmaschinen im Einsatz.

Geschichte

Firmensitz ist seit 1969 in Salach. Gegründet wurde das Unternehmen 1867 in Bautzen als Eisengießerei und Maschinenfabrik AG. 1952 wurde die Firma in Eislingen an der Fils neugegründet und hat sich mit dem Bau von Drehbänken und Sondermaschinen befasst. Durch die Vorstellung des weltweit ersten Vertikaldrehmaschine mit Pick-up Spindel im Jahr 1992 machte sich das Unternehmen einen Namen. Die klassische Drehmaschine wurde auf den Kopf gestellt: Die Werkzeugträger stehen fest, dafür kann die Hauptspindel mit dem Werkstück in alle Achsrichtungen verfahren. Durch die Weiterentwicklung an diesem Maschinentyp und der Integration diverser Technologien aus den Bereichen Drehen, Fräsen, Bohren, Schleifen, Wälzfräsen und Laserschweißen unter einem Dach gehört die EMAG Gruppe weltweit zu den bedeutendsten Herstellern von vertikalen Drehmaschinen. Auf den Maschinen und Fertigungssystemen werden scheibenförmige, wellenförmige und kubische Werkstücke bearbeitet.

Übernahme anderer Unternehmen

  • 1994: WEMA Werkzeugmaschinenfabrik Zerbst, Zerbst, Ausbau zum zentralen Produktionsstandort der EMAG Gruppe
  • 1997: KARSTENS, Stuttgart, Hersteller von Maschinen zum Außen-Rundschleifen wellenförmiger Werkstücke
  • 1999: REINECKER, Ulm, Hersteller von Maschinen zum Innenrundschleifen von Futterteilen
  • 1999: PITTLER-TORNOS, Leipzig, Eingliederung in die EMAG Leipzig
  • 2000: KOPP, Neu-Ulm, Hersteller von Maschinen zum Fräsen und Schleifen präziser Kurven und Nockenwellen
  • 2001: HEILIG AUTOMATION, Heubach, Automatisierung
  • 2002: NAXOS-UNION, Frankfurt, Hersteller von Kurbelwellen-Schleifmaschinen
  • 2004: SW, Schwäbische Werkzeugmaschinen, Schramberg-Waldmössingen, Hersteller von Bearbeitungszentren
  • 2005: KOEPFER, Furtwangen, Hersteller von Wälzfräsmaschinen
  • 2009: DORNER GmbH, Gaildorf, Maschinen zum elektrochemischen Entgraten

Struktur der EMAG Gruppe

EMAG Holding

Die Holding am Stammsitz in Salach mit Leitungsfunktion versteht sich insbesondere als Dienstleister für die gesamte Gruppe.

Technologieunternehmen

In den Technologieunternehmen werden die Maschinen entwickelt, konzipiert und ausgelegt sowie anwendbare Zerspanverfahren und Technologien getestet, weiterentwickelt und in die Maschinen integriert.

  • EMAG Salach Maschinenfabrik GmbH, Marken: EMAG, REINECKER, KARSTENS, KOPP, NAXOS-UNION, Salach, Deutschland
  • KOEPFER Verzahnungsmaschinen GmbH, Villingen Schwenningen, Deutschland
  • EMAG Leipzig,Technologiezentrum für Ölfeldteile, Leipzig, Deutschland,
  • EMAG ECM GmbH, Technologiezentrum für elektrochemische Metallbearbeitung, Gaildorf, Deutschland

Produktionsunternehmen

Der zentrale Produktionsstandort der EMAG Gruppe ist in Zerbst, Sachsen-Anhalt. Hier werden die Grundmaschinen für die komplette Gruppe just-in-time gebaut und an die Markt- oder Technologieunternehmen zur Kundenanpassung ausgeliefert. Das Produktionsunternehmen EMAG Automation in Heubach, Baden-Württemberg, ist für die Herstellung der Automatisierungsbausteine sowie für werkstückspezifische Spannmittel zuständig.

  • Werkzeugmaschinenfabrik Zerbst GmbH, Zerbst, Deutschland
  • EMAG Automation GmbH, Heubach, Deutschland
  • Jos. Koepfer & Söhne GmbH, Furtwangen, Deutschland

Marktunternehmen

Die Marktunternehmen sind Ansprechpartner vor Ort und beraten die Kunden. In Zusammenarbeit mit den Technologieunternehmen werden Fertigungslösungen und Maschinenkonzepte für die Kundenwünsche erarbeitet und das „customizing“ durchgeführt. Auch die Schulung des Kunden, die Inbetriebnahme der Maschinen und der After-Sales-Service werden von den Marktunternehmen geleistet.

  • Niederlassungen Deutschland: Leipzig, München
  • Niederlassungen Europa: Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Italien, Österreich, Polen, Russland, Spanien, Schweden, Tschechien
  • Niederlassungen Amerika: Brasilien, Mexico, USA
  • Niederlassungen Asien: China, Indien, Japan, Süd-Korea