Zum Inhalt springen

Verfasserlexikon

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. April 2005 um 12:46 Uhr durch ArtMechanic (Diskussion | Beiträge) (Kategorien). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Das Verfasserlexikon - Die deutsche Literatur des Mittelalters ist in seiner zweiten Auflage (²VL) das wichtigste Nachschlagewerk der Altgermanistik.

In ausführlichen, von Experten verfaßten Artikeln wurden Autoren, anonyme Werke und Werkgruppen unter Berücksichtigung der Textüberlieferung dargestellt. Der Schwerpunkt liegt auf der deutschsprachigen Literatur des Hoch- und Spätmittelalters, berücksichtigt wurden aber auch in Auswahl lateinische Schriften.

Der Literaturbegriff des Verfasserlexikons umfasst neben der "schönen" Literatur auch wissenschaftlich-theoretisches und praktisches Gebrauchsschrifttum, z.B. theologische Traktate, Predigten, Gesundheitslehren, Rechts- und Geschichtsliteratur. (Akademienunion.de)

Das von Fachwissenschaftlern enthusiastisch gerühmte Werk umfaßt zehn Bände und einen elften Nachtragsband, Registerbände und ein ergänzendes Nachschlagewerk zum Humanismus 1480-1520 sind in Vorbereitung. Band 1 erschien 1978, Band 11 2004.

Die Zentralredaktion des von Kurt Ruh (Bände 1-8) und Burghart Wachinger (ab Band 9) herausgegebenen Werks ist an der Universität Würzburg angesiedelt. Das Verfasserlexikon wird verlegerisch betreut vom Verlag Walter de Gruyter Berlin.

Die erste Auflage, begründet von Wolfgang Stammler, fortgeführt von Karl Langosch, erschien in fünf Bänden 1933-1955 in Berlin.