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Rochet-Schneider

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Emblem von Rochet-Schneider 1895
Emblem von Rochet-Schneider 1923
Rochet-Schneider von 1898
Rochet-Schneider von 1909
Rochet-Schneider von 1918
Rochet-Schneider 16500 von 1924
Rochet-Schneider 20000 von 1924

Rochet-Schneider ist ein ehemaliger französischer Hersteller von Automobilen aus Lyon, der zwischen 1894 und 1932 tätig war.

Das Unternehmen SA des Etablissements Rochet-Schneider begann 1894 mit der Produktion von Automobilen. Das erste Modell mit einem Einzylindermotor ähnelte dem deutschen Benz. Ab 1901 wiesen die Modelle 8 CV mit Zweizylindermotor und 12 CV mit Vierzylindermotor wie die Vorbilder von Panhard & Levassor Frontmotoren auf. Später wurden eigenständige Modelle produziert, die ihrerseits von Unternehmen wie Florentia, FN, Martini und Nagant in Lizenz produziert wurden. 1903 kam das Modell 20/22 CV auf den Markt. 1906 erschien das Modell 18 CV, dessen Motor 4400 cm³ Hubraum besaß. 1907 wurde das erste Sechszylindermodell vorgestellt, es besaß 10.900 cm³ Hubraum. 1911 bestand das Angebot unter anderen aus einem Vierzylindermodell mit 4800 cm³ Hubraum und einem Sechszylindermodell mit 5500 cm³ Hubraum. 1914 standen sechs Vierzylinder- und Sechszylindermodelle zur Wahl.

Nach dem Ersten Weltkrieg gab es die Modelle 12 CV, 18 CV und 30 CV. 1929 waren vier Vierzylinder- und ein Sechszylindermodell im Angebot.

1932 endete die Produktion von Automobilen. Nutzfahrzeuge wurden noch bis 1951 hergestellt.

Fahrzeuge dieser Marke sind in mehreren Automuseen zu besichtigen, überwiegend in Frankreich.

Literatur

  • Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die große Automobil-Enzyklopädie. BLV, München 1986, ISBN 3-405-12974-5
  • G. N. Georgano: Autos. Encyclopédie complète. 1885 à nos jours. Courtille, 1975 (französisch)