Eberhard Bidembach der Ältere
Eberhard Bidembach (* 2. Juli 1528 in Grünberg; † 24. April 1597 in Bebenhausen; auch Eberhard Bidenbach) war ein deutscher Theologe und Geistlicher.
Leben
Als Sohn des Amtskellers Johann Bidembach und der Elisabeth von Petershain wurde Eberhard Bidembach am 2. Juli 1528 in Grünberg geboren. Seit 1552 war er Diakon in Herrenberg und wurde 1558 in Vaihingen an der Enz Dekan. Ein Jahr zuvor hatte ihm die Universität Tübingen den Grad eines theologischen Ehrendoktors verliehen. Sowohl herzoglicher Rat als auch Generalsuperintendent sowie Abt des Klosters Bebenhausen wurde er im Jahr 1560. Ihm ist zu verdanken, dass er 1558 in Mömpelgard die Württembergische Kirchenordnung einführte und er beteiligte sich 1594 am Regensburger Religionsgespräch. Er veröffentlichte mehrere Werke des Johannes Brenz, der sein Schwiegervater war. Am 24. April 1597 verstarb Bidenbach in Bebenhausen; er war mit Sophie Brenz verheiratet und hinterließ ein Kind, Anastasia Bidenbach.
Literatur
- Friedrich Wilhelm Bautz: Bidenbach, Eberhard. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 1, Bautz, Hamm 1975. 2., unveränderte Auflage. Hamm 1990, ISBN 3-88309-013-1, Sp. 582.
- Christian Palmer: Bidenbach. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 2, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 616 f.
- Julian Kümmerle: Luthertum, humanistische Bildung und württembergischer Territorialstaat: Die Gelehrtenfamilie Bidembach vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. Kohlhammer, 2007, ISBN 3-17-019953-6.
Weblink
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Bidembach, Eberhard |
| ALTERNATIVNAMEN | Bidenbach, Eberhard |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Theologe und Geistlicher |
| GEBURTSDATUM | 2. Juli 1528 |
| GEBURTSORT | Grünberg |
| STERBEDATUM | 24. April 1597 |
| STERBEORT | Bebenhausen |