Zum Inhalt springen

Lavabo (Ritus)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. Mai 2005 um 18:48 Uhr durch Cyper (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Unter Lavabo versteht man die Handwaschung des katholischen Priesters nach der Gabenbereitung, bzw. ggf. nach der Inzenz der Gaben. Dazu gießt ein Ministrant etwas Wasser über die Fingerspitzen des Priesters und fängt dieses mit dem Lavabotablett auf. Ein zweiter Ministrant reicht dem Priester das Lavabotuch zum Abtrocknen der Hände.

Der Begriff stammt vom lateinischen Gebet, welches der Priester früher dabei sprach. Dies begann mit dem Wort "lavabo" (lat.: "ich will waschen").
In der erneuerten Liturgie heißt es hingegen "lava me, Domine, ab iniquitate mea" (lat.: "Herr, wasche ab meine Schuld").