Gefurchter Dickmaulrüssler
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gefurchter Dickmaulrüssler (Seitenansicht) | ||||||||||||||
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Der gefurchte Dickmaulrüssler (Otiorhynchus sulcatus) gehört zur Familie der Rüsselkäfer (Curculionidae) und wird allgemein als landwirtschaftlicher Schädling angesehen, da die erwachsenen Tiere (Imagines) sich hauptsächlich von Blättern, Knospen oder jungen Trieben von landwirtschaftlich genutzten Pflanzen ernähren.
Die erwachsenen Tiere treten meist zur Dämmerung oder Nachts auf, sind polyphag an krautigen Pflanzen oder kleineren Gehölzen von April bis Oktober zu finden.
Oft findet unter den Tieren Jungfernzeugung (Parthenogenese) statt, so dass sie nicht auf sexuelle Vermehrung angewiesen sind. Die Eiablage erfolgt normalerweise in den Boden, wo die Larven zunächst an Wurzeln fressen. Die daraus entstandene Puppe gräbt sich eine kleine Erdhöhle und überwintert dann zumeist wieder als Larve, seltener als Puppe.
Erkennungsmerkmale
Der Käfer wird etwa 10 mm groß. Die Oberseite seines Körpers ist schwarz gefärbt und besitzt dunkelbraune Flecken. Sie ist zudem gekörnt oder gerunzelt. Die Flügeldecken (Elytren) sind panzerartig verhärtet, elliptisch und an den Schultern stark abgerundet. Der Schenkel ist in der Mitte stark verdickt. Der Rüssel ist mit kräftig entwickelten Pterygien (muschel- oder ohrenförmige Wülste außen neben den Fühlergruben) versehen.