Zum Inhalt springen

Einschlusskörperchen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 28. März 2010 um 03:05 Uhr durch Xqbot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Ändere: cs:Buněčná inkluze; kosmetische Änderungen). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Einschlusskörperchen (engl. inclusion bodies) sind kleine, nach Anfärbung unter dem Lichtmikroskop sichtbare Partikel im Inneren von Zellen. Sie bestehen aus Ansammlungen von zumeist fehlerhaft oder unvollständig gefalteten Proteinen, die im Zuge exzessiver Synthese im Zellkern oder Zytoplasma entstehen. Einschlusskörperchen dienen häufig als diagnostisches Kriterium bei Virusinfektionen. Ihre Synthese kann auch gezielt angeregt und das entstandene Protein industriell weiterverwertet werden, etwa bei gentechnisch modifizierten Organismen, also der Herstellung von rekombinanten Proteinen.