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Franz Ries (Komponist)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Franz Ries (* 7. April 1846 in Berlin; † 1932) war ein deutscher Violinist, Komponist und Musikalienhändler.

Biographie

Franz Ries war der jüngste Sohn des Violinisten und Komponisten Hubert Ries. Er bildete sich unter Leitung seines Vaters und am Pariser Konservatorium unter Massart zum Violinisten aus, musste jedoch nach kurzer, glänzender Künstlerlaufbahn eines Nervenleidens wegen seinen Beruf aufgeben und ließ sich 1875 als Musikalienhändler in Dresden nieder, wo er sich jedoch gelegentlich noch als Virtuose und Komponist betätigte. Seit 1884 lebte er als Mitbesitzer der Firma "R. u. Erler" in Berlin.

Werk

Von seinen zahlreichen geistvollen und gediegenen Kompositionen haben namentlich zwei Suiten für Violine sowie mehrere Liederhefte weite Verbreitung gefunden. Als bedeutendste Werke von Franz Ries gelten zwei Streichquartette und ein Streichquintett (c-Moll op. 28).