Long Way Down
Fernsehserie |
Long Way Down ist der Titel einer Fernsehserie über eine Reise, die Ewan McGregor und Charley Boorman im Jahr 2007 unternommen haben. Sie tritt die Nachfolge von Long Way Round im Jahr 2004 an.
Reise
Diese Reise führte die beiden Abenteurer über 24.000 km von John o’ Groats in Schottland nach Kapstadt in Südafrika. Die Reise startete am 12. Mai 2007 und führte zunächst durch Schottland, England, Frankreich und schließlich Italien. Dort stiegen sie am 20. Mai auf die Fähre nach Tunesien.
Als sie sich auf der Fähre befanden, bekamen sie die Nachricht, dass die Regierung von Libyen die Einreise für die amerikanischen Team-Mitglieder untersagte. Nach der Durchquerung Tunesiens reiste das nun dezimierte Team innerhalb von fünf Tagen durch Libyen. Der Rest, der nicht einreisen durfte, wartete an der libysch-ägyptischen Grenze.
In Ägypten besuchten sie die Pyramiden und befuhren zum ersten Mal sandiges Gelände. Dort traten auch die ersten Probleme mit den Motorrädern auf. Bei Ewans Motorrad brach die hintere Federung und Claudio stürzte mehrere Male.
Sie reisten danach in den Sudan und nach Äthiopien. Dort besuchten sie im Auftrag der UNICEF Schulen, in denen sie Hefte mit Stiften verteilten.
Nachdem sie Äthiopien verlassen hatten und in Kenia ankamen, benötigten sie besonderen Schutz durch bewaffnete Begleiter, da sich auf der Straße, auf der sie fuhren, immer wieder Überfälle auf Ausländer ereigneten. Sie durchquerten in den Folgetagen Kenia, Uganda, Ruanda und Tansania. Als sie danach die Grenze zu Malawi erreichten, stieß Eve, die Frau von Ewan McGregor, zu den beiden Weltenbummlern hinzu. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Handling des Motorrads und einigen Stürzen konnte sie aber Schritt halten und fuhr zusammen mit ihrem Mann und Charley einige Etappen.
Nach einigen Tagen verließ Eve die beiden wieder. Ewan und Charley mussten von nun an wieder alleine den Kontinent erkunden. Sie fuhren durch Botswana und Namibia. Dort erreichten sie die südwestafrikanische Küste. Gestärkt vom Anblick des Atlantiks machten sie sich auf die letzte Etappe.
Als sie in Südafrika ankamen, waren sie nicht mehr richtig konzentriert, sodass sich ein Unfall zwischen Charley und Claudio ereignete, der aber glimpflich ausging.
Die finale Etappe ging vom Kap Agulhas, dem südlichsten Punkt Afrikas, nach Kapstadt. Dort endete am 5. August 2007 die Reise der beiden Abenteurer.
Ausrüstung
Für die Reise wendeten sie sich, wie schon bei Long Way Round, an BMW. Ihnen wurde das neuste Offroadmotorrad, die BMW R 1200 GS Adventure, zur Verfügung gestellt.
Bei den Autos vertrauten sie ebenfalls auf Bekanntes. Das Team fuhr in zwei Nissan Patrol durch Afrika.
Sonstiges
Die genaue Route kann über die offizielle BBC-Homepage eingesehen werden.[1]
Die TV-Serie wurde wieder, wie schon bei Long Way Round, von Russ Malkin produziert.