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Fritz Thyssen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Fritz Thyssen

Am 9.11.1873 wurde Fritz Thyssen als Sohn des Industriellen August Thyssen in Mülheim an der Ruhr geboren. 1898 trat er in den August-Thyssen-Konzern ein. 1923 wurde er Mitglied des Reichsverbandes der deutschen Industrie; außerdem hatte er Kontakt zu Hitler und unterstütze dessen Partei mit Spenden. Nachdem 1926 sein Vater gestorben war, wurde er Vorsitzender des Thyssen-Konzerns. Am 1.5.1931 trat er in die NSDAP ein. Am 27.1.1932 konnte Hitler durch die Hilfe Thyssens vor dem Industrieklub Düsseldorf sprechen und somit für seine Partei werben. Im November 1933 wurde er Mitglied des Reichstages. 1935 entstanden erste Meinungsverschiedenheiten zwischen Thyssen und Hitler. 1939 emigrierte Thyssen deswegen und aus Kriegsgefahr zuerst in die Schweiz und danach nach Frankreich. Sein Besitz in Deutschland samt seiner Industrieanlagen wurden beschlagnahmt. 1940 wurde Thyssen verhaftet und nach Deutschland gebracht. Dort wurde er in verschiedene Konzentrationslager gebracht. Nach Kriegsende wurde Thyssen gefangen genommen, jedoch 1948 wieder freigelassen. Im selben Jahr zog er nach Buenos Aires (Argentinien). Am 8.2.1951 starb er dort.