BMW M

Die Bayerischen Motoren Werke AG ist ein bedeutender bayerischer Hersteller von Autos und Motorrädern. BMW engagiert sich im Motorsport, u.a. in der Formel1.
Geschichte
Beginn
Vorgänger von BMW waren die Rapp Motorenwerke. Sie änderten ihren Namen im April 1917 zunächst in BMW GmbH und ein Jahr später in BMW AG; erster Geschäftsführer bis 1942 war Franz Josef Popp (1886 - 1954). In der jungen Firma machte sich der aufstrebende Ingenieur Max Friz schnell einen Namen: Er erfand 1917 einen Flugzeugmotor mit Höhenvergaser. Dadurch brachte der Motor auch in der dünneren Höhenluft Leistung. Diese Konstruktion bewährte sich so gut, dass BMW von der Preußischen Heeresverwaltung einen Auftrag über 2000 Motoren erhielt. Am 17. Juni 1919 wurde mit einem BMW IIIa noch heimlich der Höhenweltrekord von 9.760 Metern erzielt, doch mit dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Frieden von Versailles schien bereits das Ende der Firma gekommen zu sein: Der Friedensvertrag verbot es für fünf Jahre, in Deutschland Flugzeugmotoren - damals das einzige Produkt von BMW - herzustellen. 1922 verließ Hauptaktionär Camillo Castiglioni die Firma und nahm die Namensrechte an BMW mit. Er ging zu den Bayerischen Flugzeugwerken (BFW). Diese waren aus dem am 7. März 1916 registrierten Gustav-Otto-Flugzeugwerk von Gustav Otto, einem Sohn des Ottomotor-Erfinders hervorgegangen. Dieser 7. März 1916 gilt in der offiziellen Firmengeschichtsschreibung als Gründungsdatum von BMW. Mit dem Wechsel von Castiglioni werden aus den Bayerischen Flugzeugwerken (BFW) BMW. Die Firma aber, die bis dahin BMW hieß, wurde zur Süd-Bremse und später dann zur Knorr-Bremse.
Ein Jahr nach dem Namenswechsel, 1923, entwickelten Max Friz und Martin Stolle das erste BMW-Motorrad, die R32, und legten damit den Grundstein für eine neue Produktionslinie: Motorräder. Friz brauchte für den Entwurf der R 32 nur fünf Wochen. Bis heute hat sich das Grundprinzip dieses Motorrades erhalten: Boxermotor und Kardanantrieb im Doppelrohrrahmen.
Ab 1924 wurden auch wieder Flugmotoren hergestellt. Eine Referenz zum Flugzeugmotorenbau findet sich auch im weiß-blauen Firmenlogo wieder. Es zeigt in stilisierter Form einen drehenden weißen Flugzeugpropeller vor blauem Himmel.
Start als Automobilhersteller
1928 übernahm BMW die Fahrzeugfabrik Eisenach A.G., den Hersteller des Kleinwagen Dixi und avancierte so zum Automobil-Hersteller. Am 22. März 1929 produzierte BMW das erste Automobil. Das Auto hieß 3/15 PS und war ein Lizenzbau des britischen Austin Seven. Montiert wurde der Wagen in Berlin, wo er am 9 Juli des Jahres 1929 auch seinen Verkaufsstart erlebte. Die erste Neukonstruktion unter der BMW-Ägide war der 1933 vorgestellte 303 mit 1,2 Liter 6-Zylindermotor, eine Konstruktion von Fritz Fiedler (1899-1972). Infolge des ab 1933 wieder stark erweiterten Flugmotorenbaus wurde die Auto- und Motorradsparte fast zum Nebenzweck. Trotzdem gelangen mit den Neuentwicklungen 326 (1935), 327 (1937) und dem 1936 vorgestellten Sport-Roadster 328 hoch attraktive Modelle. Besonders der 328 überzeugte nicht nur durch seine hervorragende Konstruktion, sondern auch durch zahlreiche Erfolge bei Sportwagen-Rennen, unter anderem der Mille Miglia 1940. Dieses Modell begründete den Ruf von BMW als Hersteller sportlicher Automobile, der auch nach dem Krieg in Erinnerung blieb. Den Briten gefiel der Wagen so gut, dass sie ihn in Lizenz als Frazer-Nash nachbauten, wobei diese Firma bereits seit 1934 schon importierte BMW-Motoren verwendet hatte.
Während des 2. Weltkrieges
Nach Kriegsausbruch konzentrierte sich BMW ganz auf den Flugmotorenbau, wobei der bis zu 2.000 PS starke Doppel-Sternmotor „801“ zu den wichtigsten deutscher Flugzeuge gehörte. Er wurde unter anderem in die Focke-Wulf Fw 190 eingebaut.
Nachkriegszeit
1945 war das Münchener Stammwerk fast völlig zerstört und das Automobilwerk Eisenach den Sowjets übergeben worden, 1952 wurde es dann zum VEB erklärt. Da das Eisenacher Werk im Besitz aller Produktionswerkzeuge war, konnte es sofort nach dem Krieg die Vorkriegs-Typen wieder anbieten. Dies geschah auch unter dem Namen „BMW“. Da BMW in München es nicht hinnehmen konnte, dass unter diesem Namen Autos angeboten wurden, ohne auf deren Produktion Einfluss zu haben, ließ man den Eisenachern 1951 das Führen des Namens „BMW“ gerichtlich verbieten. Die Eisenacher Fabrikate wurden daraufhin unter dem Namen „EMW“ angeboten. Da in München bis dato nie Automobile produziert worden waren, und das Stammwerk zerbombt und von Demontagen betroffen war, dauerte es bis 1951, dass BMW das erste Nachkriegs-Automobil vorstellen konnte. Bis dahin hielt sich BMW mit der Fabrikation von Motorrädern, Kochtöpfen und Fahrzeugbremsen über Wasser.

Der 1951 vorgestellte BMW 501, ein exklusives Luxusmodell mit zunächst 6-Zylinder- dann V8-Motoren ausgestattet, erhielt ob seiner geschwungenen Karosserieform bald den Spitznamen „Barockengel“. Die Produktion dieses Wagens war leider so aufwändig, dass BMW bei jedem Exemplar ca. 4.000 DM drauflegte. Ein weiteres Problem war der ab Mitte der 50er Jahre stark rückläufige Motorrad-Absatz. Auch der 1955 in Produktion genommene Kleinstwagen Isetta, eine Lizenzproduktion des italienischen ISO-Konzerns, konnte die sich schnell verschärfende Finanzkrise nicht abwenden. Das Unternehmen baue Autos für „Bankdirektoren und Tagelöhner“, schrieb Der Spiegel 1959.
Beinaheübernahme
Nachdem in den Geschäftsjahren 1958 und 1959 hohe Verluste erwirtschaftet worden waren, kam es zu der dramatischen Hauptversammlung vom 9. Dezember 1959. Vorstand und Aufsichtsrat, beide von der Deutschen Bank eingesetzt, legten ein Angebot vor, nach dem BMW an Daimler-Benz AG (Großaktionär ebenfalls Deutsche Bank) verkauft und die Kleinaktionäre fast enteignet worden wären. Das Schicksal von BMW schien besiegelt, da die Deutsche Bank dank des Depotstimmrechts etwa die Hälfte des Aktienkapitals vertrat. Und doch kam es anders: Die Kleinaktionäre wehrten das Übernahme-Angebot dadurch ab, dass sie mit Hilfe des Rechtsanwalts Dr. Friedrich Mathern die Bilanz anfechten ließen. Dazu genügten 10 Prozent der Stimmen. Die Bilanz war in der Tat fehlerhaft, da in ihr die Entwicklungskosten für das neue Modell 700 innerhalb eines Jahres abgeschrieben worden waren. So war die Übernahme mit lautem Getöse geplatzt.
Beginn des Wiederaufstieges

BMW blieb selbständig, aber es fehlte immer noch das so dringend benötigte Mittelklasse-Modell, für dessen Entwicklung kein Geld da war. Hier trat nun der Bad Homburger Industrielle Herbert Quandt auf den Plan. Er erklärte sich bereit, nach einem Kapitalschnitt eine anschließende Kapitalerhöhung durchzuführen, bei der er die nicht an den Mann gebrachten Aktien selbst übernehmen werde. Dies geschah auch, der Kapitalanteil der Quandt-Gruppe stieg auf ca. 60 Prozent, und die Banken verloren ihren Einfluß bei BMW. Dadurch und durch einen Verkauf des Turbinen-Werks in Allach bekam BMW ausreichende finanzielle Mittel für die Entwicklung des neuen Mittelklasse-Modells. Das Modell sollte Limousinen-Charakter aber eine hohe Motorleistung haben, in den 60er Jahren eine Marktlücke. 1962 wurde der neue „1500“ der „Neuen Klasse“ vorgestellt und wurde nach Anfangsschwierigkeiten und mit den Versionen „1800 und 2000“ zu einem großen Erfolg, der durch seine Siege bei Tourenwagen-Rennen noch verstärkt wurde. Der kometenhafte Wiederaufstieg von BMW kam mit dem 1966 vorgestellten Modell „Null-Zwei“ (1602,1802,2002) richtig in Fahrt und seither zählt BMW zu den dynamischsten Unternehmen der Branche. 1967 wurde die Hans Glas GmbH in Dingolfing übernommen und zu einem wichtigen Produktionsstandort ausgebaut. Der 1968 vorgestellte 6-Zylinder Wagen „2500“, später auch „2800“,“3,0 SI“ begeisterte die Fachwelt durch seine Laufruhe und sein Durchzugsvermögen.
Beginn der 3er, 5er 7er



Seit dem 1972 als Nachfolger der „Neuen Klasse“ vorgestellten „520“ besteht die Nomenklatur für BMW-Modelle aus der Ziffer „3“,“5“, „7“ als Bezeichnung für „Kompaktklasse“, „Mittlere Klasse“ und „Oberklasse“ und den angefügten zwei Ziffern für den Hubraum. Des weiteren bezeichnet ein „i“ einen Einspritzmotor. Beispiele: 318i, 525i, 750i. Coupes erhielten die 6, später auch 8. Das „d“ hinter den Typenkennziffern steht für Diesel. z.b 320d. Steht ein „cd“ dahinter, ist damit ein Coupe-Diesel gemeint. Besonders erfolgreich war die 3er Reihe „E30“ ab 1983 mit ca. 2,3 Millionen Fahrzeugen oder auch die 1986 vorgestellte 7er Reihe „E32“, die erstmals mit V12-Motor angeboten wurde und mit Wucht in die Mercedes-Benz-Dominanz in der Oberklasse einbrach. Bei der E28er und E30er Baureihe gab es auch die Modellreihe 325e/525e. Das "e" steht hierbei für "eta", das physikalische Zeichen für den Wirkungsgrad. Der eta-Motor war so konstruiert dass er mittels niedriger Drehzahl bei hohem Drehmoment weniger Benzin verbrauchte, aber nicht die BMW-typische Motorcharakteristik bot, die sich der BMW-Fahrer erhoffte. Daher wurden vom 325e bzw. 525e nur geringe Stückzahlen verkauft, was ihn zu einer eher seltenen Modellvariante macht.
Rover, Rolls-Royce und Mini
1990 gründete BMW mit Rolls-Royce das Joint-Venture BMW-Rolls-Royce und wurde dadurch wieder zum Flugzeug-Triebwerks-Hersteller. Die 1994 erfolgte Übernahme des britischen Herstellers Rover entwickelte sich zu einem Debakel, das BMW insgesamt 9 Milliarden DM und den Vorstandsvorsitzenden Bernd Pischetsrieder sowie Technikvorstand Wolfgang Reitzle ihre Posten kostete. Beide schieden aus der Firma aus. 2000 wurde das Projekt Rover beendet und BMW behielt nur die Kleinwagen-Marke Mini. Seit 2002 wird der neu entwickelte Mini mit großem Erfolg angeboten. Seit 2003 ist BMW nach langen Auseinandersetzung mit Volkswagen (siehe Rolls-Royce) auch im Besitz dieser britischen Nobelmarke. Dank des fortdauernden Markterfolgs seiner Automobile hat BMW auch die Probleme mit Rover gut verkraftet und ist heute (2004) zwar einer der kleinsten, aber mit ca. 8 % Umsatzrendite auch rentabelsten unabhängigen Automobil-Hersteller.
Ab 2005 startet das neue BMW-Werk bei Leipzig die Produktion mit der 3er-Reihe.
Zeittafel
- 1916 Gründung der Bayerischen Flugzeug-Werke (BFW)
- 1917 Umbenennung der Rapp-Motorenwerke in Bayerische Motoren Werke GmbH
- 1918 Umwandlung in eine Aktiengesellschaft
- 1922 Aus den Bayerischen Flugzeugwerken wird BMW
- 1923 Bau des ersten Motorrades
- 1929 Bau des ersten Automobils BMW 3/15 PS
- 1934 Ausgliederung der Sparte Flugmotoren in die BMW Flugmotorenbau GmbH
- 1944 Starke Zerstörung des Werkes München durch Luftangriffe
- 1945 Erlaubnis zur Reparatur von US-Armeefahrzeugen und Motorradherstellung, aber gleichzeitig Demontage der Werke München und Allach
- 1948 Erstes Nachkriegsmotorrad
- 1959 Historische Hauptversammlung, auf der die Übernahme durch Daimler Benz verhindert werden kann
- 1961 Vorstellung des BMW 1500 ("Neue Klasse") auf der IAA - mit diesem Fahrzeug kommt der dauerhafte Erfolg
- 1963 Karl-Heinz Sonne übernimmt den Vorstandsvorsitz
- 1966 Vorstellung des BMW 1600-2, ein Jahr später kommt der legendäre BMW 2002
- 1967 Übernahme der Hans Glas GmbH, anschließend Ausbau zur Werksgruppe Dingolfing
- 1969 Umzug des Motorradbereichs nach Berlin
- 1970 Eberhard von Kuenheim übernimmt den Vorstandsvorsitz, er wird ihn bis 1993 innehaben. Gründung der Herbert Quandt Stiftung
- 1972 Bau des neuen Verwaltunggebäudes, des sog. Vierzylinders in München-Milbertshofen
- 1972 Bau des Werks in Südafrika
- 1973 Eröffnung des Werks Landshut
- 1979 Eröffnung des Motorenwerks in Steyr (Österreich)
- 1984 Eröffnung des Motorradwerks in Berlin-Spandau
- 1985 Baubeginn für das Forschungs- und Innovationszentrum (FIZ)
- 1985 Gründung der BMW Technik GmbH für Vorentwicklungen
- 1987 Eröffnung des Werks Regensburg
- 1990 Offizielle Eröffnung des FIZ
- 1992 Eröffnung des Werks Spartanburg (South Carolina) in den USA
- 1993 Bernd Pischetsrieder wird Vorstandsvorsitzender
- 1994 Kauf der Rover Group
- 1998 Erwerb Namensrechte von Rolls-Royce
- 1999 Joachim Milberg übernimmt den Vorstandsvorsitz
- 2000 Gründung der Eberhard v. Kuenheim Stiftung
- 2000 Verkauf von Rover
- 2001 Eröffnung des Werks in Hams Hall
- 2002 Helmut Panke wird Vorstandsvorsitzender. Baubeginn für das Werk Leipzig
- 2004 Baubeginn für die BMW Welt (Auslieferungszentrum für BMW Automobile) München, Eröffnung 2006
- 2005 geplante Eröffnung des neuen BMW Werkes in Leipzig
Produkthistorie
- 1917 Höhenflugmotor III a, Sechszylinder-Reihenmotor, 19 Liter, 185 PS (wassergekühlt)
- 1918 Höhenflugmotor IV, Sechszylinder-Reihenmotor, 22,9 Liter, 250 PS (wassergekühlt)
- 1919 Lastwagenmotor M4 A1, Vierzylinder-Reihenmotor, 8.000 cm³, 60 PS (obenliegende Nockenwelle)
- 1920 Bootsmotor M4 A12, Vierzylinder-Reihenmotor, 8.000 cm³, 60 PS (obenliegende Nockenwelle, Wendegetriebe)
- 1921 Compound-Motor für Personenwagen, Vierzylinder-Reihenmotor, 8.000 cm³, 60 PS (obenliegende Nockenwelle, angebautes 2-Gang-Getriebe)
- 1922 Kleinmotor M2 B15, Zweizylinder-Boxermotor, 500 cm³, 6,5 PS (Erster Serienbau eines Boxermotors)
- 1923 Motorrad R 32 mit querliegendem Zweizylinder-Boxermotor, 500 cm³, 8,5 PS, angeblocktem 3-Gang-Getriebe, Kardanantrieb, Doppel-Stahlrohrrahmen (erstes Motorrad dieser Konstruktion)
- 1924 Serienfertigung des Sechszylinder-Flugmotors IV, 22,9 Liter, jetzt mit 310 PS
- 1925 Motorrad R 37 mit obengesteuertem Zweizylinder-Boxermotor, 500 cm³, 16 PS, Stahlzylinder
- 1925 Motorrad R 39 mit Einzylindermotor, 250 cm³, 6,5 PS (erster Einzylindermotor von BMW)
- 1926 Flugmotor V, Sechszylinder-Reihenmotor, 24,3 Liter, 320 PS (erste Blockbauweise)
- 1926 Flugmotor V a, Sechszylinder-Reihenmotor, 22,9 Liter, 320 PS
- 1926 Flugmotor VI, Zwölfzylinder in V-Form 60 Grad, 46,9 Liter, 550 PS (der meistgebaute flüssigkeitsgekühlte BMW Flugmotor)
- 1926 Motorrad R 42 mit Zweizylinder-Boxermotor, 500 cm³, 12 PS
- 1927 Flugmotor VII a, Zwölfzylinder in V-Form 60 Grad, 46,9 Liter, 600 PS
- 1927 Motorrad R 47 mit Zweizylinder-Boxermotor, 500 cm³, 18 PS
- 1928 Flugmotor VIII U Sechszylinder-Reihenmotor, 22,9 Liter, 530 PS, Untersetzungs-Getriebe
- 1928 Flugmotor BMW-Hornet, Neunzylinder-Sternmotor, 27,7 Liter, 525 PS, luftgekühlt (Lizenzbau)
- 1928 Motorrad R 52 mit Zweizylinder-Boxermotor, 500 cm³, 12 PS
- 1928 Motorrad R 57 mit Zweizylinder-Boxermotor, 500 cm³, 18 PS
- 1928 Motorrad R 62 mit Zweizylinder-Boxermotor, 750 cm³, 18 PS (erste 750-cm³-Maschine)
- 1929 Erster BMW Wagen mit Vierzylinder-Motor, 750 cm³, 15 PS (Lizenzbau)
- 1929 Motorrad R 63 mit Zweizylinder-Boxermotor, 750 cm³, 24 PS
- 1930 Flugmotor X a, Fünfzylinder-Sternmotor, 2,9 Liter, 68 PS, luftgekühlt
- 1930 Motorrad R 11 mit Zweizylinder-Boxermotor, 750 cm³, 20 PS (erster Preßstahlrahmen)
- 1930 Motorrad R 16 mit Zweizylinder-Boxermotor, 750 cm³, 33 PS
- 1931 Flugmotor VIII, Sechszylinder-Reihenmotor, 22,9 Liter, 530 PS
- 1931 Flugmotor IX, Zwölfzylinder-Motor in V-Form 60 Grad, 46,9 Liter, 800 PS
- 1931 Motorrad R 2 mit Einzylinder-Motor, 200 cm³, 6 PS
- 1932 Personenwagen A M4 mit Vierzylinder-Reihenmotor, 795 cm³, 20 PS (erste Eigenkonstruktion)
- 1932 Motorrad R 4 mit Einzylinder-Motor, 400 cm³, 14 PS
- 1933 Flugmotor 132, Serie 1 und 2, Neunzylinder-Sternmotor, 27,7 Liter, 650 PS, luftgekühlt
- 1933 Dreirad-Transportwagen mit Einzylinder-Motor, 200 oder 400 cm³, 6 oder 14 PS, Kardanantrieb
- 1933 Personenwagen 303 mit Sechszylinder-Reihenmotor, 1.175 cm³, 30 PS (der erste BMW Wagen mit 6 Zylindern)
- 1934 Flugmotor 132 Dc, Neunzylinder-Sternmotor, 27,7 Liter, 850 PS
- 1934 Personenwagen 309 mit Vierzylinder-Reihenmotor, 875 cm³, 22 PS
- 1934 Personenwagen 315 mit Sechszylinder-Reihenmotor, 1.475 cm³, 34 PS
- 1935 Personenwagen 315/1 mit Sechszylinder-Reihenmotor, 1.475 cm³, 40 PS
- 1935 Personenwagen 319 und 319/1 mit Sechszylinder-Reihenmotor, 1875 cm³, 45 oder 55 PS
- 1935 Personenwagen 320 mit Sechszylinder-Reihenmotor, 1.975 cm³, 45 PS
- 1935 Motorrad R 12 mit Zweizylinder-Boxermotor, 750 cm³, 20 PS
- 1935 Motorrad R 17 mit Zweizylinder-Boxermotor, 750 cm³, 33 PS (Einführung der Teleskop-Vorderradfederung im Preßstahlrahmen)
- 1936 Personenwagen 326 mit Sechszylinder-Reihenmotor, 1.975 cm³, 50 PS (Drehstabfederung der Hinterachse)
- 1936 Personenwagen 328/Sport mit Sechszylinder-Reihenmotor, 1.975 cm³, 80 PS
BMW 328 Mille Miglia - 1936 Personenwagen 329/Cabrio mit Sechszylinder-Reihenmotor, 1.975 cm³, 45 PS
- 1936 Motorrad R 3 mit Einzylinder-Motor, 300 cm³, 11 PS
- 1936 Motorrad R 20 mit Einzylinder-Motor, 200 cm³, 8 PS
- 1936 Motorrad R 5 mit Zweizylinder-Boxermotor, 500 cm³, 24 PS
- 1936 Motorrad R 6 mit Zweizylinder-Boxermotor, 600 cm³, 18 PS (Wiedereinführung des Doppel-Stahlrohrrahmen)
- 1937 Personenwagen 327 Coupé und Cabriolet mit Sechszylinder-Reihenmotor, 1.975 cm³, 55 PS
- 1937 Geländewagen 325 mit Sechszylinder-Reihenmotor, 1.975 cm³, 50 PS, Allradlenkung und Allradantrieb
- 1937 Motorrad R 35 mit Einzylinder-Motor, 350 cm³, 14 PS
- 1983 Motorradbaureihe K 100 mit längs eingebautem liegendem Vierzylinder-Reihenmotor, 1000 cm³, 90 PS
- 1985 Motorradbaureihe K 75 mit längs eingebautem liegendem Dreizylinder-Reihenmotor, 750 cm³, 75 PS
- 2004 Einsatz von Kunststoff-Zierblenden (schwarz-hochglänzend oder -matt) für B-Säulen an Fahrzeugtüren anstatt Stahl- oder Aluminium-Roll-, bzw. Strangpressprofile
- 2004 Erstmalig TPE- anstelle EPDM-Formecken bei Dichtsystemen für versenkbare Seitenscheiben für Fahrzeugtüren
Geschäftszahlen
Die BMW AG (WKN: 519000, ISIN: DE0005190003) setzte 2003 mit 104.342 Mitarbeitern 41.525 Mio. Euro (2002: 42.411 Mio. Euro) um.
Im Jahr 2003 wurden 928.151 Fahrzeuge der Marke BMW, 176.465 der Marke Mini und 300 Rolls-Royce Automobile sowie 92.962 BMW-Motorräder an die Kunden ausgeliefert. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 1.118.919 Fahrzeuge produziert, womit ein neuer Spitzenwert in der BMW-Historie erreicht wurde.
Der März 2004 war der erfolgreichste Monat in der Firmengeschichte. Es wurden 117.804 (Vj:106.972) +10% Autos ausgeliefert. Davon 98.017 BMW's, 19.737 Mini's und 50 Rolls Royce.
Aktionärsstruktur der BMW AG
(Stand 2004)
- Familie Quandt: 46,6 %
- Johanna Quandt (Witwe von Herbert Quandt); 16,7 %
- Susanne Klatten (geb. Quandt, Tochter von Johanna und Herbert Quandt), Aufsichtsrätin; 12,5 %
- Stefan Quandt (Sohn von Johanna und Herbert Quandt), stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender; 17,4 %
- Allianz AG: 6,52 %
- Streubesitz 46,88 % (seinerseits zu 40 % bei institutionellen Anlegern)
BMW-Modelle
Ein ausführlicher Artikel über die Modellpalette der Bayerische Motoren Werke AG befindet sich unter BMW (Modelle).
Siehe auch
EMW, BMW WilliamsF1 Team, Formel 1