Freedonia
Das Fürstentum Freedonia ist ein im März 1992 als "Republik Freedonia" ausgerufener Staat, der sich selbst als unabhängig und souverän sieht. Bis 1997 blieb Freedonia ein "hypothetisches Projekt". Zu Beginn noch wenige Leute, gibt es heute mehrere hunderte Personen mit freedonischer Staatbürgerschaft. Freedonia basiert auf der politischen Ideologie des Libertarismus.
Freedonia hat eine eigene Verfassung (1997; revidiert 2000), eine Nationalhymne und früher auch eine eigene Zentralbank (Bank of Freedonia), diese wurde jedoch aufgelöst. Staatsoberhaupt ist der Fürst John I., Premierminister ist Dustin Gawrylow.
Ungewöhnlich an Freedonia ist, dass es seit seiner Ausrufung kein Staatsgebiet hat und somit die grundsätzlichen Bedingungen für einen Staat laut der Konvention von Montevideo nicht erfüllt. Früher wurde versucht, analog zum Beispiel Sealand das Staatsgebiet auf künstlichen Inseln zu erlangen; jedoch wurden diese Pläne definitiv aufgeben. Freedonia versucht seit einiger Zeit, die abgelegenen britischen Pitcairninseln aufzukaufen. Auch in Awdal im nichtanerkannten Somaliland wurde der Einkauf eines Landstücks versucht, doch auch dort scheinen sich die Verhandlungen in eine negative Richtung zu bewegen.
Siehe auch
Freedonia ist auch der Name eines fiktiven Landes in der Filmkomödie Die Marx-Brothers im Krieg.